Kapitel 5: Das Dorf

21 4 1
                                    


Nach ein paar Stunden Fußmarsch
kam ich endlich im Dorf an.
Und ich traute meinen Augen nicht,
Aymen war schon vor mir dort
Angekommen.
Er saß auf einer kleinen Roten
Bank die mitten auf
dem kleinen Marktplatz des
Dorfes stand.
Ich ging auf ihn zu,
als er mich sah kam er sofort
auf mich zu.

"Du bist schon hier?" Fragte ich ihn
erstaunt.

"I... ich... bin... gerannt..."
Antwortete er schnaufend.

"Das sehe ich." Antwortete ich grinsend.

Nach dem wir es nun beide in
dieses Dorf geschafft haben,
sahen wir uns auch gleich
ein wenig um.
Hier herrscht eine Ruhe die
wir vorher noch nie vernommen
hatten,  da wir beide aus
einer großen Stadt
kommen sind wir leere Straßen,
oder gar leere Marktplätze einfach
nicht gewohnt.
Nach einigen Minuten sahen wir
ein Mädchen, es müsste so
in unserem Alter gewesen sein.
Sie war genau so groß wie Aymen,
hatte dunkle Haare und hellgrüne
Augen.
Wir gingen langsam auf sie zu
Aymen fragte sie, wo wir sind und
wer sie ist.

"Hallo, ihr seid hier im Dorf Demion.
Heimat des Demonia und diesjähriger
Austragungsort. Ich bin Helen die Tochter des Schmieds. Und ihr zwei? "
Sagte und fragte sie uns.

"Mein Name ist Aymen Hoku und der
Zwerg zu meiner rechten ist Josh Dragon. Wir sind nur zwei Abenteurer
auf der suche nach Ruhm und Ehre. "
Antwortete Aymen mit freundlichen Grinsen.

Sie entgegnete darauf nur.
"Ruhm und Ehre kann man hier nur
bei Demonia erlangen, leider seid ihr
nicht Alt genug... Wenn ihr allerdings
Geld verdienen wollt, mein Vater
Sucht immer fähige Helfer. "

Ich flüsterte Aymen zu.
"Wir sollen für den Schmied arbeiten?
Mal ganz davon abgesehen das ich
der Drakanische Prinz bin,
weder du noch ich haben Ahnung
was man als Schmied macht. "

„Was soll man als Schmied schon groß tun?
Waffen und Rüstungen schmieden…“
Sagte er spöttisch.

Wir stimmten ihr zu und begleiteten sie zu ihrem Vater um zu sehen welche Arbeit er für uns hat.
Auf dem weg dorthin, fragte ich mich
Was mein Vater dazu sagen würde,
wenn er wüsste das ich bei einem Schmied Arbeiten würde.
Ich glaube er wäre eher wenig begeistert Gewesen, aber das war mir zu diesem Zeitpunkt Völlig egal gewesen.
Aymen schien ebenfalls sehr nachdenklich gewesen
Zu sein, allerdings habe ich es mir nicht
Gewagt ihn darauf anzusprechen, schließlich ist er nicht der Typ für sentimentale Gespräche.
Als wir endlich beim Schmied ankamen, sah er uns verdutzt
an und pfiff Helen zu sich.
Er sprach sehr leise mit ihr so das wir
Kaum etwas verstanden.

„Vater, diese Jungen wollen dir helfen…“
Flüsterte sie.

„Weißt du eigentlich wer die beiden sind?
Das ist der Prinz und sein seltsamer Freund.“
Flüsterte er.

Aymen war die Frage „seltsamer Freund?“ auf die Stirn geschrieben.

Der Schmied kannte uns beide also schon, weit bevor wir uns vorstellen konnten.
Er sagte zu uns, wir sollen doch bitte
Draußen warten, dieser bitte kamen wir natürlich sofort nach und gingen raus.
Als wir draußen standen,
fragte ich Aymen sofort…
„Woher kennt er uns?“

Er antwortet.
„Mal überlegen, könnte es eventuell
an deine Gewand liegen?“

„Wieso? Ist etwas nicht in Ordnung damit?
Es ist extra für Wanderungen und andere Abenteurer geschaffen worden.“
Antwortete ich mit fragenden Blick.

„Naja… Zu allererst ist überall dein Familiensymbol zu sehen und zweitens hast du sowohl den Kaiserring und die Kaiserliche Halskette.
Das sollten genug Indizien sein um
zu wissen das du zur Kaiserlichen Familie gehörst, auch ohne dich zu kennen.
Schließlich ist deine Familie nicht so groß, du bist ja auch der einzige Sohn des Kaisers.“ Sagte er mir.

Gerade als ich etwas sagen wollte,
kam Helen aus der Tür gestürmt und
fing an zu erzählen.
„Warum zum Henker habt ihr mir nicht
gesagt das ihr zur Kaiserlichen Familie gehört?
Das war nicht gerade nett von euch…
Jetzt ist mein Vater wieder sauer auf mich, weil ich mich nicht standesgemäß verhalten habe.
Jetzt weiß ich nicht ob mein Vater
euch beiden noch helfen möchte.“

In diesem Augenblick kam auch noch ihr Vater zu uns.
„Ihr zwei! Warum seid ihr hier? Wie seid ihr hierher
gekommen?
Und die wichtigste Frage ist,
warum seid ihr alleine hier?
Ihr gehört nicht in dieses Dorf,
ich habe schon einen Boten zum
Schloss geschickt…“

Wir waren geschockt.
„WIESO HABEN SIE DAS GETAN?
Wir… wir…“

Das hatten wir nicht erwartet,
ohne mit uns zu sprechen.
Aus Angst vor den Konsequenzen unseres Handelns rannten wir einfach los.
Wir rannten so schnell wir konnten.
Helen und ihr Vater versuchten
uns aufzuhalten, doch wir waren zu schnell.
Schließlich wollten wir weder von meinen Vater noch von Aymen's
Meister erwischt werden, denn es
hätte beides die selbe Konsequenz
für uns gehabt.
Nach kurzer Zeit erreichten wir den
angrenzenden Wald wo wir uns versteckten.

„Psst… Da sind Snikes und Shun,
zwei der Generäle meines Vaters…
Wir müssen sehr leise sein, sie dürfen uns nicht bemerken.“
Flüsterte ich.

Snikes kam in unsere Richtung und
rief.
„Jungs ihr könnt raus kommen,
ihr werdet keinen Ärger bekommen.“

Er muss mich gesehen haben,
wenn ich es nicht besser wüsste,
würde ich sagen er hat mir direkt in
meine Augen geschaut.

Er sagte nur zu Shun.
„Also hier sind sie nicht,
lass uns weiter Richtung Hafen gehen,
ich glaube das die beiden versuchen
mit einem Schiff in ihre Abenteuer
zu Reisen.“

Also gingen die beiden Generäle in
Richtung Hafen in der Hoffnung
uns dort zu finden.
Wir hingegen wussten nun das der
Hafen für uns als Sperrgebiet gilt.
Nun mussten wir uns einen neuen
Plan überlegen, wo können wir jetzt noch hin?
Eines unserer Probleme war ja,
dass wir uns in diesem Teil des
Landes nicht auskannten,
dass zweite unserer Probleme ist,
wir haben keinen Proviant dabei.
Das bedeutet für uns,
dass wir entweder welchen
besorgen müssen oder das wir
versuchen auf gut glück weiter
zu kommen.

The WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt