Es war ein neuer Morgen,
ich ging aus dem Schloss und
lief durch den Garten
in Richtung Marktplatz,
dort sah man noch die
Überreste von dem großen Fest welches mittlerweile schon vor rund einer Woche endete.
Ich schlenderte ein wenig über den Marktplatz und bemerkte eine dunkle Gestalt die mich verfolgte.
Diese versuchte sich so
unauffällig wie möglich zu benehmen,
doch genau aus diesem Grund fiel sie mir auf.
Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich die Gestalt bemerkt hatte.
Durch das rege Treiben auf dem Markt gelang es mir, mich unauffällig zu benehmen.
Ich wurde immer schneller und bewegte mich zwischen den Leuten hin und her, um der dunklen Gestalt zu entkommen.
Als ich in eine kleine Gasse lief,
stieß ich mit Aymen zusammen.
Wir kannten uns schon unser ganzes Leben und gingen durch dick und dünn.
Oder wie er sagen würde,
durch fett und klein.
Er bemerkte das ich nervös war und mich mehrmals um sah.
Daher fragte er mich was los sei.
Kurz darauf erzählte ich ihm von der „Dunklen Gestalt".Er fing an zu lachen und sagte nur
„Du hast wohl zu viele Bücher gelesen."
Er schaute um die Ecke und sagte
„Also wenn da jemand gewesen ist,
so ist dieser nicht mehr da!"Als ich mich selbst nochmal
davon überzeugte das niemand da war,
bat ich Aymen mich zum Schloss zu begleiten.
Es war nicht, dass ich Angst hatte verfolgt zu werden,
sondern eher das ich ihm
etwas zeigen wollte.
Auf dem Weg zum Schloss bemerkte auch er das wir verfolgt wurden
und versuchte heraus zu finden wer uns verfolgte und vor allem warum.
Schließlich waren wir nur Kinder,
gut ich war der Sohn des Kaisers,
aber trotzdem noch ein Kind.
Als wir die Tore des Schlosses erreichten ließ der Verfolger
von uns ab.
Wir fanden nicht heraus wer es war und warum er uns verfolgte,
Als ich Snikes,
einem der Vier Generäle meines Vaters,
davon berichtete sagte er auch nur „Mach dir keine Sorgen,
solange dein Vater und wir in deiner Nähe sind,
wird dir nichts passieren.
Solange ich auf dich aufpasse wird dir niemand zu nahe kommen."Wir gingen weiter in mein Zimmer.
Dort angekommen erzählte ich Aymen,
das ich in der Nähe des Schlossgrabens
einen vergitterten Eingang gefunden hatte,
und diesen mit ihm erkunden wollte.
Er war sofort dafür,
was ich natürlich schon vorher wusste.
Ich kannte ihn ja schon
mein leben lang.
Am Tage konnten wir jedoch nicht
zu dieser stelle gehen,
da uns sonst die Wachen sehen würden.
Den Ärger den wir deshalb
bekommen würden,
wollte ich ihm nicht antun.
Denn er würde nicht nur von meinem Vater erheblichen Ärger bekommen,
sondern auch von seinem Meister.
Aymen hatte keine Eltern mehr,
diese wurden nach seiner Geburt
von Banditen, die sein Dorf überfielen, getötet.
Er wurde vom Meister des Hoku Ordens in Sicherheit gebracht und aufgezogen.
Dieser ist sehr streng.
Wenn wir erwischt werden würden,
dürften wir nie wieder mit einander reden, geschweige denn spielen.
Und das wäre das Schlimmste das
uns passieren könnte,
immerhin sind wir die besten Freunde.
Wir warteten bis es dunkel wurde
und schlichen uns so leise wie nur
irgend möglich aus dem Schloss,
an den Wachen vorbei und in den Garten.
Dort angekommen Kundschaften wir
die Wachen aus, wo sie wann hin liefen, wie lange sie brauchten...
Das machten wir eine ganze Weile.
Wir merkten uns ihre Routen
und gingen Stück für Stück
in Richtung Wassergraben.
Wir wurden glücklicherweise nicht
bemerkt und schafften es schlussendlich zum verschlossenem Kanal.„Es ist verschlossen!" sagte Aymen,
„Das ist mir aufgefallen." entgegnete ich ihm.„Du hast nicht zufällig einen Schlüssel?" fragte er,
„Das nicht, aber das hier." sagte ich und zeigte ihm ein paar Dietriche,
die ich heimlich aus der Kammer des Schlüsselwächters geborgt hatte.
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The World
FantasyJosh und Aymen sind sehr Neugierige Kinder die sich nur alt zu gern in Schwierigkeiten bringen. Wir begleiten sie ein wenig durch ihr Leben und werden sie auch ein wenig Aufwachsen sehen.