Jungkook
Der erste Tag an der Uni und ich tanzte, definitiv nicht mehr sonderlich jugendfrei, mit einem Kerl, den ich so ganz und garnicht kannte. Spielte in diesem Moment und in meinem leicht angetrunkenen Zustand auch keine große Rolle mehr, dass ich statt der Hand meines besten Freundes, die des heißen Unbekannten spürte. Sein Griff war keinesfalls mehr sanft, eigentlich blieb er der Grund, wieso ich meine Hüfte weiterhin zur Musik bewegte. Denn Taehyung, so war glaube ich sein Name, bewegte meine Hüfte selbst so, wie es ihm gerade passte. Manchmal behielt er mich einfach nur so, wie er es brauchte und rieb sich gegen meine Mitte, um ein leises Keuchen aus meiner Kehle entfliehen zu lassen.
Bemerkenswert, dass ich in diesem Zustand noch in der Lage dazu blieb, mir seinen Namen zu merken. Aber mir kam es gerade Recht, dass es ihm nicht anders ging. Denn sonst würde er deutlich spüren, dass ich, anders als er, keine Erhärtung in meiner Hose besaß, die unangenehm gegen die enge Hose drückte, die ich trug. Ich besaß keinen Schwanz, so konnte auch kaum etwas in meiner Hose hart werden. Dafür... Passierte dort etwas ganz anderes.
Aber das wunderte mich wenig. Noch nie hatte ich so eng mit jemandem getanzt, dazu noch mit jemandem, den ich gerade einmal ein paar Stunden kannte. Seitdem ich mit Jimin auf diese Party gegangen und er mir sofort ins Auge gestochen war. Nur fehlte mir in dem Zustand der richtige Alkoholpegel, um genug Mut aufzubauen und den augenscheinlich älteren anzusprechen.
Naja, um ehrlich zu sein hatten wir aber kaum miteinander geredet. Es war einfach so passiert, dass sich Jimin von mir löste und selbst einen anderen Tanzparnter fand, während Taehyung den ersten Schritt machte. Ich konnte es förmlich noch auf meinem Körper spüren, die Art wie es angefangen hatte zu Kribbeln, als hätte ich einen Bienenschwarm in mir, der gerade auf Hochtouren arbeitete. Stattdessen zeigte mir mein Körper, was alleine diese, eher unschuldige Berührung, zumindest zu dem Zeitpunkt, in mir auslösen konnte.
Der Ältere musste bloß mit beiden Händen nach meiner Taille greifen und mich zu sich ziehen, um meinen Körper vor Erregung kribbeln zu lassen. Und dann war es auch noch so unerwartet passiert, sodass ich fast etwas zusammen zuckte und mir ein genießendes Keuchen unterdrücken musste. Weil ich wusste, es hier und heute nicht weiter gehen zu lassen, als ein paar ungezügelte Berührungen und Tanzbewegungen, die eher so aussahen, als vögelten wir hier gleich. Zwischen all den anderen betrunkenen und aufgegeilten Teenagern, welche ihre erste Nacht an der Uni feierten.
Als Studenten, die ihre nächsten Jahre in dem großen Studentenwohnheim verbringen würden, einige mit besserer Ausstattung, als andere.
Irgendwann aber, was aus vielen Gründen passieren konnte, hörte Taehyung damit auf, sich lasziv gegen meinen Körper zu bewegen. Zumindest hörte er damit auf, mich gegen sich zu reiben, sodass wir einfach zwischen den vielen tanzenden Menschen standen, uns jedoch nicht weniger nahe waren, als vor ein paar Sekunden. Ganz im Gegenteil, der Ältere kam mir fast noch näher und lehnte sich zu meinem Ohr vor, hielt dabei meine Taille fest in seinen Händen. Als erlaubte er mir nicht einmal, mich zu lösen oder auch nur daran zu denken, ihm davon zu kommen.
Dazu war ich aber weder in der Lage, noch wollte ich es. Eigentlich wurde das Verlangen in mir nach dem heißen Schwarzhaarigen nurnoch intensiver, mit jeder weiteren Minute, in der wir uns nahe waren. Dabei wusste ich selbst, was für eine dumme Idee das darstellte. Zum einen waren wir angetrunken, zum anderen... Naja, gab es einen kleinen Unterschied zwischen uns beiden, den mich der Ältere schon spüren ließ. Denn sein, wohl nicht sonderlich kleines Glied, drückte schon voller Vorfreude gegen meine Mitte.
Dort, wo sich noch kein Schwanz befand. Da ich, anders als der Kerl vor mir, nicht in solch einem Körper geboren wurde. Einem Körper, der nunmal diesen... Attribut besaß.
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Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war noch nie besonders beliebt gewesen. Schon seit er klein war und mehr über sich selbst und wer er war heraus fand, lebte er damit, der Außenseiter zu sein. Dennoch weckte er das Interesse des beliebtesten und berüchtigtsten Stude...