Kapitel 14

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 „Woher kennt ihr mich?", fragte ich verwirrt.

„Wie, wir haben uns doch vor so drei Wochen oder so über Percy unterhalten, oder hast du das vergessen?" Jetzt schaute Annabeth mich verwirrt an.

Wann hatte ich mich denn mit denen getroffen?

„Äh...", kam nur aus mir heraus.

„Erinnerst du dich nicht mehr?", fragte Annabeth und runzelte die Stirn.

„Seltsam. Percy hatte auch letztens einen Unfall und er kann sich auch nicht mehr an diese ganze Sache erinnern", murmelte Piper nachdenklich.

„Also, wollt ihr nun was bestellen oder nicht?", fragte ich aufdringlich und wollte die beiden einfach nur loswerden.

„Wir wollten beide einen Kakao", bestellten die beiden.

Schnell bereitete ich zwei Kakaos zu und brachte ihn den beiden.

„Tschüss!", rief ich ihnen nach, als ich schon den nächsten Kunde bedienen musste.

Um 14:30 Uhr ging ich zu Andrew ins Büro, um ihm zu sagen, dass ich heute früher gehen müsse.

Ich stieg auf mein Motorrad und wollte gerade starten, als mein Handy anfing zu bimmeln.

„Hi Harry, wie geht's?"

„Notfall! Kannst du kommen? Jetzt zum Strand! Ruf die Polizei und komm nicht bemerkbar!", zischte er ganz leise, als dürfe man ihn nicht hören. Er legte auf.

Ein Notfall am Strand war niemals gut.

Eilig startete ich den Motor und brauste zum Strand, wobei ich immer langsamer wurde, damit man den Motor nicht mehr hörte. Irgendwann, ungefähr 30 Meter vom Parkplatz entfernt, stieg ich ab und ließ mein Motorrad stehen, um den Rest leise zu rennen.

Vom weiten sah ich zwei kräftige Männer, die einen definitiv kleineren Mann zwischen sich festhielten. Was ging denn da jetzt ab?

Schnell kramte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte die Telefonnummer der Polizei. Ich erklärte ihnen die Situation und sie versprachen mir, so schnell wie möglich zu kommen.

Leise schlich ich mich an, immer darauf bedacht, dass die Kerle mir den Rücken zudrehten. Die ganze Rettungsschwimmer Crew hatte sich vor die drei Männer gestellt, aber anscheinend wurde dieser kleinere Mann von den anderen bedroht, denn meine Kollegen unternahmen nichts.

Harry hatte mich anscheinend entdeckt, denn er schabte mit seinem Fuß im Sand. Das war einer unserer Zeichen.

Der eine Kerl hielt dem kleineren Mann eine Pistole an den Schädel und der andere hatte einfach nur Muskeln.

Jetzt war ich fast bei den angekommen. Nur noch 3 Schritte, 2 Schritte, 1 Schritt und... Ich trat dem einen Typen die Waffe aus der Hand und trat ihm einmal heftig gegen seine Kniekehle, sodass er einknickte und mit dem Gesicht in den Sand fiel.

Der andere kam auf mich gestürzt und wollte mir eine verpassen, jedoch hatte ich das dank meines ADHS vorhergesehen und hatte mich rechtzeitig geduckt. Ich trat ihm einmal kräftig zwischen seine Beine und gleichzeitig rammte ich meine Faust in seinen Magen.

„Arggh!", kam es nur von den beiden. Der andere Typ mit der Pistole war inzwischen auf die Knie gekommen und schaute sich nach der Pistole um. Doch ich war schneller und hob die Pistole blitzschnell auf und richtete sie auf den Kerl. Dadurch blieb auch der andere Typ stehen, wahrscheinlich wollte er nicht, dass sein Kumpel abgeknallt wurde.

Der schmächtige Typ in der Mitte hatte sich zu den Rettungsschwimmern gerettet. Diese Rettungsschimmer hatten fassungslos zugeschaut und kamen erst jetzt dazu. Wer noch dazu kam war die Polizei. Drei Polizisten kamen mühevoll im Sand angerannt und gaben uns Handschellen.

Nicht nur den bösen Jungs, sondern auch mir. Nun ja, verübeln konnte ich es ihnen nicht, denn ich hatte ja eine Waffe in der Hand. Das machte schon etwas verdächtig. Auch der schmächtige, junge Mann wurde hergerufen.

„Sie vier kommen jetzt bitte mit aufs Revier, da wird dann alles geklärt." Der eine Polizist packte mich grob am Handgelenk und zog mich mit.

„Warten Sie, Sir, kann ich mitkommen? Jacob war nicht von Anfang an dabei, ich aber schon. Also muss ich doch auch als Zeuge dabei sein, oder?", fragte Harry und kam uns hinterhergerannt.

„Hm... Ja, das könnte sein. Dann kommst du halt auch mit", brummte der Polizist genervt. Anscheinend hatte er nicht gerade viel Lust auf seinen Job.

Wir fuhren aufs Polizeirevier und wurden dort erst mal in eine Zelle gesteckt, von der aus man die Schreibtische der Polizisten beobachten konnte. Nur Harry saß noch draußen auf einem Stuhl und schaute mich entschuldigend an.

Harry, der kleine Typ und der Polizist redeten gefühlte Stunden miteinander, während ich mit diesen zwei Kerlen in dieser kleinen Zelle steckte.

Endlich waren die drei fertig und der Polizist stellte sich vor die Gitter und schaute uns an.

„Also. Mr Harry Wemstone hat mir gerade die ganze Sache erzählt. Dieser Mann namens Nick Redwings" Er deutete auf den kleineren Mann außerhalb der Zelle „war am Strand und dann sind Rick Demis und Zac Milton dazu gekommen. Die beiden haben irgendwas von Geldschulden und so etwas erwähnt. Sie sind gekommen um ihm eine kleine Abreibung zu verpassen. Sozusagen als kleine Drohung, dass er bald bezahlen soll. Dann hat Jacob Season bei uns angerufen und uns Bescheid gesagt. Mr Season hat Mr Redwings dann gerettet und dann sind wir gekommen." Der Polizist schaute uns an. „So wurde mir das erzählt oder gibt es noch andere Versionen?", fragte er.

„Nein", brummten die beiden gleichzeitig.

„Gut, dann werde ich das alles auf Protokoll nehmen. Sie müssten dann alle noch hier auf dem Blatt unterschreiben." Der Polizist schob uns ein Blatt und einen Stift durch das Gitter.

Alle unterschrieben schnell und verschwanden dann aus der Polizeistation.
Es war gerade genau 16 Uhr. Ich war zu spät.

Trotzdem stieg ich auf mein Motorrad und sauste so schnell ich konnte zum Camp. Ich stellte mein Motorrad unten am Hügel ab und stapfte diesen hoch. 

Moin Leute, 

ich habe gemerkt, dass ich doch seeeeeeehr viel Zeit habe, deshalb werde ich wahrscheinlich auch (fast) täglich updaten.

Ich bin mir beim Ending noch nicht so sicher, wie ich das machen soll. 
Wenn ihr irgendwelche Ideen habt, schreibt sie mir gerne, dann kann ich mal gucken, ob mir eine meiner Ideen oder eure Ideen besser gefallen. 
Hoffe euch gefällt es bis jetzt!

Grüße gehen raus!

Percy Jackson - Vergeben und VergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt