Kapitel 13

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Als wir im Bett liegen, bin ich eng an ihn gekuschelt. Mein Kopf liegt auf seinem Brustkorb während er seinen Arm um mich gelegt hat und seine Hand sanft über meinen Rücken streichelt. Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken... "Eddie?" Er schaut runter zu mir. "Ja?" antwortet er genauso leise wie ich. "Was-" ich zögere kurz und Tränen bilden sich in meinen Augen. "Was ist... wenn es nicht funktioniert?" frage ich. "Was meinst du?" fragt er verwirrt. "Was ist wenn irgendwas schief geht? Ich meine Vecna kann jemanden innerhalb von Sekunden töten und diese ekelhaften Fledermäuse sind total schnell und können dich Qualvoll töten... Was ist wenn einer von uns Morgen stirbt???" frage ich aufgebracht und nun findet eine Träne ihren Weg nach Draußen. "Hey, hey, hey... Komm her..." sagt er und setzt sich auf, danach zieht er mich zu sich damit ich auf seinem Schoß sitze. "Hör auf so etwas zu sagen..." sagt er aber eine weitere Träne läuft meine Wange hinunter. Er nimmt ganz vorsichtig mein Gesicht in seine Hände. "Keiner von uns beiden wird Morgen sterben, okay? Und ich werde nicht zulassen, dass dir irgendwas passiert. Lucas wird auf euch aufpassen... Und so lange wir uns an den Plan halten, wird dir nichts passieren, ja?" sagt er um mich zu beruhigen. Ich schaue ihm tief in die Augen. "Ich habe nur solche Angst, dass ich wieder alles verliere..." gestehe ich schluchzend. "Das habe ich doch auch... Aber wir müssen stark bleiben, schaffst du das?" fragt er mich. Ich nicke zögerlich. "Es ist nur für höchstens 1 Stunde... Dann ist das alles vorbei und wir können ein sehr glückliches Leben gemeinsam leben... Nur wir zwei. Wir könnten weg fahren... Und irgendwo ein ganz neues Leben beginnen... Na, wie klingt das?" schlägt er vor und ich muss zugeben, dass mir diese Idee sehr gefällt. Ich muss lächeln. "Das hört sich sehr schön an... Wie ein schöner Traum..." "Und wir werden diesen Traum gemeinsam leben... Nichts, hörst du? Gar nichts. wird uns je wieder auseinander bringen, okay?" Ich nicke strahlend. Er beugt sich vor und küsst mich sanft und liebevoll. "Ich liebe dich mehr... als alles andere auf der Welt Jade Wheeler..." sagt er während er seine Stirn auf meiner ablegt. "Ich liebe dich auch..." antworte ich und muss glücklich kichern. Wir schließen für einen Moment unsere Augen und genießen einfach den Moment bevor ich seine Lippen wieder auf meinen spüre. "Du bist das beste was mir je passiert ist Sweetheart" Ich muss lächeln. "Wird der starke Edward Munson etwa weich?" frage ich leicht amüsiert. Er öffnet schockiert seine Augen. "Ich habe dir doch gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst" sagt er genervt. "Ich weiß nicht, was du meinst.... Edward" provoziere ich ihn. "Oh, na warte..." sagt er und dreht uns so um, dass ich nun unter ihm liege. Er nimmt meine Handgelenke und drückt sie über meinem Kopf in die Kissen bevor er mehrere Küsse auf meinem Hals verteilt. Ich muss kichern. Er schaut mich innig an und ist so nah an meinem Gesicht, dass sich unsere Nasenspitzen fast berühren. "Wie heiße ich?" haucht er gegen meine Lippen. "Edward...." spaße ich weiter und muss grinsen. Er packt beide meine Handgelenke in eine Hand und streift mit der anderen Hand an meinem Bauch entlang bis zu meinem erregbaren Punkt und streicht sanft darüber. Eine Gänsehaut entsteht an meinem ganzen Körper und mein Bauch zieht sich zusammen. Ich beiße mir auf die Lippe und drücke meinen Kopf nach hinten in die Kissen. "Wie heiße ich?" Ich muss gequält Stöhnen. "Sag meinen Namen, Süße" sagt er in einer kratzigen Stimme. Ich werde fast wahnsinnig. "E-Eddie..." sage ich und versuche nicht komplett erregt zu klingen, was nicht wirklich funktioniert. Eddie merkt, dass ich erregt bin und muss frech grinsen bevor er seine Hand in meine Hose gleiten lässt... Wow, das ist schnell eskaliert... Gerade saß ich noch heulend auf seinem Schoß und jetzt steckt seine Hand in meiner Hose und ich bin einfach nur geil. Er befriedigt mich und es ist einfach der Wahnsinn... Er weiß ganz genau, was er tun muss damit eine Frau glücklich ist. Als er seine Hand aus meiner Hose zieht, lässt er meine Hände los und fasst sanft an meine Wange. "Süß, dass man dich nur geil genug machen muss damit du gehorchst" witzelt er. Ich gucke ihn mit einem willst-du-mich-verarschen-Blick an und vergrabe meine Hände in seiner wilden Mähne um ihn näher an mich ranzuziehen damit der Arsch mich endlich küsst. Der Kuss ist intensiv und voller Gefühle. Gott, ich liebe diesen Jungen... Wir machen noch eine ganze Weile rum bis wir aneinandergekuschelt einschlafen.

Am nächsten Tag machen wir uns alle fertig, wir haben Waffen gekauft und selber gestaltet und uns ein wenig vorbereitet. Alle sind ein wenig nervös und angespannt. Als es soweit ist, dass Eddie, Dustin, Steve, Nancy und Robin auf die andere Seite klettern, kriege ich leichte Panik. Jetzt werde ich mir nicht mehr zu 100% sicher sein, dass es ihm gut geht. Er schließt mich in eine enge Umarmung und legt dann seine Stirn auf meine. Wir haben innigen Augenkontakt. "Wir schaffen das... Konzentriere dich einfach darauf, dass Max nichts passiert und denk nicht zu viel an mich... In 1 Stunde sehen wir uns wieder..." beruhigt er mich. "Versprichst du es?" frage ich unsicher nach. "Hoch und heilig..." antwortet er und ich zwinge mich zu einem Lächeln. Er legt seine Hand auf meine Wange und küsst mich liebevoll. Mit der anderen Hand umfasst er meine feste. Ich steige in den Kuss mit ein und würde am liebsten gar nicht mehr aufhören und ihn hier behalten aber er löst sich ein paar Sekunden später wieder vom Kuss. "Ich liebe dich, pass ja gut auf dich auf" sage ich und vergrabe mein Gesicht in seinen Haaren während ich ihn erneut feste umarme. "Ich schwöre es... Ich liebe dich auch..." antwortet er und wenig später lösen wir uns. Ich will seine Hand nicht loslassen aber irgendwann streift seine Hand aus meiner und er geht auf die zusammen gebundenen Laken zu. Er nickt mir einmal zu bevor er hochklettert. Als Max, Lucas, Erica und ich uns auf den Weg machen, läuft Max neben mir und schaut mich besorgt an. "Hey, geht's dir gut?" fragt sie besorgt. "Lass es uns einfach durchziehen..." antworte ich ohne auf die Frage so wirklich einzugehen. "Hey..." Sie streichelt meinen Arm leicht. "Eddie wird es schaffen... Ihn kriegt man nicht so leicht kaputt" sagt sie und lächelt mich an. "Ich weiß aber... Irgendwie habe ich so ein schlechtes Gefühl..." sage ich bedrückt. "Alles wird gut. Wir schaffen das." ermutigt sie mich und ich zwinge mich zu einem Lächeln.

*Zeitsprung*

Lucas, Erica und ich sind im Krankenhaus. Es ist einfach alles schief gelaufen, was nur schief laufen konnte... Max wurde von Vecna erwischt, wir hätten sie auch retten können aber völlig aus dem nichts ist Jason aufgekreuzt und hat gegen Lucas gekämpft. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist er auf Max' Walkman getreten so, dass wir sie nicht zurückholen konnten... Ihre Arme und Beine sind gebrochen und ihre Augen haben angefangen zu bluten als sie mir plötzlich in die Arme gefallen ist. Sie war voller Panik. Ich werde ihre Worte nie vergessen: "Jade, ich kann nichts sehen oder fühlen! Jade, ich will nicht sterben! Ich bin noch nicht bereit! Ich habe Angst! Ich bin noch nicht bereit!!!" Sie ist für kurze Zeit sogar gestorben aber wie durch ein Wunder hat ihr Herz wieder angefangen zu schlagen und sie ist jetzt im Koma. Die Ärzte können nicht sagen wann oder ob sie überhaupt jemals wieder aufwachen wird... Wir sitzen bei ihr im Zimmer und ich bin komplett fertig mit den Nerven. Ich hoffe nur, dass es Eddie gut geht... Denn ich habe weder von Eddie noch von den anderen irgendwas gehört... Bis jetzt... Etwa eine halbe Stunde nach dem Vorfall kommt plötzlich jemand ins Zimmer gestürmt- Es ist Dustin. "Jade!!! Jade, du musst schnell kommen!!!!" schreit er aufgebracht. Ich stehe sofort auf und gehe zu ihm. "Hey Dustin, beruhige dich... Was ist los???" frage ich besorgt. "Es geht um Eddie!" Ich bin sofort alarmiert. "Was ist mit ihm?" Er antwortet nicht. "Dustin! Was ist mit Eddie?!!" frage ich nun aufgebracht. Er sieht mich mitleidig an und verlässt das Zimmer. Ich folge ihm und als wir auf dem Flur sind, setzt mein Herz für einen Moment aus. Auf einer Liege, die gerade rein geschoben wird, liegt Eddie... Er ist Blutverschmiert und hat viele Fleischwunden am Oberkörper. Meine Atmung wird langsamer und ich breche in Tränen aus. Ich sacke in den Armen von Dustin auf den Boden zusammen. Ich kann das alles nicht realisieren. Erst Max und jetzt Eddie, das fühlt sich an wie ein Böser Traum...

Also in diesem Kapitel ist ne Menge passiert aber ich hatte keine Lust das alles unnötig in die Länge zu ziehen, weil ihr ja wisst wie das alles abgelaufen ist xD Ich hoffe es gefällt euch trotzdem, lasst gerne ein Sternchen oder n Kommi da :)


The Freak and the CheerleaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt