Wanted: My Mum

14. Kapitel

Hallo meine Lieben,

Vielleicht wundert ihr euch, warum ich ein neues Cover für Wanted: My Mum habe!? Ganz einfach, das Neue passt viel, viel besser und ist einfach schöner als das Alte!!!:D Ich hoffe, ihr seht das genauso!!!!!!

Eure Lea <3

Irgendwann kamen wir in der Jugendherberge an. Ich weiß zwar nicht mehr wie, aber wir waren da. Im Zimmer angekommen ging ich erstmal ins Badezimmer, da ich seit dem Vorfall mit Liam dringend auf Toilette musste. Nachdem dies erledigt war, machte ich mir etwas Wasser ins Gesicht und schaute mich im Spiegel an. Mich blickten leere, traurige, grüne Augen an. Wahrscheinlich die von meiner Mutter Fiona. Fiona, mir gefiel der Name, aber es war sehr ungewohnt zu wissen, wie sie heißt. Für mich gab es nie jemanden, der meine "Mutter" war. Klar, meine Tante hatte die Rolle übernommen, aber sie war für mich immer meine Tante und dies war ihr auch wichtig, denn meine Mutter war sie nicht und würde sie auch nie sein. Trotzdem liebte sie mich und hat sich um mich gekümmert, als es mir nicht so gut ging und sie ist einfach immer für mich da gewesen... Meine rotbraunen Haare musste auch die meiner Mutter sein, weil mein Vater hatte blonde Haare. Es war komisch zu wissen, dass ich wie meine Mutter aussah, aber sie nicht kannte...

Nach einigen Minuten ging ich wieder ins Zimmer und fand Lou lesend auf dem Bett vor. Sie schaute mich kurz an und schaute dann wieder zurück auf ihr Buch. Sie kannte mich mittlerweile so gut, dass sie wusste, dass wenn ich bereit bin, darüber mit ihr sprechen werde. Ich war Lou unendlich dankbar, dass sie mich bei dem Thema nicht unter Druck setzte, das zeigte mal wieder, dass sie meine beste Freundin war.

Schnell zog ich mir meinen Schlafanzug an, legte mich ins Bett. Währenddessen packte Lou ihr Buch weg und drehte sich zu mir um. Und schon sprudelte alles aus mir heraus und es tat verdammt gut, mit ihr über alles zu reden...

Ich weiß nicht genau, wie lange wir geredet haben, aber es war auf jeden Fall sehr spät geworden. Doch schlafen konnte ich nicht... Wir beide waren zu dem Entschluss gekommen, dass ich morgen früh meine Tante Zoe anrufe und ihr von den Brief erzähle, damit sie sich darauf vorbereiten kann, mir alles zu erzählen, denn jetzt möchte ich wirklich wissen, was damals zwischen meinem Vater und ihr passiert war. Eigentlich wollte ich gar nicht meine Tante anrufen, aber Lou meinte, dass ich das tun müsste. Für Zoe wird dieses Gespräch bestimmt auch nicht leicht und wenn ich direkt nach meiner Heimkehr mit der Tür ins Haus falle, würde das alles nur in einem großen Chaos enden, meinte Lou und da wurde mir klar, dass sie recht hatte...

Irgendwann fiel ich in einen unruhigen Schlaf...