XIII

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Mit schief gelegten Kopf mustert Axel den Blonden, er nimmt sein Handy und macht ein schnelles Foto von Roxas, immerhin benötigt er doch irgendein anderen an den kleinen. "Hi Isa!" Axel hat seit Wochenanfang nichtmehr mit seinen eigentlichen besten Freund geschrieben, er weiß, dass Isa jetzt sicher wütend sein wird, immerhin wollten sie versuchen jeden Tag zu schreiben. "Oh Wow, der Herr lebt ja auch noch." "Jetzt sei nicht sauer, ich hatte nicht die Zeit um mit dir zu schreiben!" "Was könnte wichtiger als dein bester Freund sein? Lea?" Axel stockt kurz der Atmen, wie lange hat er diesen Namen nichtmehr gehört? "Saix!" "Lea, ich meine es ernst! Was war wichtiger als ich? Ich habe mir voll Gedanken über dich und deinen Aufenthalt gemacht." "Tut mir doch leid, ich hatte aber etwas wichtigeres im Kopf!" "Wichtiger als ich?!" "Ich muss dir etwas zeigen...oder besser erzählen, vielleicht verstehst du es dann." es dauert eine ganz schöne Weile bis von Isa eine Antwort kommt, *Er ist wirklich sauer...sicher, sonnst hätte er mich nicht Lea gennant.* "Dann schreib es doch, ich werde versuchen es zu verstehen!" "Danke! Also ich und Roxas! Es ist kompliziert, wir hatten ...wie soll ich sagen einen kleinen streit! Xion, ein nettes Mädchen und jetzt eine Freundin von mir hat mich heute dazu gezwungen mit Roxas zu reden und ich denke wir sind jetzt zusammen!" "Du denkst? Habt ihr euch geküsst?" "Ja..." "Habt ihr gesagt, dass ihr euch liebt?" "Ja." Isa lächelt auf seiner Seite des Bildschirms fies auf "Herzlichen Glückwunsch mein bester, jetzt bist du in einer Hölle gefangen welche so schnell nicht endet. Beziehungen sind der letzte Dreck, glaube mir, sie tun dir nur weh und treiben dich weiter in deine Drogensucht." "Isa, jetzt denkt wenigstens einmal positiv!" "Tu ich, aber denkt an meine Worte wenn er dich doch für jemand anderes verlässt! Liebe schmerzt." "Jaja, wir hören uns morgen wieder!" "Hoffe ich mal." und mit dieses Worten wird das Gespräch beendet. Axel legt seinen Arm auf seinen Beinen ab, das Handy hält er immer noch fest in der Hand „Ich werde es also bereuen? Wirklich? Werde ich es wirklich bereuen mit den kleinen Roxy in einer Beziehung zu sein?" Axel wirft seinen Kopf in seinen Nacken und betrachtet monoton die Decke, Isa welcher Axel eigentlich als seinen besten Freund aufmuntern sollte bekommt es jedoch am öftesten hin, ihm zu verunsichern und zum nachdenken zu bringen. „Er will doch auch nur, dass es mir gut geht." murmelt Axel und erhält eine plötzliche Antwort aus dem anderen Ende des Raums „Wer will dass es wenn gutgeht?" erschrocken richtet sich Axel auf, er hat garnicht gemerkt dass Roxas aufgewacht war. Augenreibend sitzt er da und schaut Axel mit einen planlosen Blick an „Schon gut, schlaf einfach weiter ein!" Roxas stellt seine Beine auf sein klaren Holzboden „Jetzt kann ich nicht mehr." gibt er trotzig zur Antwort und schaut beleidigt zur Tür, beide wissen natürlich dass es nicht ernstgemeint ist. Axel beginnt zu lachen und setzt sich zu Roxas auf's Bett, sachte drückt er den Kleineren an sich und streichelt ihm leicht über die Schulter „Wieso bist du überhaupt in meinen Zimmer?" Roxas wirft einen Blick auf die Uhr und führt seinen Satz fort: „Dabei ist es dich schon Nachtruhe!" „Ich habe mit Xemnas gesprochen, vielleicht mehr unfreiwillig, aber er meinte es sei nichts bei wenn man nach Nachtruhe noch bei anderen Jungs im Zimmer ist!" Roxas schaut verlegen zu Axel hinauf „Also wolltest du hier übernachten?" Axel schaut zum Blondschopf fragend hinunter „Wenn du es dir so wünschst, dann bleibe ich! Doch wenn du willst dass ich gehe...dann gehe ich wohl." Axel steht auf und geht mit gesenkten Blick zur Tür. Doch relativ schnell merkt er wie Roxas an seinen T-Shirt zieht und Axel so von gehen abhält, „Ich würde mich freuen wenn du hier bleibst..." grinsend dreht sich Axel um und beugt sich zu Roxas hinunter, wie ein großer Bruder wuschelt er den traurig reinschauenden durch's Haar um diesen aufzumuntern „Ich bleibe ja hier, keine sorge!" nun muss auch Roxas grinsen, gemeinsam setzten sie sich wieder auf's Bett. „Du glaubst nicht wehr mich vorhin abgefangen hat!" „Äm Xemnas?" Axel schüttelt lachend seinen Kopf „Nein, Xion! Sie war so nervös und aufgedreht...irgendwie niedlich!" „NIEDLICH?!" „Keine Sorge, natürlich nicht so niedlich wie du!" „Gut, aber so ist Xion öfter! Verträumt und will immer alles über mich wissen. Sie ist irgendwie, wie eine Schwester!" „Ja, sie ist fast ausgeflippt als ich sagte dass ich nicht weiß ob wir zusammen sind..." Axel schaut deprimiert zu Boden, er faltet seine Hände und sein sonnst so präsentes lachen verschwindet „Ich dachte wir sind zusammen." schallt die Antwort von Roxas ganz kleinlaut dich den Raum, so als währe sie kaum vorhanden. „Immerhin lieben wir uns, ich dachte immer wenn sich zwei Personen lieben sind sie zusammen! Aber sicher war dass nur eine dumme Vorstellung...wie könnte auch so jemand wie ich einen so perfekten Freund finden, wie dumm ich doch war." Axel legt seine Hand auf das Bein von Roxas, wodurch sich beide anschauen „Du bist nicht dumm...ich bin dumm weil ich nicht weiß ob wir nun ein Paar sind oder nicht...ich bin ein totaler Versager!" Roxas rückt etwas weiter zu Axel hinüber „Dann frage ich jetzt...willst du mein F-Freund sein?" ein schwiegen legt sich über sie, Axel läuft rot an, was ziemlich gut zu seinen feuerroten Haaren passt „Ja, dass möchte." Roxas zieht den deutlich größeren in eine Umarmung „Siehst du, jetzt sind wir zusammen!" lacht Roxas und würde nun gerne Axel durch die Haare wuscheln, diesen etwas kleiner machen als er wirklich ist, doch Axel war schneller. Wie schon sooft wuschelt er durch Roxas's kurzen strubbeligen Haare und lächelt dabei wie auf ein Kind auf ihm hinunter „Mein kleiner!" eingeschnappt verschränkt Roxas seine Arme „Also wenn man es mal genauer betrachtet bin ich nur zwei Jahre jünger und wir sind fast gleich groß!" „Jaja, in deinen träumen vielleicht!" winkt Axel ab und nimmt den trotzig reinblickenden Roxas an sein Kinn, so dass dieser gezwungen ist den Rotschopf anzuschauen, auch wenn er dies grade nicht wirklich möchte. Wieder hat Axel sein lächeln auf dem Gesicht, welches Roxas galt verrückt werden lässt, doch zugleich liebt er dieses auch so. Axel lässt von Roxas's Kinn ab, dieser zieht seinen Kopf aber nicht zurück, er schaut sachte runter. Seine Wangen sind leicht rot und warm, doch immer noch nicht so warm wie Axel ist. „Ich liebe dich!" „Ja, ich dich auch." antwortet Roxas heißer.

My second chanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt