Be with Me

Kapitel 34

Pov Herr Cassian:

Noch ein weiteres Mal trette ich dem Bastard in den Magen, ehe er endgültig regungslos Am Boden liegt.
Besorgt suchen meine Augen Lou, keine Sekunde später wird aus dem Besorgt, Angst und Wut, als ich sehe wie seine "Mutter" ihm die Luft abdrückt ,,Lou!" Schreie ich und stolpere zu ihm.
Ohne noch eine weitere Sekunde zu verschwenden und sonderlich viel nach zu denken drücke ich die verrückte Frau brutal von ihm runter sodass sie hart auf den Boden vor der Couch fällt und sich den Kopf am Glasstisch stößt, ein schriller Ton ist zu hören und ich sehe zu wie auch Sie zu Boden geht und das Blut aus ihrem Kopf meinen Teppich durchnässt. Geplant war dies nicht, aber für Lou's Wohlergehen würde ich alles tun.
Langsam komme ich wieder in die Realität und klettere über die Couch zu Lou.
,,Lou! Lou!" Sage ich panisch und lege ihn in meinen Schoß ,,Komm wieder zu dir, es ist vorbei." Vorsicht streiche ich seine Wange ,,Lou bitte.." schluchze ich und drücke ihn an mich, gott was ist wenn er nie wieder aufwacht?!
Alles in mir zieht sich zusammen.
Die Vorstellung von einem Leben ohne Lou.
Zu unterrichten wenn Lou nicht in meiner Klasse sitzt.
Ihn nie wieder glücklich und lächeln sehen.
Nie wieder seine Stimme hören.
Niemals wieder von ihm berührt zu werden.
Tränen bannen sich in meinen Augen, krampfhaft versuche ich sie zurückzuhalten.
,,T-tim?" Höre ich eine Stimme ächzen, Lou!
Blitzartig hebe ich meinen Kopf und sehe in Lou's glasigen Hell blaue Augen ,,Gott Lou" ich schlucke meine Tränen runter und umarme ihn leidenschaftlich.
Ganz fest drücke ich seinen kleinen Körper an mich.
Ich will ihn niemals verlieren, wird mir in diesem Moment bewusst.
,,Ich liebe Dich..Lou" hauche ich und küsse ihn auf die Lippen.
Sofort erwidert er meinen Kuss und legt eine Hand an meine Wange, endlich kann ich ihn wieder schmecken.
Meine Hand wandert zu seinem Hinterkopf und presst ihn näher an mich ran, stöhnend löst er sich von mir und atmet lautstark.
,,W-wo sind sie?" Keucht er sobald er zu Luft kommt, mit dem Kopf zeige ich in Richtung Haustür, wo Lou's "Vater" wie hinterlassen am Boden liegt, lou nickt verstört und sieht mich dann wieder an ,,Und wo ist Sie?" Traurig sehe ich ihn an ,,Lou es tut mir so leid" sage ich verbittert und sehe zum Couch Tisch, wo die verrückte liegen sollte, doch das einzige was ich wahrnehme ist das viele Blut. Oh nein! Sie ist weg!
Betäubt schaue ich wie wild um mich, niemand zu sehen ,,Verdammt!" Lou bemerkt schnell das etwas nicht stimmt und krallt seine Hände in meine Brust ,,W-was ist de-nn lo" ,,Ich glaube es nicht!" Unvermittelt höre ich auf zu atmen als ich die giftige Stimme der Verrückten höre, ehe ich mich umdrehen kann spüre ich Metal an meiner Schläfe, sie hat eine Waffe auf mich gerichtet! Lou schreit ängstlich auf.
Beschützend lege ich meine Hände um Lou und sehe hass erfüllt in ihr Gesicht ,,Ihr seid zusammen?! ZUSAMMEN!!" Angewidert sieht sie uns an und spuckt mir ins Gesicht, ich reagiere gar nicht darauf, sonst passiert nur etwas schlimmes und die Waffe an meinem Kopf hält mich auch davon ab.
,,Nein...nein.." flüstert sie, mehr zu sich selbst und beißt die Zähne zusammen ehe sie wieder los schreit ,,DU WIDERLICHER WIXXER! Was fällt dir ein meinen Sohn zu verführen und zu missbrauchen??!!! Ich werde dir den Schädel weg blasen UND DANACH IHM!!!" Sie entsichert die Waffe und drückt sie fester an meine Schläfe, verdammt! Was zum Teufel soll ich jetzt tun?! Die verrückte dreht sich die Sachen so wie sie es will.
,,Ich habe Lou nicht missbraucht, sonder SIE!" Meine Stimme wird ebenso laut und ich merke wie Lou nass vor Angst wird, gott mein Kleiner...
Ungläubig sieht sie mich an und lacht wieder krankgiebig ,,Ahahah nein! Nein! Ich habe Lou nur bestraft und ihm benehmen beigebracht UND WENN ICH SAUER WURDE HABE ICH ES HALT AN DEM SCHWÄCHLING RAUSGELASSEN!" Das reicht. Der Moment wo sie Feuer spuckt nutze ich und schmeiße Lou auf die Couch ehe ich meinen Ellebogen mit Kraft in ihre Seite ramme, wie erhofft schreit sie auf und fällt sofort auf die Knie.
Ich springe über die Couch und entnehme mir ihre Waffe ehe ich sie ihr an den Hinterkopf halte, was nun?!
Soll ich abdrücken?
Wenn ich es nicht tue wird sie nie aufhören! Doch wenn ich es tue, wird mir Lou jemals verzeihen?
Kurz sehe ich zu ihm, total verängstigt sieht er mich an, ich würde es nur für ihn tun, für seine Sicherheit und Rache für all die Jahre!
Entschlossen lege ich meinen Finger auf den Auslöser, doch in dem Moment wo ich schießen will, kickt sie mir mein Bein weg und ich falle ebenfalls zu Boden, die Waffe entgleitet mir und fällt wenige Meter vor mich.
Die Verrückte rennt wie wild los doch ich erwische ihr Bein und ziehe sie so wieder weg ,,Los lassen!" Sie tretet mir ins Gesicht ,,Ahhg" ich beiße mir auf die Zunge und Sekunden später fließt Blut aus meinem Mund, verdammt!
,,Lou! Ruf die Polizei!" Schreie ich und knalle der Frau eine, ich sehe noch wie Lou nach meinem Handy greift ehe ich kurz Sterne sehe.
Man ist die herrisch!
,,Du verdammte Schlampe!" Ich gebe ihr eine Kopfnuss was sie aufschreien läßt ,,D-du wirst meinen S-sohn niemals haben!" ,,Sohn?" Lache ich und drücke ihre Handgelenke über ihren Kopf ,,Er ist schon lange nicht mehr dein Sohn und wird es auch niemals mehr sein! Du hast ihn zerstört! Und durch mich ist er erst wieder erweckt!" Zornig sieht sie mir in die Augen ,,Ich bin seine Mutter! Du bist ein Niemand für ihn!" ,,Du bist rein gar nichts für ihn! Nur ein Haufen elend mit widerlicher Versage! Du bist ein Stücke scheiße was ihn behandelt hat wie ein-" ich Schreie auf als ich einen harten Tritt in meine Eier spüre, ich atme schnell und kralle meine Finger in ihre Handgelenke wo keine Sekunde später schmutziges Blut raus fließt ,,Ahhhhg" ,,Du kriegst mich nicht klein!" Ich beherrsche mich ihren Kopf nicht gegen den schweren Holzboden zu schlagen sodass er in Tausend Teile zerspringt ,,O-oh doch" zischt sie und bewegt ihre Beine wie wild, verdammt! Halt still Du Fotze!
Ich versuche meine Position krampfhaft zu halten doch ihre Tritte werden irgendwann zu viel und eine kleiner Schwächezug reicht und sie stößt mich weg und krabbelt zur Pistole.
Ich rappel mich schnell wieder auf und ehe ich zu ihr sehe ertönt ein lauter Schuss.
Sie schreit auf und läßt die Pistole umgehend fallen, ihre Augen sehen in die Leere und Sekunden später fällt sie mit dem Gesicht auf den Boden.
Mengen von Blut strömt aus ihrem Körper und ertränkt meinen Holzboden.
Dankend sehe ich die Polizisten hinter ihr an.
Lou! Ich drehe mich um und erblicke ihn.
Abrupt renne ich zu ihm und nehme ihn fest in meine Arme ,,Alles wird gut Lou. Alles wird gut. Nun ist es endlich vorbei".
Ich atme aus als zwei Polizisten den immer noch unbewussten Mann in Handschellen hochheben und raus tragen.
Andere Beamten lege eine Decke über die Leiche und zwei weitere kommen auf mich zu, um mich zu befragen.
Nun ist die Hölle endlich zugefroren.