Kapitel 19: Angst und Flucht

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Meine Geschichte hat Aymen dazu veranlasst, sich genauer mit dem Thema zu befassen und er ist zu dem Ergebnis gekommen, "Ich habe schon alles vorbereitet, wir können Morgen gleich los.", mit dieser doch ziemlich dürftigen Information gebe ich mich nicht Zufrieden, "Los? Wohin? Und vor allem, warum?", er überlegt ganz   kurz und ihm scheint auf zu fallen, dass er mir gar nichts gesagt hat, "Ähm... Naja, mir sind einige Dinge an deiner Geschichte aufgefallen, die mir durchaus besorgniserregend erscheinen deshalb, sollten wir zu dem einen schlauen Menschen gehen, den ich kenne, der dich niemals für Verrückt erklären würde. Es kommt schließlich nicht jeden Tag vor, dass Menschen irgendwelche Stimmen hören, was in deinem Fall sogar weitreichende Folgen haben könnte, schließlich bist du kein einfacher Bürger.", "Ich bin Drakanier, ich bin also kein Mensch.", werfe ich in den Raum.
"Als wäre es so was Besonderes, ein Drakanier zu sein.", antwortet er schnippisch, "Ja das ist es allerdings.", ärgere ich ihn ein wenig, dass ganze geht noch ein paar Mal hin und her, bis wir zu dem Schluss kommen, dass es eh kein Ende nehmen wird und wir einfach Aufhören zu Streiten.
Nach einer ganzen Weile der Stille, fällt mir ein, "Stimmt ja, Morgen ist ja die Woche um, dann müssen wir wieder zu dem Absolut über alle Maßen nervigen Quatschkopf Arzt, zum Fäden ziehen... Ich kann meiner Freude kaum Ausdruck verleihen...", Aymen grinst, "Er ist eigentlich ganz Nett, ja er Redet ziemlich viel, aber er weiß was er tut.", dass Mag durchaus sein, ich finde ihn trotzdem total Nervig.
Am Abend erzählt mir Aymen nochmal von seinem Plan, wie wir herausfinden, was eigentlich mit mir los ist.

Am darauf Folgenden Morgen kome ich kaum aus dem Bett, "Steh auf du Zwerg, wir müssen los... Ich will nicht noch länger auf dich warten müssen.", keift Aymen mich an, "Lass mich noch fünf Minuten hier liegen.", gähne ich, "Nichts da, steh auf.", keift er wieder, "Geh schonmal ohne mich, ic bin noch zu Müde.", gähne ich wieder, "Es sind nicht meine Fäden die gezogen werden sollen, also seh jetzt auf, sonst gebe ich dir noch einen Grund zum Arzt zu müssen.", Aymen wird langsam energischer, "Das wäre aber voll Gemein von dir und Außerdem... Solltest du nicht eigentlich etwas Netter zu mir sein? Ich bin schließlich immer noch der Prinz.", schmoll ich gespielt, darauf erwidert er nur gekonnt, "Und wenn du der Kaiser höchstpersönlich wärst, ich bin nicht dein Freund um Nett zu sein.".
Ich stehe auf, mache mich so schnell wie möglich fertig, damit Aymen nicht noch länger warten muss,
kurz darauf stehe ich abmarsch bereit neben ihm, "Können wir los?", fragt er mich genervt, darauf antorte ich nur mit einem "Ja.", schon sind wir auf dem Weg.

"Ah... Die jungen Herren haben doch noch den Weg zu mir gefunden, dass freut mich zu tiefst, dann können wir ja auch schon los legen, setzen sie sich einfach hier hin junger Herr, dannkann ich ohne weitere umschweife anfangen, haben sie noch irgendwelche Fragen bevor wir beginnen? Nein, sehr gut. Wie ich sehe haben sich die Herren an das Abenteuer Verbot gehalten, dass kann ich an Hand der Naht sehr genau erkennen, für diesen Umstand möchte ich mich doch sehr bedanken, es gibt nicht viele die sich an meine Anweisungen halten, wie sie vielleicht merken, sind fast keine Schmerzen während dieser Behandlung zu spüren, dass liegt an zwei Dingen, zum einen liegt es daran, dass sie sich an meine Anweisung gehalten haben und zum anderen liegt es daran, dass wir fertig sind.", erzählte der Arzt ohne sich auch nur eine einige Sekunde unterbrechen zu lassen,
allerdings hatte er Recht, ich habe während der Behandlung nichts gespührt, sein gequatsche hat mich völlig Abgelenkt, dieser Kerl ist ein Genie, ein Nettes, echt über allen Maßen dauer Quatschendes, übertrieben nerviges Genie.
"Ich... Ähm... Ich muss mich bei ihnen Bedanken, dass hat gar nicht wehgetan.", sage ich ganz verlegen, darauf bekomme ich auch prompt eine antwort, Ach, machen sie sich nichts draus junger Herr, es ist und bleibt meine Bestimmung jedem zu Helfen, sei es nun ein Drakanischer Prinz, ein Jeranischer Bettler, sei es ein Held oder auch ein Dämon, ich helfe jedem.", "Das ist echt Toll, wir müssen leider schon gehen... Unsere Zeit ist stark begrenzt, wir müssen gehen, tut mr total Leid. JOSH!!! WIR GEHEN JETZT!", spricht Aymen mit nur wenig Respekt.
Ich entschuldige mich noch bei dem Arzt und verlasse das Haus mit Aymen zusammen.
"Musstest du so Respektlos sein?", frage ich leicht genervt, "Das gequatsche ging mir auf die Nerven und ich wollte nicht noch länger warten, ja ich gebe zu das ich mich ziemlich im Ton vergriffen habe, aber der Kerl Nervt einfach nur.", erwidert Aymen, "Ja, ich gebe dir Recht, er nervt ganz schön, aber es gibt dir trotzdem nicht das recht so respektlos zu sein, dass gehört sich absolut nicht und schon gar nicht wenn ich dabei bin, du darfst schließlich nichtvergessen, dass ich von meinem Vater jede Menge Ärger bekomme, wenn raus kommt, dass ich diese respeklosigkeit zugelassen habe.", motze ich, er antwortet darauf nur "Es tut mir ja Leid und es wird auch nicht wieder vorkommen.", mit dieser Antwort gebe ich mich erstmal zufrieden, um keinen weiteren unnötigen Streit hervor zu bringen, glücklicherweise machen wir uns ohne weitere umschweife auf den Weg zu Fabi, also wieder zurück nach Drakan.

"Wir gehen da lang.", Aymen deutet auf einen Feldweg, der zwar aus dem Dorf führt, aber irgendwie nicht in die Richtung zu führen scheint, in die wir eigentlich wollen, "Weißt du, mir ist aufgefallen, dass du jedes mal diese Probleme hattest, wenn du auch nur in der Nähe des Waldes warst, deswegen werden wir diesen Weg nehmen.", ih nicke zustimmend, er merkt allerdings sofort das ich mir nicht ganz sicher bin, ob seine Vermutung zutreffend ist, er geht aber nicht auf meine Stummen Zweifel ein, ich Glaube er will mich damit nicht in Verlegenheit bringen, wobei es mich trotzdem irgendwie trifft... Ich will aber nichts sagen, nicht das er es Falsch versteht.
"Ich brauch mal eine kurze Pause.", sagt Aymen aus heiteren Himmel, kaum bleiben wir stehen rennt er auch schon ins Gebüsch, "Ist alles in Ordnung?", möchte ich wissen, eine direkte antwort kann ich nur erahnen, als würge Geräusche zu hören sind. Es dauert eine ganze Weile bis er aus dem Gebüsch gekrochen kommt, Blass wie eine Wand steht er da, "Du siehst echt mies aus, sollen wir zurück gehen?", die antwort auf meine Frage lässt dieses Mal nicht lange auf sich Warten, "Auf keinen Fall, mach dir um mich keine Sorgen, dass ist bald vorbei... Ich muss hier immer... Naja du weißt schon.", ich kenne ihn schon so lange, aber dass er so ein Problem hat, wusste ich bisher nicht, wir gehen unbeirrt weiter ohne auch nur ein weiteres Wort über diese Situation zu verlieren.

Schritt für schritt werde ich langsamer, ich bin auch schon ganz schön Müde, wir sind ja auch schon den ganzen Tag unterwegs, der Abend hat sich schon vor einiger Zeit angekündigt und es wird immer Dunkler, bald ist die Sicht schwierig, "Wir werden hier unser Lager für die Nacht bereiten und Morgen bei Sonnenaufgang weiter gehen.", entscheidet Aymen, vor lauter Müdigkeit stimme ich nur noch zu.
Es dauert nicht lange und ich liege, dass einschlafen geht schneller als ich erwartet hätte.

"Geh nicht weiter!!! Es ist zu Gefährlich, du wirst sterben!!!"
"Es ist bald soweit, er kommt."
"Der Kaiser ist Tod, lang lebe der Kaiser."
"Bist du Wahnsinnig? Du weißt doch genau so gut wie ich, ein Wort gegen den Kaiser bedeutet den Tod!"
"Josh? Warum Vergräbst du dein Siegel?"
"Wo ist Aymen?"
"Er weilt schon eine ganze weile nicht mehr unter uns."
"Das ist alles nicht Wahr!"

Ich schrecke hoch, "Hey, hey, hey... Alles in Ordnung?", Aymen sieht mich sehr Sorgengeplagt an,
"Du bist nicht? Ich... Was ist passiert? Wieso?", ich stehe völlig neben mir, "Immer mit der Ruhe, Atme...", Aymen vrsucht mich zu Beruhigen, doch ich weiß nicht was passiert ist und springe völlig von Sinnen auf und laufe davon.
Ohne Rast und ohne Ziel laufe ich einfach immer weiter, die Angst in mir ist Überwältigend, die Fragen in meinem Kopf sausen umher, keinen Gedanken kann ich erfassen, alles in mir ist auf der Flucht.
"Hier lang...", wieder diese Stimme...
"Vorsicht, er kommt!", ich muss mich Verstecken, "Bleib nicht stehen!", ich laufe weiter.
"Komm zu mir, hier bist du sicher!", ich bin schon völlig außer Atem, "Nach rechts!", an einer Weggabelung nehme ich den Rechten Pfad, "Du bist fast da.", als ich kurz nach hinten schaue, knalle ich voll gegen eine Steinsäule.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 29, 2023 ⏰

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