irgendwas stimmt nicht...

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Quackity pov: 

Mein Körper schmerzte an allen Enden. Ich fühlte mich müde und schlapp. Meine Welt war momentan schwarz, aber ich war umgeben von Weichheit und Wärme. Vermutlich lag ich in einem Bett oder etwas ähnlichem. Meine Flügel taten ziemlich weh, aber es ging. Ich hatte schon schlimmeres erlebt. 

Plötzlich schien meine Umgebung sich zu verändern. Der Untergrund, auf dem ich lag, wurde irgendwie... hart? Ich öffnete meine Augen und alles blieb schwarz. Ich war verwirrt, vermutete aber einfach, dass das Licht aus war. Ich setzte mich auf. Meine Flügel taten immer noch weh, weshalb ich schmerzhaft auf stöhnte. „Verdammt..." flüsterte ich. 

„Soll ich ihn heilen?" fragte plötzlich eine Stimme vor mir. Ich sah nach oben und erkannte XD. „Ist schon okay." meinte ich nur und richtete mich, wenn auch unter Schmerzen und ein wenig langsam, auf. „Was brauchst du, dass du mich hier her holst?" meine ich und sehe ihn neugierig an. Er hat mich nur zwei mal hier her geholt. Das erste mal, war bei dem Feuer, und das zweite mal, als er dachte er hätte sich verliebt. Ich sah eindeutig einen Rotschimmer auf seinen Wangen. „Ich habe gemacht, was du gesagt hast..." meinte er leise. Ich freute mich, da ich irgendwie wusste, dass es funktioniert hat. „Und~?" fragte ich neugierig. „Es hat funktioniert und ich habe ein Date." meinte er. „Ich wusste es!" schrie ich und erschrak vor mir selbst. „Tschuldigung..." meinte ich, ging dann aber auf ihn zu und umarmte ihn fest. „Danke fürs Helfen Papa." meinte er und ich nickte. „Ist mein Job oder?" fragte ich und sah grinsend zu ihm nach oben. Er nickte und umarmte mich auch fest. 

Wir lösten uns wieder und plötzlich fing neben uns ein Licht an zu leuchten. Es war relativ klein, aber ziemlich hell. Nach einigen Sekunden bildete das Licht eine Person- nein, ein Kind! „Julia?" fragte ich völlig geschockt. „Hallo Daddy!" begrüßte sie mich und sprang auf mich zu. Ich fing sie schnell auf und umarmte sie fest. Ich hatte das Gefühl, sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen zu haben. „Wer ist das Daddy?" fragte sie irgendwann und zeigte auf XD. „Das ist dein großer Bruder. Er heißt DreamXD." sagte ich. Sie nickte und XD schien nervös zu werden. Mit neuen Leuten konnte er nie gut umgehen. „Ich mag deinen Umhang!" sagte sie und grinste XD an. „Danke... Wi-willst du auch einen?" fragte er vorsichtig. Ihre Augen fingen an zu leuchten und fragend sah sie mich an. Ich nickte nur. „Ja! Bitte!" schrie sie XD förmlich entgegen. Er zuckte leicht zusammen, nickte dann aber und fing an ein Cape zu bilden. Es dauerte nicht lange und er hielt es Julia hin. 

„Cool..." flüsterte sie und legte es sich gleich an. Ich lächelte sie an. „Wie bist du hier her gekommen Süße?" fragte ich allerdings, da ich doch neugierig war. „Ich habe dich vermisst und mir gewünscht, wir könnten zusammen sein. Dann war ich plötzlich hier." erklärte sie und ich nickte. „Du solltest aber lieber zurück. Wir sehen uns ja bald, ja?" meinte ich und sie nickte. Im nächsten Moment löste sie sich auf und war verschwunden. „Ich freue mich für dich XD. Wirklich! Aber sollte er dir ein Haar krümmen, mache ich kurzen Prozess mit ihm." sagte ich. „Danke. Hab dich lieb Papa." sagte er und löste sich nach kurzer Zeit ebenfalls auf. 

Die Dunkelheit verschwand und ich lag wieder auf diesem weichen Untergrund. Ich hörte etwas neben mir und versuchte mich auf das Geräusch zu konzentrieren. Es funktionierte und ich konnte das Gespräch mit verfolgen. „Aber es ist meine Schuld!" sagte jemand und klang aufgebracht und besorgt. „Du konntest nichts dafür! Bitte beruhige dich! Ich bin mir sicher ihm geht es gut." sprach eine zweite Stimme beruhigend auf die erste ein. 

Sie unterhielten sich noch eine Weile und endlich erkannte ich die Stimmen. Es waren Sapnap und Karl. Sapnap gab sich die Schuld für meine Verletzungen und Karl versuchte ihn zu beruhigen. „Aber ich war es! Ich habe ihn so-„ „Es ist nicht deine Schuld." unterbrach ich ihn krächzend. Mein Hals war unglaublich trocken und ich griff nach dem Glas das neben mir stand. Ich trank es schnell und ich erhielt meine Stimme wieder. „Es ist alles okay. Ich wollte es und du hast die Kontrolle verloren. Das passiert halt mal, dafür kannst du nichts!" meinte ich und er sah auf den Boden. Ich klopfte neben mich und setzte mich auf. Etwas langsam setzte er sich neben mich und starrte weiterhin seine Hände an. „Ich habe einfach das Gefühl, ich hätte es verhindern müssen... Es tut mir leid..." flüsterte er. Ich seufzte und zog ihn in eine Umarmung. „Alles gut..." flüsterte ich nur und merkte, wie meine Schulter nass wurde. „Es ist alles okay Sapnap. Es ist ja nichts passiert, stimmt's? Mir geht es gut." redete ich beruhigend auf ihn ein. 

Er nickte nur und krallte sich an mir fest. Ich lächelte Karl an, der ziemlich nervös daneben stand. Es dauerte ein wenig, aber nach einer gewissen Zeit, gesellte er sich zu uns. Er lehnte sich an mich heran und legte einen Arm und Sapnap. Ich breitete meine Flügel aus und legte sie beruhigend über uns alle. 

Momentan schien zwar alles gut, aber irgend etwas stimmte nicht... ich konnte nicht sagen was oder warum ich dieses Gefühl hatte, aber ich hatte es nun einmal. Es fühlte sich an, als würde jemand... fehlen? Ich weiß nicht... Ich glaube es hat etwas mit Sapnap zu tun. Irgendwas stimmt  mit ihm nicht. 

??? pov: 

Mein Körper schmerzte überall. Als wäre man mit einem Bus über mich gerollt. Meine Hände und Füße waren gefesselt. An meinem Rücken spürte ich außerdem etwas schweres, aber was, wusste ich nicht. Ich öffnete meine Augen, allerdings war alles dunkel. Vielleicht eine Augenbinde oder so? Ich versuchte etwas zu sagen, aber auch mein Mund war verdeckt. Wo war ich? Und viel wichtiger, warum war ich hier?


To be continued 

985 Wörter

KarlnapityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt