5. Kapitel

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"OMG, Amelia, es geht los! Wir starten!!!", sagte Lou aufgeregt.

Ich liebte das Fliegen, man fühlte sich so frei...

Als wir auf der richtigen Flughöhe waren und uns abschnallen konnten, war meine Hand ganz zerquetscht wegen Lou. Ich muss dazu sagen, Lou hatte panische Flugangst und deswegen musste meine Hand dran glauben.

Während des 2 stündigen Fluges hörte ich die Hälfte der Zeit Musik und die andere lies ich 'Die Bestimmung' . Lou hatte den ganzen Flug geschlafen und meine Hand war verschont geblieben, zum Glück..

Als das Zeichen zum anschnallen aufblinkte, weckte ich Lou. Nach weiteren 20 Minuten landeten wir in Irland und meine Hand tat mir wirklich weh. "Das tut mir voll leid.", meinte Lou zu mir. "Ist doch nicht schlimm. War ja keine Absicht.",antwortete ich ihr, fügte aber noch grinsend hinzu, "Aber du könntest dir für den Rückflug was anderes zum zerquetschen suchen!" "Jajaja.", sagte Lou und wir beide fingen an zu lachen.

Nachdem Lou und ich uns beruhigt hatten, gingen wir mit der Klasse unser Gepäck holen. Nach kurzer Zeit kamen die Koffer meiner Mitschüler und Lou's, doch meiner fehlte. Ich bekam es langsam mit der Panik zu tun. Der Koffer durfte einfach nicht weg sein! "Dein Koffer kommt bestimmt gleich!", versuchte mich Lou zu beruhigen, aber ich wurde immer panischer, denn im Koffer war das Foto von meinem Vater. Wenn ich dieses Bild verloren hätte, dann hätte ich keine einzige Erinnerung an meinen Vater mehr. Als Lou merkte, dass ich mit den Tränen kämpfte, nahm sie mich kurzerhand in den Arm und ich erzählte ihr, warum ich so aufgelöst war.

"Ach Süße, wir werden deinen Koffer schon finden, falls er hier nicht sein sollte, fliegen wir wenn es nötig ist nach Timbuktu und holen uns deinen Koffer!", sagte Lou und sie schaffte es mich aufzumuntern. Ich hatte halt die beste Freundin der Welt.

Plötzlich rief Lou:" Amelia, schau mal!"

Wanted: My MumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt