„Hey Bro, was geht?", begrüßte Harry mich, als ich ankam.
„Alles super. Wie geht's dir?", fragte ich ihn zurück.
„Alles paletti." Er winkte mir zum Abschied und ich verschwand in den Umkleiden.
Dort zog ich mir schnell meine rote Badehose und ein weißes T-Shirt an.Der Tag verging ziemlich langweilig, denn es war einer der kalten Tage, an denen nicht so viele Menschen zum Strand kamen. Wieso sollte auch jemand ins Meer gehen und sich freiwillig enien abbibbern?
„50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 14 Uhr!", rief ich und alle um mich herum starrten mich an als hätte ich einen Dachschaden oder so.
Eilig packte ich meine Sachen zusammen und raste mit meinem Motorrad zum Camp.
Als ich ankam parkte ich mein Motorrad wie immer unten am Hügel, wo inzwischen schon das Gras platt getreten war, weil ich schon so oft hier her gekommen war.
Oben am Hügel erwarteten mich schon Annabeth und die anderen, so wie immer.
„Hey Leute, was geht?", fragte ich mit super toller Stimmung.
„Alles gut, aber wo hast du denn Percy gelassen?", fragte Annabeth etwas enttäuscht.
„Das werdet ihr schon gleich sehen." Grinsend ging ich vor zum Strand, da ich das da machen wollte.
„Okay, jetzt schließt bitte mal alle eure Augen für 10 Sekunden. Wenn ihr sie öffnet, dann werdet ihr so nach ein paar Sekunden Percy vor euch sehen", befahl ich und alle schlossen ihre Augen.
Grinsend und etwas nervös tauchte ich leise ins Wasser ein, nahm den Ring ab und zählte bis 10.
Durch das Wasser konnte ich die anderen sehen, die sich umschauten.
Dann, ganz plötzlich ließ ich mich aus dem Wasser schießen. Ich drehte mich in der Luft, machte einen Salto und landete etwa so wie Spiderman im Sand. Dabei hatte ich alle pitschnass gemacht.
„Percy! Wenn du schon erscheinst, musst du immer so eine Aktion machen, oder?" Annabeth schaute mich gespielt sauer an.
„Na ja, dann halt nicht." Ich drehte mich um und watschelt ins Wasser. Natürlich würde ich niemals einfach so wieder verschwinden. Ich spielte nur, damit sie meine wahren Gefühle nicht sehen konnten. Wie nervös ich war und wie froh, dass ich sie endlich wieder hatte.
„Warte, das war nicht so gemeint!" Annabeth umarmte mich von hinten, doch viel zu stürmisch, sodass ich mit dem Bauch ins Wasser klatschte.
Wir sanken ins Wasser ein, immer noch fest umklammert.
Annabeth öffnete ihren Mund, anscheinend um etwas zu sagen, doch es kamen nur Blasen aus ihrem Mund.
Ich lachte mich erst mal schlapp, bis ich ihr dann eine Luftblase zum atmen machte.
„Das war nicht lustig Percy!" Sie schaute mich schon wieder gespielt sauer an.
„Na gut, dann..." Ich konnte nicht weiterreden, denn sie unterbrach mich.
„Warte, das war nicht so gemeint!" Sie schaute mich entschuldigend an.
„Na gut. Lass uns wieder zurück zu den anderen gehen."
Wir schwammen zurück an die Oberfläche, wo die anderen wild diskutierten.
„Was ist denn hier los?" Verwirrt schaute ich mich um.
„Percy!" Sie kamen auf mich zu gestürmt und umarmten mich ganz fest.
„G-Man!", rief Grover in die Umarmung rein.
Als sie dann endlich wieder losließen, konnte ich wieder normal atmen.
„Wir haben dich so vermisst!", meinte Piper.
„Ich auch. Es war nicht ganz leicht, wisst ihr? Wenn man plötzlich ganz alleine ist." Jetzt war die Lässigkeit weg. Damit hatte ich nur versucht, meine Nervosität und meine Einsamkeit zu verstecken.
„Percy... Du bist nicht mehr alleine, wir sind doch noch da." Annabeth umarmte mich wieder und ich spürte, wie mein Ärmel immer nasser wurde.
„Was ist jetzt eigentlich mit Percabeth? Lebt es noch?" Piper schaute mich erwartungsvoll an.
„Huh?" Verwirrt starrte ich sie an.
„Na, ob ihr wieder zusammen seid oder..." Piper sprach nicht weiter sondern schaute mich einfach nur an. Ich schaute Annabeth an und Annabeth schaute mich an.
„Ich... ich brauche... Zeit." Eigentlich brauchte ich keine Zeit, natürlich wollte ich wieder mit Annabeth zusammen sein, aber ich wollte sie noch ein bisschen ärgern.
„Okay." Ich sah Annabeth die Enttäuschung an, die sie versteckte.
„Da jetzt alles geklärt ist, wo ist eigentlich Jacob hin? Ist er etwa abgehauen?" Jason schaute sich um.
„Ach ja, das..." Ich holte meinen Ring heraus und steckte ihn an meinen Finger.
„Percy?! Du bist Jacob?!" Annabeth starrte mich mit offenem Mund an.
„Na ja, Ja. Janus hat mir den Ring und den Schild gegeben, damit ich nicht von den Göttern oder euch gefunden werden kann. Er war der einzige, der nicht geglaubt hat, ich wäre ein Verräter."
„Wir haben auch nicht geglaubt du seist ein Verräter! Das... das war Kronos!" Annabeth schaute mich beleidigt an.
„Ja ja, natürlich", sagte ich unglaubwürdig.
Daraufhin schlug Annabeth mich auf die Schulter.
„Ey!"
Sie lachte und zog mich am Handgelenk ins Haupthaus, wo wahrscheinlich Chiron auf mich wartete.
„Chiron, wir sind da!", rief Annabeth und öffnete die Tür zu Chirons Büro.
„Kinder, was hat denn so lange gedauert?" Chiron saß in seinem Rollstuhl und hatte sich ein paar Bilder angeschaut.
„Percy, du bist zurück!" Chiron umarmte mich, noch immer in seinem Rollstuhl, weshalb ich mich bücken musste.
Als er mich dann endlich losließ, wandte Annabeth sich an mich.
„Willst du denn nicht mal deinen Sohn kennenlernen, Algenhirn?" Als Annabeth meinen Spitznamen aussprach, musste ich grinsen.
„Lass uns gehen, Neunmalklug!" Ich rannte ihr hinterher in die Poseidonhütte. Wieso in die Poseidonhütte? War das nicht meine?
Moin Leute,
ich glaube ich habe lange nicht mehr geupdatet, aber jetzt ist es mal wieder so weit! Wow!!
Das wird anscheinend noch nicht das letzte sein und auch das nächste und das nächste nicht. Wollte am Ende noch was special haftes schreiben, also keine Ahnung ob das Ende dann auch so besonders wird wie ich es mir vorstelle...
Noch schöne Ferien und ja
Grüße gehen raus!
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Percy Jackson - Vergeben und Vergessen
FanfictionDer legendäre Percy Jackson wird von den Camps und den Göttern verraten. Er muss fliehen und nur ein einziger Gott hilft ihm, unentdeckt zu bleiben. Bald findet er seine alten Freunde wieder und weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Doch leider ha...