VII

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Streckend setzt sich Axel auf, die Wirkung ist langsam dabei nach zu lassen und immerhin war sie nun auch schon seit vier Stunden in seinen Körper und nun hat Axel das starke  Bedürfnis etwas zu trinken, weshalb er sein Zimmer verlässt und wiedermal mit jemanden zusammenstößt. Der kleinere schaut zu Boden, seine Kapuze ist bis ins Gesicht gezogen so dass auf diesen ein leichter Schatten ist, seine Hände sind in seinen Taschen und seine Zähne verharren auf seiner Unterlippe, so als wollte er ein lautes wimmern und weinen verbergen. Axel legt den ein und halb Köpfe kleineren seine warne Hand auf die Schulter und mustert diesen besorgt „Hey kleiner ist alles in Ordnung?" zur Antwort erhält Axel ein einfach nicken „Wenn etwas sein sollte kannst du es mir sagen, ich werde es für mich behalten!" „Es ist nichts!" knurrt der kleinere und schlägt die Hand von seiner Schulter, dabei erhebt er seinen Blick und schaut Axel direkt in die Augen, dass dunkele blau von ihnen, zieht Axel in einen kurzen bann und Axel kann nicht anders als seinen Mund ein stück aufstehen zu lassen. Sowas schönes hat er noch nie in seinen leben gesehen, da ist sich Axel zu einhundert Prozent sicher. Er schüttelt kurz seinen Kopf um aus dem bann zu entkommen „Du bist der von gestern!" bringt er erstaunt hervor „Läufst wohl gerne gehen Menschen!" murmelt Axel scherzend und zieht den kleineren an seinen Arm weiter zu sich, er streicht ihm dabei sachte die Kapuze vom Kopf wodurch die hellen blonden haare zum vorschieben kommen. „Es war ein versehen...gestern wie heute!" sagt er leise und wendet seinen Blick vorsichtig ab, er ist sichtlich verlegen was nicht nur sein Blick sondern auch seine roten Wangen vertaten. „Wollen wir mal kurz in mein Zimmer gehen? Da können wir besser reden." „Ich will aber nicht reden!" widerspricht er weiter, doch Axel hört nicht drauf und zieht den Blondschopf hinter sich her, in das Zimmer hinein und drückt ihn auf das Bett. „Es währe schön, wenn ich mal deinen Namen wüste, damit ich weiß wie ich dich ansprechen muss wenn ich wiedermal gegen dich laufe! Meinen kennst du immerhin auch! Oder hast du ihm etwa schon vergessen?!" „Ich bin Roxas und nein, vergessen habe ich ihm nicht! Du bist Axel...wie könnte man dich auch vergessen!" Axel weiß nicht ob es es Kompliment sein sollte oder nicht, er deutet es aber als nettes Kompliment. „Du bist also dieser Roxas, Demyx hat mir kurz was von dir erzählt! Hast du viel ärger bekommen?" Roxas Augen füllen sich mit tränen, er beißt sich wieder auf seine Lippe, Axel wird von leichter Überforderung gepackt „Hey kleiner, Weine nicht!" er umarmt Roxas in der Hoffnung ihm so trösten zu können, der kleine Körper zittert, so als hätte er große Angst. Axel streicht Roxas entspannend über seinen Rücken „Alles wird gut, willst du mir erzählen was Xemnas getan hat?" „N-nein!" Roxas zieht seine Nase hoch und versteckt sein Gesicht weiter im dicken Pullover des Rothaarigen, so als würden sie sich schon seit Jahren kennen. „Okay...wenn du doch reden willst bin ich immer für dich da! Verstanden!" Roxas nickt und springt sachte vom Bett, mit schnellen Schritten verlässt er das Zimmer. Wie bei einen Schichtwechsel kommt nun Demyx rein, welcher Roxas kurz nach schaut. „Du hast also schon mit ihm geredet?" „Ja, er ist ganz Süß...äm, ich meine...äh...nett...nett!" Axel errötet leicht, er ist es nicht gewohnt sowenig Kontrolle über seine Worte zu haben. Demyx grinst „Ja, er ist wirklich ganz nett, es wundert mich, dass er von vielen aus dem Heim ignoriert wird! Dabei tut er doch niemanden etwas..." „Weißt du was Xemnas zu ihm gesagt hat?" erkundigt sich Axel besorgt um den Jüngeren, Demyx schüttelt seinen Kopf „Nein, leider nicht! Ich weiß nur dass es kurz sehr laut war und, dass er schnell aus dem Büro gelaufen ist! Ich hoffe Xion trifft es nicht als zu schwer, sie ist noch nicht lange hier, ich bin mir sicher ihr Herz könnte es nicht ertragen wirklich bestraft zu werden..." Axel nickt, er überlegt ob er Roxas nach soll und weiter Nachhacken sollte. Doch nach längeren überlegen lässt er es lieber, immerhin ging es Roxas wirklich schlecht und da Axel noch recht ahnungslos über die Bestrafung ist würde er wahrscheinlich alles noch schlimmer machen. Demyx steht wieder auf „Kommst du, gibt Abendessen! Wir sollten nicht zu spät kommen!" Axel nickt und folgt den älteren in den Speisesaal in welchen die anderen Jugendlichen schon sitzen, mehr oder weniger zu Axel's Glück sitzt Roxas genau vor ihm. Er lächelt den kleinen leicht an und bekommt ein schüchternes lächeln zur Antwort. Axel freut sich, er weiß zwar nicht wirklich was Garde geschieht aber es freut ihm sehr den kleinen so zu sehen. Nach dem recht schweigsamen essen verschwindet jeder einzeln in seinen Zimmer, Axel lehnt sich gegen die kühle Wand „Sicher dass wir hier nicht bei der Bundeswehr sind?" erkundigt sich Axel, Demyx zuckt nur mit den Schultern, er antwortet nicht was für den eigentlich sehr gesprächigen sehr ungewöhnlich ist.

My second chanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt