Be with Me

Kapitel 25

Ich schaue die Fahrt über nur aus dem Fenster, keiner sagt etwas, es ist eine unangenehme Stille.. ab und zu sehe ich zu Tim rüber, er sieht so aus als würde er etwas sagen wollen aber dann lässt er es letztendlich doch, er wartet bestimmt bis wir bei ihm sind..
Angst habe ich keine mehr, nur vor anderen Menschen, meinen Eltern, wenn Tim lauter wird oder böse.. gut ich habe doch angst, einfach vor allem..
Ich schaue mir die schöne Landschaft an, ich liebe es das Tim abseits der Stadt wohnt, hier ist alles grün, Bäume, Felder.. es ist so wunderschön, kein einziges Haus oder ein Mensch nur sein Auto was hier langfährt.
Ich sehe sein Haus vom weiten, es ist umrandet von kleinen Bäumen, einer Wiese, wow was ein Anblick, die Sonne scheint sogar drauf, ich bin froh das der Sturm endlich vorbei ist.. wie riesig sein Haus ist sehe ich erst jetzt am Tage, dort könnte ich mich den Rest meines Lebens einschließen lassen.
Tim fährt durch die Einfahrt und hält auf der linken Seite seines Hauses vor seiner Garage an. Ich beobachte wie er monoton aussteigt und ums Auto läuft, er öffnet meine Tür und beugt sich über mich, ich ziehe scharf die Luft ein über seine plötzliche Nähe, er öffnet meinen Gurt und hält meine Hüfte fest ehe er mir tief in die Augen schaut ,,Verdammt Lou! dein Schweigen macht mich wahnsinnig" ich senke meinen Kopf ,,W-was soll ich denn sagen?" ,,Was passiert ist! Wie es dir geht! Und vor allem wie ich dir helfen kann?!" Tränen laufen mir unkontrolliert über die Wangen, er schreit mich an.. Ich weiß doch nicht was ich sagen soll und wie soll es mir bitte gehen?
,,Was soll denn passiert sein? Du weißt es doch! Und wie sollte es mir gehen? Welche antwort erhoffst du dir denn?! Du hilfst mir schon in dem du bei mir bist..." ich schluchze, kurzerhand spüre ich Tim's großen Hände an meinen Wangen ,,Es tut mir so leid Lou...Ich bin nur so sauer auf mich selbst und Stur.
Es reicht mir nicht nur bei dir zu sein ich will doch das es dir gut geht nur wenn du nicht mit mir redest" ,,Aber mir reicht es..Mir geht es gut wenn du bei mir bist" seine Lippen umspielen ein Lächeln ,,Mein süßer Junge" haucht er und küsst meine Wange ,,Versprich mir das du bei mir bleibst" seine Stimme ist wieder ernst ,,Versprochen" sage ich mindestens genauso ernst, zufrieden atmet er aus ,,Lass uns rein gehen" er steht mit halbem Fuß noch draußen und mit dem anderen im Auto, ich kichere und nicke dann.