T w e n t y - S i x

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"Ava?" Der Junge Arzt, ich wusste immer noch nicht wie er hieß, kam mir schnellen Schrittes entgegen. Sein Gesichtsausdruck hatte sich schlagartig verändert, als sein Blick meinen traf. Mit zitterndem Unterkiefer und wahrscheinlich ganz verheult, blieb ich ein paar Meter von ihm entfernt stehen. Leise Schluchzer verließen meinen leicht geöffneten Mund. Bevor ich richtig mitbekam was geschah, lagen schon seine Arme um meinem bebendem Körper. Seine Arme Strichen sachte, fast beruhigend über meinen Rücken während er immer wieder leise 'pshhhh' Geräusche von sich gab. Mein Körper sackte zusammen, verkrampfte sich.

"Ich bin gesprungen." Weinte ich bitterlich - verzweifelt. "Ich bin gesprungen."

*

Es war ein Montag, ein regnerischer, nichts vorahnend lassender Tag, als ich eingewiesen wurde. Mit einem seufzen richtete ich mich, in dem schmalen Bett auf, warf mit meinen Füßen, die weise Bettdecke auf den Boden. Hier war alles neutral. Weis. Ein kleiner Raum. 5 - auf 4 Meter. Ein Bett, vergittertes Fenster. Mehr nicht. Mein Kopf war so gut wie leer gefegt. Im Rest meines Körpers wütete ein Sturm. Derek hatte....nein, ich war es, die alles zerstört hatte. Vor nicht einmal einem Monat war noch alles gut. Aber wer konnte das schon behaupten? Dass alles gut war? Die kleine Tür, am anderen Ende des kleinen Raumes wurde geöffnet.
Strahlend weise Zähne ließen mich erahnen das es er war. Der, der mich hier rein gebracht hatte. Ich verübelte es ihm nicht, nicht im geringsten. Er war so gesehen mein Retter. Der, der mich vor Derek schützte, genauso wie vor meinen Eltern.

"Ich weis immer noch nicht wie du heißt." Murrte ich und drehte mich von ihm weg.

Ein leises lachen ertönte. "Matthews. Collin Matthews."

Mit einem leisen lachen verdrehte ich meine Augen. Er war so ein Frauenheld. Mein Blick war auf die weise Wand gerichtet, doch ich konnte durch die schweren, abgedämpften Schritte vernehmen, dass er auf mich zulief.

"Ich hole dich, du darfst duschen." Wieder breitete sich dieses schwere Gefühl in meinem inneren aus, als würde eine schwere Last mein Herz mit aller Gewalt zusammen pressen.
Seufzend setzte ich mich auf, rieb mir meine müden Augen und gähnte einmal herzhaft.

"Ich habe mir gedacht." Fing er an, als ich ihm schwer atmend ,durch den Flur folgte. "Das ich dein Partner sein könnte."
Ich blieb stehen. Er lief weiter, bis er merkte, das ich nicht mehr keuchend hinter ihm her lief. Auf der Stelle, drehte er sich.

"Kommst du?"

"Was meinst du damit? Partner?" Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf.

"Jeder auf deiner Station, hat einen Partner. Ich denke nicht, dass man jemand helfen kann, indem man ihn isoliert. Ich denke eher, dass es hilft, wenn man jemand zum reden hat. Wenn du damit einverstanden bist, dass ich dein Partner werde, werde ich dazu befugt sein, dich mit raus zu nehmen. Raus aus diesem Krankenhaus."

Er drehte sich wieder um, warf mir davor noch eine Geste zu - ich sollte ihm folgen. Schnellen Schrittes folgte ich ihm zu den Duschräumen.
"Sag mir Bescheid wenn du etwas benötigst."
Ich nickte, öffnete die Tür.

"Partner." Mit diesem Wort verschwand ich in den sterilen Duschraum. Es war nicht das erste Mal, dass ich hier duschen ging, also packte ich mir ein Handtuch und verschwand in einer der sechs Duschräume. Ich schälte mich aus dem weisen Shirt, der Hose und meiner Unterwäsche bevor ich mich laut seufzend unter das warme Wasser stellte, dass beruhigend auf meine trockene Haut herunter prasselte.

*

"Ava? Ist alles okay?"

Erschrocken öffnete ich meine Augen und lehnte mich an die kühlen Fliesen der Wand.

"Ja, alles gut. Komm nicht rein!" Erwiderte ich etwas panisch und deckte meine Brüste ab. Von draußen hörte ich ein raues lachen. Innerlich wappnete ich mich schon davor, dass gleich die Tür aufspringen würde und er sicherstellen würde, das mit mir alles in Ordnung war. Alles, wirklich in Ordnung war.

"Glaub mir, ich habe schon viele Frauen nackt gesehen." Wieder dieses jungenhafte lachen. Mit einer Handbewegung drehte ich das Wasser aus und packte mir das weise Handtuch, das ich über die Duschkabienenwand gehängt hatte. Ich wickelte mich in den weichen Stoff, atmete einmal tief ein und aus und verließ die Dusche.

"Mir geht's gut." Beteuerte ich ihm mit glühenden Wangen. Sein Blick streifte meinen. Mein Körper zitterte.

"Ich hab deine frischen Klamotten." Nervös biss er sich auf seine Pinke Lippe,zeigte mit einem Finger auf meine Klamotten und stürmte förmlich aus dem leeren Raum, wieder zurück auf den Flur.

*

"Morgen." Er öffnete wieder meine Zimmertür, ließ mich eintreten." Hab ich eine Überraschung für dich."

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A/N
Schleeeeeechtes Kapitel
Das nächste wird geil *-*
Und Sweet *-*
Liebe euch❤️
Can we get maybe 150 Votes?*-*

Hey Idiot, I love you.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt