Kapitel 56.

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Taehyung

Der heißeste Tag des Sommers und Jungkook überzeugte mich, ihn mit Hausarbeiten zu verbringen. Alle anderen ließen heute reihenweise Vorlesungen ausfallen und verabredeten sich in Schwimmbädern oder veranstalteten Poolparties. Eher weniger etwas für den Jüngeren, immerhin wurde er deswegen oft auf seine Narben angesprochen, falls er sich dazu entschied, sein Oberteil auszuziehen. Und es anzubehalten wäre heute durchaus fraglich.

Allgemein wäre es definitiv angenehmer, keine Klamotten zu tragen. Der Ventilator im Raum brachte zwar ein wenig kühle Luft, aber keinesfalls genug Erfrischung. Und es gab mir eine Ausrede, den jüngeren nackt zu sehen. Ja, ich dachte gerade tatsächlich in keinster Weise ans lernen, sondern vor allem daran, wie hübsch Jungkook ohne seine Klamotten aussah. Ich würde vieles dafür geben, ihn wieder ohne all diese lästigen Kleiderstücke zu sehen.

Diese schmale Taille und seine trainierten Oberschenkel, sein göttlicher Hintern oder dieses unglaublich süße und enge Loch. Shit. Nicht einmal während wir solche banalen und langweiligen Dinge taten, Jungkook vollkommen bekleidet war und wir gegenüber voneinander saßen, konnte ich an kaum etwas anderes denken.

"Hey! Du bist ja garnicht mehr konzentriert" beschwerte sich der Jüngere nach kurzer Zeit schmollend und verschränkte dabei seine Arme vor der Brust. Ein kleines, verschmitztes Lächeln konnte er sich aber offensichtlich auch nicht verkneifen, ganz besonders als er meinen liebevollen Blick erkannte und bemerkte, wie verloren ich in seinem Anblick war.

Deswegen litt meine Konzentration. Aber das konnte man mir kaum übel nehmen, bei solch einem Anblick von einem so wunderschönen Jungen. Seine leicht lockigen, dunkelbraunen Haare hingen teilweise ein wenig in sein Gesicht, da sie solangsam immer länger wurden. Nicht zu lang, meiner Meinung nach stand ihm diese Länge perfekt. Und es bot... Mehr zum Festhalten, wenn man-

Fuck. Ich wollte mir Zeit lassen und dafür sorgen, dass das nächste Mal Sex langsamer und ein wenig sanfter stattfinden würde. Und jetzt dachte ich daran, wie heiß es wäre, ein wenig an seinem hübschen Lockenkopf zu ziehen, womöglich wenn er seine Töne vor mir versteckte. Meine Gedanken spielten offensichtlich verrückt. Was bestimmt auch an der Hitze lag. Aber ich wusste, dass ich diese intime und sexuelle Nähe zu Jungkook ein wenig vermisste und aufgrund meines Verlangens nach ihm kaum aufhören konnte, daran zu denken.

Ihm ging es hoffentlich ähnlich. Denn besonders lange wahrte meine Zurückhaltung sicherlich nicht mehr. Oder ich platzte.

"Es ist definitiv zu heiß. Und du hast zu viel an" sprach ich einfach meine Gedanken aus. Offen und ehrlich, denn ich wusste, was genau das mit dem Jüngeren so machte. Es wäre ja auch unfair, wenn ich hier als einziger von Jungkooks Wirkung auf mich immens beeinflusst wurde. So sehr, sodass sich meine Gedanken immer wieder in dreckigen Richtungen verlierten.

"Ach, daran denkst du also." erwiderte Jungkook ein wenig ertappt. Sein grinsen jedoch verlor er keine Sekunde lang. "Wie wäre es, wenn wir eine Pause einlegen und ich uns ein kühles Bad mache. Danach bin ich sicher... Fokussierter" schlug ich vor, denn weiter zu lernen bei dieser Hütte und meinen Gedanken machte keinerlei Sinn. Eine kurze Abkühlung, bei der man zufällig auch nackt war, erschien mir deswegen als sehr hilfreich. Natürlich ganz ohne Hintergedanken.

Meine tatsächlichen Intentionen waren Jungkook mit Sicherheit bewusst. Deswegen senkte er seinen Blick ein wenig schüchtern und ertappt, da ihm der Gedanke daran nicht zu widersprechen schien. Ganz im Gegensatz dazu standen seine förmlich verführerischen Worte, mit denen er im Gegenzug mich ertappte.

"Natürlich Taehyung" erwiderte er bloß mit rollenden Augen und zog mich offensichtlich damit auf. Etwas gegen meinen Vorschlag hatte er jedoch nicht einzuwenden. Ich meinte sogar zu erkennen, dass ihm meine Idee fast besser gefiel als mir selbst. Jungkook sah mir unglaublich gerne beim Training zu und glaubte wirklich, seine aufmerksamen Augen blieben unbemerkt. Die Art, wie er mich, beziehungsweise eher meinen Körper bewunderte und mit seinen Augen immer weiter herunter wanderte.

Er kannte jede Stelle von mir. So wie ich seinen Körper in und Auswendig kannte. Mit dem einzigen Unterschied, dass Jungkooks nackter Körper bis jetzt jedem, außer mir zum Großteil verborgen blieb. Fuck. Dieser Gedanke machte mich umso mehr an. Ich hatte keinesfalls damit gerechnet, dafür einen gewissen Kink zu entwickeln. Aber es gefiel mir besser als gedacht, in dem Wissen an der Seite dieses hübschen Jungen zu sein, dass ich der einzige war.

Die einzige Person, die seinen wunderschönen Körper nicht bloß ansehen, sondern auch anfassen durfte. Auf jede erdenkliche, noch so intime oder sexuelle Art und Weise. Erst letztens erlaubte er mir, seine nackte Haut zu markieren, mit großen und kleinen Knutschflecken, selbst zwischen seinen Beinen. An dem Ort, an dem nur ich die Markierungen zu sehen bekam. Abgesehen natürlich von Jungkook selbst.

"Gut, von mir aus. Es ist... Echt zu warm." meinte Jungkook und stieg noch während seinen Worten aus meinem Bett. Also tat ich das gleiche, mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen und ging in Richtung des an mein Zimmer angrenzendes Badezimmer. Das Bad meines Studentenzimmers besaß sowohl eine Badewanne, als auch eine Dusche, obwohl das Bad an sich keinesfalls sonderlich groß ausfiel. Was das anging sparten Sie beim Bau absichtlich Platz und stellten bloß sicher, dass zumindest beide Optionen und eine Toilette hinein passten. Dennoch bot die Badewanne definitiv Platz für zwei.

Man müsste sich etwas hinein kuscheln, aber das spielte in unserem Fall ja keine große Rolle. Eigentlich gab es mir gerade Recht. Denn so bekam Jungkook keine Möglichkeit zum Entkommen. Nicht, dass er das überhaupt wollte. Jedoch bemerkte er selbst, dass wir beide gerade so und ziemlich eng aneinander gepresst in die Badewanne passten. Außerdem gab es keine Möglichkeit für ihn, auf der anderen Seite, also gegenüber von mir zu liegen. Wenn dann blieb ihm bloß ein Platz übrig. Und zwar der zwischen meinen Beinen, mit seinem Rücken an meinem gelehnt. Oder, wenn er das Bedürfnis danach bekam, mich anzusehen dafür sorgte, dass sich unsere Mitten unvermeidbarweise gegeneinander rieben.

"Na komm, oder willst du mit deinen Klamotten baden" zog ich den Jüngeren auf, während ich mir mein eigenes Shirt vom Körper striff. Ich packte nach dem Saum an meinem Rücken und zog es mir danach über meinen Kopf, sodass es kurze Zeit später achtlos am Boden ankam. Jungkook jedoch blieb eine ganze Weile einfach stehen und sah mir zu. Beobachtete, wie das Kleidungsstück auf den Boden fiel und ich kurz darauf auch meine Hose verlor. Somit bot ich dem Jungen vor mir in kurzer Zeit einen Anblick meines gesamten, nackten Körpers. Etwas, das schon eine ganze Weile her war.

Denn während ich ihn erst letztens vollkommen entblößt sehen durfte, behielt ich meine Klamotten weitestgehend an. Tja, bis auf jetzt. Deswegen konnte Jungkook kaum aufhören, zu starren. Er musterte jeden Zentimeter meines Körpers und schluckte schwer, nachdem seine Augen an meiner Mitte hängen blieben.

"Shit ich... Hab vergessen wie groß du bist. Wie zur Hölle hat... Das in mich gepasst" Oh Jungkook. Ich hatte selbst dafür gesorgt, es passend zu machen. Und um ehrlich zu sein fiel mir das damals einfacher als gedacht. Mit ein paar Fingern schaffte ich es schnell, den Jüngeren zu dehnen. Außerdem war er so unglaublich erregt, sodass sein Körper genug natürliches Gleitmittel produzierte. Er war so feucht gewesen. Nur für mich. Bloß, weil ich es schaffte, ihn gut fühlen zu lassen. Und das nächste Mal würde umso besser werden, dafür sorgte ich.

Außerdem sollten wir es vielleicht mit seinem anderen, unglaublich süßen und pinken Loch probieren. Womöglich gefiel ihm das sogar besser, da es sich dann eher wie richtiger Sex zwischen zwei Kerlen anfühlte. Da normalerweise der Bottom nunja, bloß ein Loch besaß. Anstatt zwei. Zumindest unten herum.

"Ich werde niemals vergessen... Wie feucht und eng du warst. Die Art, wie du dich um mich angefühlt und verengt hast, jedes Mal, wenn ich diesen einen, süßen Punkt in dir getroffen habe. Dein Anblick war heiß. So verdammt heiß, dass es mir unglaublich schwer fällt, mich zurückzuhalten" gestand ich und ging dabei etwas weiter auf den Jüngeren zu. Packte fest nach seiner schmalen Taille und zog somit seinen Körper an meinen, während er scharf die Luft einzog, als sich unsere Körper auf einmal eng aneinander befanden.

Dieses Mal war ich derjenige ohne Klamotten und Jungkook derjenige, der noch kein einziges Kleidungsstück verlor. Ein Fakt, den ich natürlich vor hatte, so schnell wie möglich zu ändern.

"Du musst dich... Nicht zurück halten, Taehyung. Nicht mehr. Also zieh mich... Zieh mich aus, bitte"

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Theheh, u guysss

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt