Kapitel 10: Rosen sind rot und Veilchen tun echt weh

11 3 1
                                    


"War doch gar nicht so schlecht, wir waren schneller als ich gedacht hätte."
Sagte Aymen.

"Hey, lass uns doch schnell noch was essen gehen." sagte Aaron zu uns.

Diese Idee war nicht übel, wir hatten schließlich schon seit heute Morgen nichts mehr gegessen.

"Ich schlage vor, wir gehen in die Bäckerei..." sagte Aymen.

Aaron unterbrach ihn.
"Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber alle Geschäfte sind verschlossen. Ich dachte eigentlich, dass wir im Schloss essen."

Es war ja nicht so, dass Aymen nicht daran gedacht hatte, ihm gefiel einfach nur die Vorstellung, dass wir zu dritt in der Bäckerei sitzen, ohne das sonst wer da ist.

Aymen sprach weiter.
"Oh... Ehm... Ja, daran habe ich nicht gedacht, naja... Dann... Ähm..."

Auf einmal hörten wir laute Geräusche, aus Richtung Marktplatz.
Wir machten uns auf, um zu erfahren was da los ist.
Es ist kaum zu glauben, was uns dort erwartete.

"WAS IST DAS DENN?" Schrie Aymen.

"D... DD... DAS... IST DAS?" stotterte ich.

"IHR DREI! SOFORT INS SCHLOSS!!! DAS IST EIN BEFEHL!" Schrie uns Snikes entgegen.

Wir wollten los laufen, aber wir konnten nicht, wir standen wie angewurzelt stehen und konnten uns keinen Millimeter bewegen.
Mitten auf dem Marktplatz, stand ein riesiger Dämonen, der genüsslich eine Kuh Fraß. Snikes kam auf uns zu gerannt und schrie wieder.
"JUNGS, RENNT SOFORT INS SCHLOSS, DORT SEID IHR IN SICHERHEIT!!!"

Wir waren allerdings so geschockt, dass wir nicht mitbekamen wie er auf uns zu kam. Der Dämon sah zu Snikes rüber, als er uns erblickte, Schrie er unglaublich ohrenbetäubend laut, so das wir erschraken und schreiend weg liefen.
Wir rannten so schnell wir konnten in Richtung Schloss, doch der direkte Weg war durch feindliche Soldaten versperrt.
Also können wir diesen Weg vergessen, nur wie kamen wir jetzt zum Schloss?

"Hey Aaron? Wie gut kennst du dich in der Altstadt aus?" Fragte Aymen.

"Ähm... Sagen wir mal so, ich kenne nur den einen Tunnel, wenn du das meinst." Antwortete Aaron.

Aymen stimmte ihm zu, er hatte genau darauf angespielt. Ich hingegen, hatte keine Ahnung wovon die beiden sprachen. Aaron erklärte mir.
"Du weißt doch, dass es im Schloss Geheimgänge gibt, die im ganzen Schloss herumführen. Es gibt in der ganzen Stadt, genau solche Gänge die zum Schloss führen, beziehungsweise davon weg. Sie wurden damals gebaut, damit die Kaiserliche Familie im Notfall fliehen kann."

Ich war sehr erstaunt.
"Wenn ihr wisst, dass es hier so etwas gibt, warum weiß ich dann noch nichts davon?"

Während wir in die Altstadt schlichen, versuchten wir so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen, was uns bisher nur mit viel Mühe gelang.
Es dauerte eine ganze Weile, bis wir endlich in der Altstadt ankamen.
Wenn es weiter so gut läuft, schaffen wir es auch noch unbeschadet zurück ins Schloss.
Allerdings hörten wir die Kampf Geräusche, welche nicht so weit entfernt waren, wie wir es gerne gehabt hätten.
Unser Problem war auch, diese Geräusche kamen immer näher.
Langsam bekamen wir Angst, dass es noch schlimmer wird, als es jetzt schon ist.
Wenn die Kämpfe scheinen schlimmer zu werden, sie werden lauter und lauter.
Diese Schreie... Das Knallen der Schwerter... Es ist schrecklicher als alles was ich bis zu diesem Zeitpunkt jemals gehört hatte.
Wir wurden schneller, liefen weiter und weiter.
Aaron schaute sich hektisch um und versuchte mich zwischendurch auch noch zu beruhigen, was ihm in Anbetracht der Lage nicht gelang.
Aymen war eher ruhig, was auch gespielt gewesen sein konnte, wenn man mich im Gegensatz sah, ich war eher panisch und hatte mehr Angst als alles andere.

The WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt