Der regen prasselt auf die Straße, seit Tagen regnet es, die Menschen eilen über den vom Regen bedeckten Asphalt. Einige mit Regenschirm andere ohne, unter ihnen ein Jugendlicher welcher etwas aus der Masse hinaus sticht, seine Klarmotten sind völlig nass und seine sonnst eigentlich gut gemachten Haare, hängen wie die eines durchnässten Hundes einfach hintuender. Er trägt  einfach nur einen Kapuzen-Pullover und eine graue Jogginghose, seine Haare sind rot, dies aber von Naturaus nicht wie viele immer annehmen gefärbt. Wie sooft treibt er sich in einer fremden Stadt rum, niemand kennt ihm und er kennt niemanden. Sein Name ist Axel, doch die meisten seiner Freunde, wenn man genau ist, hat er nur einen, nennen ihm Ax. Ganz kurz und gut zu merken. Er schreibt seinen besten Freund Saix, von im nett Isa genannt eine schnelle Nachricht, wenn schon die Leiter seines Heim's nicht wissen wo er ist, dann wenigstens sein bester Freund. Dies denkt sich Axel immer wenn er sich irgendwo rumtreibt. "Bin in Twilight Town!" schreibt Axel schnell und die Antwort seinen Freundes kommt wenige Sekunden Später: "Alleine? Ist ja deine Entscheidung! Sei nur rechtzeitig wieder im Heim, nicht, dass sich deine Leute wieder sorgen machen! Oh und kaufe nichts Illegales,  du weiß wie ich dazu stehe. Ich will dich noch einpaar Jahre an meiner Seite haben...machmal zumindest." "Jaja, ich weiß! Du weißt aber auch wie gern dich auf die höre!" "Mhm, garnicht. Tu mir weniges heute den gefallen! Ich will dich nicht wieder aus irgendeiner Ecke kratzen!" Axel antwortet nicht, es ist immerhin seine Entscheidung was er macht und vor allem was er konsumiert. Ja, er ist deswegen schon öfter aus Heimen geflogen, doch ihm kann es ja egal sein. Er mag sein Leben eh nicht sonderlich und wenn er Isa nicht im Leben hätte währe er sicher schon tot. Axel schmunzelt leicht, er wollte seinen Kumpel doch noch etwas schreiben: "Muss grade eh nicht aufstocken, hab noch genügend bei mir und ihm Heim!" "Freut mich." man konnte die nicht vorhandene Begeisterung förmlich spüren. Isa hat schon sooft versucht Axel aus der Drogen sucht zu bekommen, ihm einfach wieder auf die richtige Bahn zu schieben, doch nie mit erfolg. Axel ist eigentlich ein ganz lieber, er ist sympathisch, mitfühlend, humorvoll und schlau! Letzteres nur selten, doch er ist es, aber sein bisheriges Leben lief nicht wirklich gut und mit den Stoff denn er einnimmt hofft er es zu vergessen. Was auch meistens gut gelingt, jedoch nur meistens und nicht immer. Er stößt mit einen kleineren Jungen zusamm, dieser scheint verängstigt und entschuldigt sich hastig. Axel grinst leicht und klopft den Jungen sachte auf den Kopf „Alles gut, hab ja selber nicht aufgepasst! Warum solche Angst?" der Angesprochen zuckt mit seinen Schultern „Ich dachte Sie währen sauer!" „Ich und sauer? Keine Sorge mein kleiner! Es braucht schon etwas um mich sauer zu machen und lass bitte das Sie weg! ich bin Axel! A-x-e-l, got it Memoires?" „Ja..." meint der Fremde und geht weiter, er weiß, dass er den Rothaarigen nie wieder sehen wird, also muss er sich darum ja auch keine wirklichen Gedanken machen. Axel geht weiter, er hat kein wirklich Ziel, nur etwas die Beine vertreten, sonnst nichts. Das Klingeln von seinen Handy zieht die Aufmerksamkeit von Axel auf sich, er zieht es aus seiner Tasche und nimmt den Anruf entgegen, ohne zu schauen welche Nummer auf dem Display steht „Axel, wie lange willst du noch wegbleiben? Du hast und gestern versprochen heute wieder auf der Matte zu stehen! Stattdessen haben wir etwas anderes, sehr interessantes in deinen Zimmer gefunden! Komm sofort zurück! Wir geben dir drei Stunden, wenn du mir sagt wo du bist kann ich auch jemanden vom Personal schicken welches dich abholt!" „Ich befinde mich in Twilight Town, relativ mittig der Stadt! Sollte in vielleicht zwanzig Minuten beim Bahnhof sein!" auf der anderen Seite des Hörer ertönt ein erleichtertes aufatmen „Hey Ax! Hör mir mal kur zu...ich mag dich! Du bist ein wirklich netter Junger man, doch du verspielst immer weiter deine Zukunft...ich weiß, dass dein Leben nicht wirklich leicht war, doch du musst Sachen in der Vergangenheit lassen! Aber wir sollten lieber im Büro reden, dieses Gespräch ist nichts für fremde Ohren auf der Straße...ich schicke jemanden zum Bahnhof in Twilight Town der dich so schnell es geht zu mir bringt...wir sehen uns!" Axel legt auf und betrachtet sein Handy „Fuck..." Axel geht kurz durch seine nassen Haare, eine erdrückende Gefühl breitet sich in ihm aus, er weiß genau was sie in seinem Zimmer gefunden haben. Ihm war klar, dass sein Drogenversteck irgendwann auffliegt, doch er hätte nicht damit gerechnet, dass es so schnell geschieht. Die andern Heime haben ungefähr zwei Jahre gebracht, dieses schaffe es gardemal in einen halben, Axel schleicht in wirklich Langsemen Tempo zurück zum Bahnhof, er ist solche Gespräche einfach leid. Doch aufhören...dass kann er nicht, er braucht oft einen klaren Kopf und ohne Rauschmittel gelinkt es ihm eifach nicht. 

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