Kapitel 15

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Eddie erzählt Hopper ganz genau was mit Chrissy passiert ist und wie er daraufhin gejagt wurde. Es fällt ihm immer noch extrem schwer darüber zu sprechen weshalb ich die ganze Zeit über seine Hand halte. Als er fertig mit erzählen ist, muss Hopper erstmal tief durchatmen. "Okay... Das ist mal was neues... Aber ich glaube dir und verspreche dir alles in meiner Macht stehende zu tun, dass du nicht für schuldig gehalten wirst." sagt er und steht auf. "Dann mach ich mich mal an die Arbeit. Gute Besserung dir noch" "Danke..." Hopper verlässt das Zimmer aber ich folge ihm. Im Flur halte ich ihn auf. "Hopper! Warte mal kurz, ich hab ne Idee!" sage ich als ich ihn einhole. Er bleibt stehen. "Und was für eine?" fragt er verwirrt. "Der Typ von dem Eddie erzählt hat... Jason... Er ist gestorben als sich das Tor geöffnet hat... Er war der Freund von Chrissy. Du könntest doch einfach sagen, dass er es war" schlage ich vor. "Das ist sehr weit hergeholt Jade, es ist sehr unwahrscheinlich, dass Jason das Mädchen, das er liebt so qualvoll tötet." widerspricht er und ich denke nach. "Eifersucht... Ja... Eddie und Chrissy standen sich kurz vor ihrem Tod nahe wegen dem Drogendeal. Jason hat das herausgefunden und Chrissy zur Rede gestellt. Währenddessen haben sie angefangen zu streiten, er ist aggressiv geworden und hat sie ermordet. Ist das nicht perfekt?" erkläre ich und er schaut mich besorgt an. Er legt seine Hände auf meine Schultern. "Ich sehe, was ich machen kann... Und du versuchst mal ein wenig zu schlafen. Laut Lucas hast du seit 6 Tagen nicht mehr richtig geschlafen. Geh nach Hause und leg dich ins Bett. Eddie ist hier sicher und wenn irgendwas passiert, rufe ich dich sofort an. Das verspreche ich dir." Ich seufze. "Na gut... Ich sollte wirklich mal schlafen, ich bin völlig neben der Spur..." gebe ich zu. Er lächelt mich an und geht. Ich gehe zurück ins Zimmer. "Hey Mike, gehst du schon mal runter und startest den Wagen? Ich komme gleich nach" bete ich ihn woraufhin ich erst einen irritierten Blick ernte bevor er nickt und das Zimmer verlässt. Ich setze mich zu Eddie ans Bett. "Du fährst nach Hause?" fragt Eddie. "Ja... Ich muss mal ein bisschen schlafen... Aber Morgen komme ich wieder, versprochen." antworte ich und lächle ihn an. "Ist schon okay... Schlaf dich in Ruhe aus... Ich werde hier auf dich warten" scherzt er woraufhin ich leicht lachen muss. "Da ist es ja wieder... Dein wundervolles Lachen... Ich hab das vermisst..." sagt er glücklich während er seine Hand auf meiner Wange ablegt. "Und ich habe dein Lächeln und deine Stimme vermisst..." sage ich und richte mich auf. Ich gebe ihm einen liebevollen Kuss und stehe dann auf. "Ich sag Dustin, er soll ab und zu vorbeischauen. Dann bist du nicht so einsam" sage ich. "Okay" "Ich liebe dich. Wir sehen uns Morgen" verabschiede ich mich. "Ich liebe dich auch" sagt er ehe ich das Zimmer verlasse. Ich fahre mit Mike nach Hause und lasse mich direkt auf mein Bett plumsen. Es dauert keine 5 Minuten bis ich eingeschlafen bin. Die letzten Tage waren so stressig für mich, ich brauch jetzt einfach bloß ein paar Stunden Ruhe.

Ich werde durch die Stimme von Mike aufgeweckt. Die Sonne strahlt hell am Himmel. Ich habe keine ahnung wie lange ich gepennt habe aber es scheint der nächste Tag zu sein. "Hey du schlafmütze, hörst du mir zu?" spricht Mike mich zum 5. Mal an. Ich setze mich auf und reibe mir über die Augen. "Was ist denn los?" frage ich total neben der Spur. "Es ist so einiges passiert als du geschlafen hast..." fängt er an und setzt sich auf mein Bett. "Und was?" Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Nun... Hopper ist jetzt wieder der Chief und hat es geschafft Eddies Unschuld zu beweisen. Und Eddie geht's sehr gut. Seine Wunden sind komplett verheilt und er braucht keine Schmerzmittel mehr. Und jetzt ist er ein freier Mann." erklärt Mike. "Ehrlich??? Aber wie ging das denn innerhalb von einem Tag?" frage ich irritiert. Mike muss lachen. "Einem Tag? Du hast fast ne Woche durchgeschlafen" Meine Kinnlade fällt runter. "Ach du scheiße... Im ernst???" Mike nickt. "Oh gott..." ich fahre mir frustriert durchs Gesicht. "Du schienst den Schlaf echt nötig zu haben... Du hast tief und fest wie ein Stein geschlafen." Mike schaut zur Tür. "Ach, du hast übrigens Besuch. Jemand, der dich unbedingt sehen will." sagt er und öffnet die Tür. Eddie lehnt in meiner Zimmertür. "Na Schlafmütze, wie geht's?" begrüßt er mich. Ich muss breit grinsen und springe auf. Ich ziehe ihn in eine sehr enge Umarmung. Er legt seine Arme um meine Taille und erwidert diese. "Du bist endlich frei..." "Oh ja... Das bin ich... Und ich kann endlich wieder bei dir sein" Wir lösen uns und eine seiner Hände wandert hoch zu meiner Wange. Er schaut mir tief in die Augen. "Jetzt wird uns keiner mehr trennen. Das verspreche ich." sagt er bevor er mir einen Kuss gibt, den ich liebevoll erwidere. Mike merkt, dass er etwas fehl am Platz ist. "Alles klar Leute, ich werd dann mal verschwinden. Wir sehen uns später" sagt er ehe er mein Zimmer verlässt und die Tür hinter sich schließt. Eddie grinst mich an bevor er zur Tür geht und diese abschließt. Ich muss lachen und er stürzt sich direkt auf mich um mich mit intensiven Küssen zu überwältigen. Er drängt mich sanft in Richtung Bett und lässt sich mit mir darauf fallen. Wir machen eine Weile rum und wollen es gerade vertiefen als es an der Tür klopft. Eddie unterbricht den Kuss. "Ihr wollt mich doch jetzt wirklich verarschen..." Eddie muss Schmunzeln. "Mach einfach weiter. Die können mich alle mal" sage ich woraufhin er lacht bevor er mich weiter küsst. Aber das Klopfen wird immer aggressiver. Eddie unterbricht den Kuss erneut. "Ich glaube du solltest die Tür aufmachen. Es scheint wirklich wichtig zu sein" sagt er und lässt sich wenig später neben mich auf das Bett plumpsen. Ich setze mich auf und verdrehe meine Augen während ich mir frustriert durch die Haare fahre. "Ich schwöre bei Gott wenn das nicht wichtig ist, dann werde ich diese Person persönlich umbringen!" fluche ich bevor ich aufstehe und zur Tür gehe. Ich öffne sie und Nancy steht vor der Tür. "Was ist denn??? Wieso klopfst du an meiner Tür als würde Leben und Tod davon abhängen???" frage ich aufgebracht. "Du musst mitkommen." sagt sie ohne auf meine Frage einzugehen. "Nun ja... Ich bin gerade ziemlich beschäftigt falls du das noch nicht mitgekriegt hast" sage ich und neige meinen Kopf leicht zur Seite. Nancy sieht Eddie wie er auf meinem Bett liegt und wartet. Sie verkneift sich ein Grinsen. "Okay... Aber ihr beiden müsst wirklich kommen, wir haben etwas sehr wichtiges zu besprechen" sagt sie. "Okay, wir sind gleich da..." sage ich und schließe die Tür. Ich wende mich an Eddie und beuge mich über ihn um ihn erneut zu küssen. Er unterbricht kurz. "Ich will das ja nur ungerne unterbrechen aber hat Nancy nicht gerade gesagt, dass wir was wichtiges zu besprechen haben?" fragt er grinsend. "Komm schonnnn, jetzt sei kein Spielverderber..." schmolle ich. "Oh glaub mir, ich bin keiner. Aber wenn wir nicht gehen, dann kommt sie wieder" sagt er während er an meinen Haaren rumspielt. Ich stöhne laut genervt auf und lasse mich neben ihn fallen. "Ich hasse es wenn du Recht hast" sage ich schmollend. "Ach komm meine Süße... Nimm es nicht so tragisch" witzelt er woraufhin er einen Schlag gegen den Arm von mir kassiert. "Du kannst mich mal Edward." sage ich angepisst. Er legt seine Hand auf meine Wange. "Ach komm... Ich zieh dich doch nur ein wenig auf Sweetheart... Wir beide wissen, dass du immer Recht hast" sagt er woraufhin ich lächeln muss. "Weißt du eigentlich wie verdammt schwer es ist, böse auf dich zu sein wenn du mich so ansiehst?" "Jaa, das weiß ich ganz genau" sagt er grinsend und gibt mir einen Kuss. "Ich liebe dich" "Ich dich auch, jetzt komm" sagt er und zieht mich mit aus dem Zimmer. Im Wohnzimmer angekommen, sind ein paar bekannte Gesichter versammelt.

The Freak and the CheerleaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt