9. Kapitel

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Heute war der letzte Tag in Irland. Ich fand es hier sooo schön und wollte definitiv nicht weg... Nach dem Frühstück fuhren wir in die Stadt zum shoppen. Unsere Freundinnen, Lou und ich waren gefühlt in jedem Laden drinnen den es gab. Nach 5 Stunden waren wir mittlerweile so voll bepackt, dass wir zurück zur Jugendherberge fuhren um die Tüten abzustellen. Ich hatte überlegt, dass wir unsere Koffer jetzt schon packten, damit wir heute Abend und morgen früh keinen Stress hatten und den Abend noch genießen konnten.

Nachdem wir schnell die Koffer gepackt hattten, fuhren Lou und ich zum Irish Pub, von dem uns Kian erzählt hatte. Auf der Fahrt redeten wir beide. "Warum müssen Klassenfahrten nur so kurz sein?", fragte mich Lou. "Das weiß ich doch auch nicht, aber es war richtig schön und lustig...", antwortete ich Lou. "Da hast du recht! Redest du jetzt morgen eigentlich mit deiner Tante über deinen Vater?", fragte Lou. "Ja, auf jeden Fall. Ich WILL jetzt einfach die Wahrheit, die ganze Wahrheit wissen.", sagte ich. Lou nickte mir zustimmend zu.

Paar Minuten später hielt das Taxi. "Komm, lass uns ein bisschen Spaß haben!" Lachend stiegen wir aus dem Taxi aus, bezahlten und bendankten uns beim Fahrer.

Als wir die Tür zum Pub öffneten, stockte uns der Atem. Es war ein mittel großer, aber gemütlicher Raum, wo überall Iren saßen. Kian hatte uns nicht zuviel versprochen. Links war die Bar und davor standen einige große Tische, die komplett besetzt waren. Geradeaus durch war eine kleine Bühne, wo eine Band Irish Music spielte. Das klang richtig gut! Und rechts ging es ein paar Stufen hoch, wo kleinere Tische standen und es ein bisschen ruhiger war. Wir beschlossen zu den Tischen nach rechts zu gehen. Lou und ich waren immer noch total erstaunt, es war hier total schön eingerichtet und überall wurde getanzt und gelacht. Einfach toll!!

Als ich zur Bar blickte, sah ich einen Jungen (nicht viel älter als ich) dahinter stehen, der den Gästen ihre Getränke gab und sich mit einigen unterhielt. In dem Moment schaute der Junge zu mir. Ich konnte meine Augen von ihm nicht abwenden, ich war wie gefesselt. Plötzlich sprach ihn ein Gast an und er wendete seine Aufmerksamkeit wieder dem Gast zu. Er sah gut aus, wirklich gut. Lou bemerkte meinen Blick und musste lachen. "Ich sagte doch, bald hast du einen Freund!!", grinste sie. "Lou, bist du irre!? Okay er sieht gut aus, scheint aber sehr beschäftigt zu sein und er wohnt hier und heute ist unser letzter Abend, dass heißt ich werde ihn sowieso nie wieder sehen. Und warum sollte er an mir Interesse haben?", fragte ich Lou. "Erstens: DU bist mega hübsch und die beste und liebste Person die ich kenne. Zweitens: Seit wir den Laden betreten haben, konnte er kaum den Blick von dir wenden", sagte sie. Als Lou dass meinte, schüttelte ich den Kopf und drehte mich um. Ich schaute zur Bar und sah in zwei grüne, strahlende Augen...

Wanted: My MumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt