The Freak and the Cheerleader

Kapitel 28

Ein paar Tage sind vergangen seit dem Vorfall. Eddie geht es wieder gut aber ich habe noch immer gemischte Gefühle und muss ständig darüber nachdenken, was er zu mir gesagt hat...
Mittlerweile ist es Morgen. Ich werde gerade wach und begebe mich in die Küche, weil Eddie nicht mehr neben mir liegt. Er ist in der Küche und unterhält sich mit Robin und Steve. Max, Lucas, Will und Dustin schlafen noch tief und fest im Wohnzimmer. Jonathan und Nancy und El und Mike scheinen noch in ihren Zimmern zu sein. Im vorbeigehen schaue ich auf die Uhr. Es ist 9 Uhr soweit ich das mit meinen müden Augen erkennen kann... Ich schleiche mich in die Küche zu den dreien und schließe die Tür hinter mir. "Guten Morgennnn" begrüßt Robin mich, die wie immer total motiviert ist. "Mhm... Morgen..." grummel ich und kuschle mich an Eddie. Er legt seine Arme über meine Schultern und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. "Gut geschlafen Süße?" fragt er leise. Ich gebe einen ja-sagenden Ton von mir und löse mich ein wenig von ihm um meinen Kopf heben und ihm einen Kuss auf die Lippen geben zu können. Danach löse ich mich komplett von ihm und wende mich an die Kaffeemaschine. Während ich auf meinen Kaffee warte, setze ich mich auf die Küchenplatte. "Wie lange seid ihr schon wach?" starte ich das Gespräch und nehme mir einen Apfel. "Robin und ich seit etwa 7 Uhr, Eddie ist gegen 8 dazu gekommen..." antwortet Steve. "Wie kann man nur so früh aufstehen? Ich versteh das einfach nicht" sage ich immer noch total verschlafen. "Gewöhnung von der Arbeit" sagt Robin. Ich grinse und schnappe mir meinen Kaffee. "Steht heute irgendwas an?" frage ich und nehme einen großen Schluck. "Also ich treffe mich nachher mit Tommy und Carol, die wollten irgendwas mit mir besprechen..." sagt Steve. "Ich muss gleich los zur Arbeit" sagt Robin gelangweilt. "Und ich wollte heute beim Musikshop nach einer neuen Gitarre gucken, kommst du mit?" fragt Eddie. "Ja klar..." antworte ich.

Gegen Mittag trennen sich all unsere Wege. Eddie und ich sind gerade im Musikshop. Während ich nach einem neuen Album schaue, das ich mir anhören könnte, ist Eddie in der Gitarrenabteilung. Mir gefällt überhaupt nicht wie diese Verkäuferin ihn anhimmelt.... Sie berät ihn gerade und spielt die ganze Zeit mit ihren blonden Haaren. Und sie kommt ihm viel. zu. Nah. Ich schnappe mir irgendein Album von Mötley Crüe und gehe zu ihnen rüber, wo ich mich zwischen die beiden dränge. "Hey Baby, was meinst du? Soll ich dieses Album holen?" frage ich und achte gar nicht auf die Verkäuferin. Eddie versteht natürlich sofort und legt seinen Arm um meine Schultern. "Also Mötley Crüe rockt, ich finde du solltest es kaufen, Sweetheart." antwortet er. "Okay, bist du dann hier fertig?" frage ich. "Soweit ja, ich denke ich nehme diese Gitarre." Er nimmt eine Gitarre von der Wand und hält sie mir entgegen. Die Blondine ist verschwunden. "Was meinst du?" fragt er. "Diese Gitarre ist die Definition von Metal. Du solltest sie definitiv holen, sie passt sehr zu dir." antworte ich und schaue ihn an. "Danke Süße" sagt er und gibt mir einen kurzen Kuss. Dann gehen wir zur Kasse und bezahlen. Ich schaue die Blondine arrogant an und verschränke meine Hand mit Eddies. "Du mochtest die Verkäuferin echt nicht, oder?" "Sie hat dich so widerlich angeflirtet. Ich find sie zum kotzen mit ihren blonden Extentions." sage ich verachtend woraufhin Eddie leicht lachen muss. Als wir am Supermarkt vorbeilaufen, beobachte ich eine Auseinandersetzung zwischen Steve und Tommy. "Ich sagte du sollst dein Maul halten!!!" schreit Steve Carol an woraufhin Tommy ihn gegen seinen Wagen schubst. "Hey! Keine Ahnung was du für ein Problem hast, aber so redest du nicht mit ihr!!!" schreit er Steve an. Steve richtet sich wieder auf und schubst Tommy nun zurück. "Warte bitte hier..." sage ich zu Eddie und gehe zu den dreien. "Sonst was hm?!!" fragt Steve. Nun drückt Tommy Steve am Kragen gegen sein Auto so dass Steve sich nicht wehren kann. "Jetzt hör mir mal zu! Wenn du es nicht mal mit Jonathan aufnehmen kannst dann würde ich an deiner Stelle ganz genau aufpassen was du sagst und tust! Sonst nimmt das ein ganz böses Ende für dich Harrington!" droht Tommy ihm. Ich zücke ein Messer und halte es mit der Spitze direkt an Tommys Kehle. "Und wenn du nicht sofort deine dreckigen Finger von ihm nimmst, wird das für dich ein böses Ende nehmen! Also Hände weg!!" drohe ich woraufhin er Steve sofort loslässt und zurück geht. Ich stelle mich schützend vor Steve, der sich gerade wieder aufrappelt. Tommy lacht. "Musst du dich jetzt schon von einem Mädchen beschützen lassen???" witzelt er. Ohne zu zögern, schneide ich ihn an der Wange. Er hält sich schockiert seine Wange und tastet an dem Kratzer aus dem nun Blut fließt. "An deiner Stelle wäre ich vorsichtiger! Das war eine Warnung! Der nächste Schnitt geht direkt in dein Auge wenn du und deine Mitresse euch nicht sofort verpisst und Steve ab sofort in Ruhe lasst!!!" drohe ich weiter und halt das Messer höher. Tommy und Carol steigen in ihr Auto und fahren weg. Ich atme entnervt aus, stecke das Messer ein und wende mich an Steve. Er hat blutende Schlagwunden im Gesicht und in seinem linken Auge sind zwei Adern geplatzt. "Oh Steve... Was ist passiert...?" frage ich besorgt und nehme vorsichtig sein Gesicht in meine Hände. "Du hättest das nicht tun dürfen..." Ich muss Schmunzeln. "Steve... Das ist nur ein Oberflächlicher Schnitt, er kommt drüber hinweg... Und jetzt hör auf abzulenken und sag mir was passiert ist" sage ich. Er seufzt. "Ich hatte ne Prügelei mit Jonathan wegen Nancy." antwortet er. Ich berühre eine seiner Wunden woraufhin er sofort zusammenzuckt und schmerzvoll das Gesicht verzieht. "Okay... Ich muss das säubern... Du kommst mit zu mir." sage ich und richte mich auf. Ich winke Eddie zu uns rüber. "Du fährst." sagt Steve. "Oh wow, ich darf dein heiliges Auto fahren?" witzel ich. "Na ja, ich seh mit dem linken Auge komplett verschwommen, da ist es nicht empfehlenswert Auto zu fahren..." "Wo du recht hast, hast du Recht" Stimme ich zu. Wir 3 steigen ins Auto und fahren zu mir nach Hause. Unterwegs erzählen wir Eddie was passiert ist. Als wir ankommen, klettern wir durch mein Fenster und ich schließ die Tür ab.