Hey Idiot, I love you.

E i g h t e e n

✿Lied beim lesen anhören✿

Müde schlug ich meine Augen auf und musste mit einem Schrecken feststellen, dass ich nichts anhatte. Mein Blick schweifte durch den Raum, blieb an einem großen, ebenfalls nackten, Körper hängen, der zusammengekauert am Bettrand saß und sich durch die Haare raufte - Schwarze Haare. Ich musste schlucken. Hatte ich es so weit kommen lassen?

"Derek?"

Meine Stimme war leise, doch das Zucken, das ich dann von ihm vernahm, ließ mich wissen, dass er mich gehört hatte.

"Ave, du solltest gehen."

Wie ein Schlag in die Magengrube trafen mich seine Worte. Eiskalt. Schniefend schälte ich mich aus seinem Bett, schnappte meine Klamotten und streifte sie mir über.

Das war's dann wohl. Zuerst hatte er mit mir geschlafen nur um mich dann, wie die anderen auch, abzuservieren. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir egal war, denn das war es mir nicht - nicht im geringsten. Ich ließ mir nichts anmerken - nicht vor ihm. Das er mir meine Jungfräulichkeit genommen hatte und mich danach verscheuchte war schon schlimm genug, dass was mir wirklich Angst machte, waren die Gedanken darüber.

Und da wurde mir bitter bewusst - Ich hatte ihn für immer verloren.