Der nächste Tag war anstrengend für mich. Dauernd schweiften meine Gedanken zu meinen alten Freunden im Camp-Half-Blood ab. Ich konnte mich nicht auf die Arbeit konzentrieren und wenn mich dann mal ein Tourist oder eine andere Person nach etwas fragte, dauerte es ewig bis ich eine Antwort gefunden hatte.
Nach ein paar Stunden Schicht war ich dann auch fertig für heute und durfte endlich wieder zurück nach Hause, wo ich, ohne gestört zu werden, über meine alten Freunde nachdenken konnte.
Sie hatten auf den Styx geschworen. Sie konnten nicht lügen. Aber war ich bereit ihnen noch einmal zu vertrauen und damit das Risiko einzugehen, noch einmal verletzt zu werden?
Nach einiger Zeit beschloss ich, Annabeth anzurufen.
Langsam holte ich das Handy aus der Kiste und schaltete es ein. Diesmal keine verpassten Anrufe.
Ich gab Neunmalklug in die Suchleiste ein und drückte auf den grünen Knopf.
Der Anruf wurde sofort abgehoben.„Percy! Hast du überlegt?", fragte eine aufgeregte Annabeth.
„Ja, ich habe überlegt und ich habe mich dazu entschieden, mich mit euch zu treffen. Aber nur mit den sieben. Also eigentlich den sechs. Morgen um 15Uhr in Café Paris. Ich denke du kennst es."
„Natürlich kenne ich das! Aber... aber können wir nicht heute...?", fragte Annabeth bettelnd.
„Es ist zehn Uhr nachts", bemerkte ich.
„Egal! Bitte, Percy!", bettelte Annabeth weiter.
„Na gut dann um 22:30Uhr im Café", verabredete ich mit ihr und legte auf.
Okay, jetzt erst mal umziehen und Haare machen. Nein, Haare machen würde ich lassen, es würde eh nichts bringen.
Mit einem türkisfarbenen T-Shirt und einer dunkelblauen Jeans, einer dunkelblauen Sweatshirt Jacke und meinem Motorradhelm setzte ich mich auf mein schwarzes Motorrad und fuhr los.
Die Fahrt dauerte 10Minuten, aber es war schon 22:25Uhr. Egal, wenn sie mich unbedingt treffen wollten, sollten sie eben warten.Nach circa 5Minuten Fahrt vibrierte mein Handy in meinem Handyhalter.
Der Anruf sprang auf mein Mikrofon und Lautsprecher in meinem Helm über.
„Hallo? Wer ist dran?", fragte ich, da ich ja nicht sehen konnte, wer mich gerade angerufen hatte.
„Ich bin es, Annabeth. Wann kommst du?", fragte sie ungeduldig.
„Bin mitten in der Fahrt." Ich blieb an einer Ampel stehen und schaute auf das rote Licht und wartete darauf, dass es grün wurde.
„Wann kommst du?"
„Circa 5 Minuten."
„Beeil dich, ja? Wir können es alle kaum erwarten."
„Ja ja, ich weiß das ich unausstehlich bin." Das Ampellicht sprang auf grün und ich fuhr los.
Mitten auf der Kreuzung fuhr ein schwarzer Audi in voller Fahrt gegen mein Motorrad.
Ich wurde vom Motorrad auf die Motorhaube geschleudert. Von dort ging es weiter gegen die Windschutzscheibe und ich flog dann in die Luft, bis ich hinter dem Audi auf dem Boden landete. Erst prallte meine rechte Schulter auf den Boden, dann mein Kopf. Es schmerzte übelst hart und langsam drehte sich alles und ich nahm kaum noch das Geschrei von Annabeth wahr.
Das letzte was ich sah, war mein Ring, der von meinem Finger auf die Straße gerollt war.
Moin Leute, heute schon das zweite Update!
Mal wieder ist das Kapitel nicht lang geworden, aber ich hoffe es reicht, damit es euch gefällt.
Grüßte gehen raus!
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Percy Jackson - Vergeben und Vergessen
FanfictionDer legendäre Percy Jackson wird von den Camps und den Göttern verraten. Er muss fliehen und nur ein einziger Gott hilft ihm, unentdeckt zu bleiben. Bald findet er seine alten Freunde wieder und weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Doch leider ha...