"Bist du in Ordnung?", fragt Aymen mich sorgenvoll.
"Hast du gerade gesprochen???? Du Sprichst wieder, dass ist das beste heute.", erwidere ich und umarme ihn.
"Ja ja, nun hör auf mit dieser Gefühlsduselei, das ist doch voll Peinlich und außerdem können uns alle sehen...".
Er scheint wieder der alte zu sein, auch wenn er das nur zu spielen scheint.
"Ich bin froh, das du endlich wieder sprichst... Es tut mir alles so leid, ich weiß einfach nicht was ich machen soll.", sage ich.
"Mach dir keinen Kopf, das wird schon irgendwie... Ich bin froh das du noch lebst...", antwortete Aymen mit einem leichten Lächeln.
"Ich bin auch froh, dass ich noch lebe...", grinse ich.
"Schnauze ihr Maden!", schreit der Hauptmann.
Wir sind sofort ruhig, damit wir nicht noch mehr unnötige Aufmerksamkeit erregen,
schließlich haben wir Heute noch was vor.Es vergehen einige Stunden, in denen wir uns heimlich beraten und unseren Plan ausbauen.
Die Wachen bekommen nichts mit und gehen weiter ihren Aufgaben nach, was uns wiederum sehr gelegen kommt.
Ich beobachte die Wachen von Rechts, Fabi beobachtet die Wachen von Links, Aaron versucht aus den verschiedensten Dingen im Käfig Werkzeug herzustellen, damit er die Tür öffnen kann,
Aymen versucht das gleiche bei uns im Käfig.
Kurze Zeit Später bekommen wir ein Gespräch zwischen zwei Wachen mit.
"Hast du den Bericht vorhin gehört? Es sollen Drakanische Truppen gesichtet worden sein, wie sie in unsere Richtung Marschieren, was natürlich ein Problem für uns werden könnte.", Sprach der eine.
"Willst du mich Verarschen? Wir sind um einiges Besser aufgestellt als die Drakanischen Weicheier! Außerdem haben wir zwei Strategische Vorteile, zum einen unsere gute Position hier im Wald und zum anderen haben wir den Prinzen, die sind wohl kaum so Blöd und Riskieren sein Leben.", antwortete der andere.
Als wir das hörten, waren wir überglücklich, zum einen weil unsere Truppen noch da waren und zum anderen weil mein Vater uns noch nicht Aufgegeben hat.
Wir halten weiter an unserem Plan fest, damit der Feind einen Vorteil verliert und wir uns mit unseren Truppen zusammen schließen können.Langsam wird es Abend und wir sind noch kein Stück weiter gekommen, immer wenn wir der Meinung sind, wir könnten los, kommen uns die Feindlichen Wachen in die Quere.
Auch sind unsere Bemühungen bisher erfolglos geblieben, etwas brauchbares Herzustellen.
"Wie sollen wir hier Raus kommen, wenn wir nichts haben um diese dämliche Tür auf bekommen?", flüstere ich zu Aymen.
"Ich überlege schon, mach jetzt keinen Stress.", erwidert er.
Es vergeht wieder eine Weile in der nichts passiert.
"Hey ihr zwei, riecht ihr das auch?", ruft Aaron zu uns rüber.
Er hat Recht, es riecht nach Rauch und es wird von Sekunde zu Sekunde stärker, auch die Wachen scheinen alarmiert zu sein.
"IHR ZWEI, DARÜBER! DU BEWACHST DIE GEFANGENEN!", schreit der Hauptmann.
Ein "JAWOHL" wird von den Untergebenen erwidert und sie begeben sich auf die angesagten Positionen.
Derjenige der uns bewachen soll, scheint noch sehr jung zu sein.
"Hey du, was ist hier los?", fragt Aymen.
"Wir werden angegriffen... Aber... Eigentlich darf ich nicht mit euch reden.", antwortet er.
"Also wir sagen es nicht weiter... Bist du eigentlich neu hier? Du siehst viel jünger aus als die anderen Idi... Wachen.", erwidert Aymen.
"Ich bin Wache in Ausbildung... Und das seit etwa einer Woche." antwortet der junge Wächter.
Wir hören Geräusche des Kampfes und sie kommen langsam immer näher.Ein Brennender Pfeil landet hinter unserem Käfig, der junge Wächter erschreckt und Rennt einfach weg.
"HEY!!! DU IDIOT KANNST UNS HIER NICHT EINFACH ZURÜCK LASSEN!!! KOMM GEFÄLLIGST ZURÜCK UND LASS UNS HIER RAUS!!! EEEEYYYY!!!", schreit Aymen ihm hinterher.
Hinter uns fängt es an zu Brennen.
"Verflucht, wir müssen hier irgendwie Raus und das schnell!!! Los wir versuchen diese Tür auf zu Treten!", befiehlt uns Aymen.
Gesagt getan, wir treten mit aller Kraft gegen die Tür, schmeißen uns dagegen und nach einiger Zeit haben wir es geschafft, wir sind endlich Frei.
"Was machen wir jetzt?", frage ich die anderen.
"Wir schleichen in Richtung des Kampfes und schauen nach ob es unsere Leute, damit wir uns gegebenenfalls mit ihnen zusammenschließen können, wenn nicht können wir immer noch abhauen.", antwortet Aymen.
Wir anderen stimmen ihm zu und wir Bewegen uns langsam, vorsichtig und Aufmerksam in Richtung des Kampfes.Je näher wir dem Kampf kamen desto schwieriger wurde es, Unentdeckt zu bleiben.
Als wir nr noch einen Steinwurf entfernt sind, trauen wir unseren Augen kaum wen wir an vorderster Front Kämpfen sehen.
"Wow... Das kann nicht sein... Ist das nicht den Vater?", fragt Aymen und ich antworte geschockt,
"Ich kann es kaum Glauben... Es ist mein Vater... Und er kämpft??? Ich wusste nicht mal das er das kann...
Aber wenn Papa hier ist, wo sind dann seine Generäle? Er geht doch nie ohne sie aus dem Palast...".
"Vielleicht sind sie ja schon tot...", erwidert Aaron.
"Na wer wird denn gleich vom schlimmsten ausgehen?", sagt eine bekannte Stimme hinter uns.
Als wir uns umdrehen, sehen wir General Snikes und können unser Glück kaum fassen."Wie ihr zweifelsfrei sehen könnt, lebe ich noch und erfreue mich bester Gesundheit.
Nun aber mal etwas anderes, was genau macht ihr hier?", wollte er wissen, also erzählten wir ihm alles.
"Ihr... Also... Der Kaiser wird nicht sonderlich erfreut sein, wenn er davon erfährt.", finge er an und ich unterbrach ihn, "Müssen wir ihm denn alles erzählen?", er entgegnete nur, "Natürlich müssen wir das, schließlich muss er doch wissen, wie es dazu kommen konnte.".
"Meinst du er wird sehr Böse werden?", wollte ich unbedingt von ihm erfahren, darauf antwortet er,
"Naja, dass kann schon irgendwie sein, aber so wie ich ihn kenne wird er kurz Laut und danach heißt es dann wieder, "ach Schwamm drüber" oder so ähnlich.", dass hat mich doch etwas Beruhigt.
"So... Genug geredet, jetzt bringe ich euch erst ein mal in Sicherheit, sonst bekomme ich noch den ganzen Ärger ab und darauf habe ich ehrlich gesagt keine lust.", sagte er und wir machten uns auf um uns mit dem Rest der Truppe zusammen zu schließen.
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The World
FantasyJosh und Aymen sind sehr Neugierige Kinder die sich nur alt zu gern in Schwierigkeiten bringen. Wir begleiten sie ein wenig durch ihr Leben und werden sie auch ein wenig Aufwachsen sehen.