Kapitel 79.

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Jimin

"Zieh dich aus" sagte ich, klar und deutlich und ziemlich unmissverständlich. Trotzdem musterte mich Yoongi mit einem leicht verwirrten Blick, als hätte ich ihm irgendeine Matheaufgabe gestellt. Nicht gerade sein Lieblingsfach. Das, was ich aber verlangte, fiel genau in sein Metier.

"Was?" fragte Yoongi tatsächlich, sodass ich bloß seufzend mit den Augen rollte. Meine Bitte, obwohl es eher eine Aufforderung darstellte, war sehr klar gewesen. Und normalerweise tat er schon längst was ich sagte und wartete keine Sekunde, oder stellte mich solch due Fragen. Gut, seitdem ich unsere Sex-Beziehung eigentlich inoffiziell beendete kam hin und wieder ein etwas seltsamer Blick, kurz darauf folgte aber schon sein Schwanz in mir. Selbst er konnte mir nicht widerstehen, ganz egal ob ich seine Gefühle erwiderte oder nicht.

Darüber... Sprachen wir nach dem ganzen hier. Denn dies stellte den zweiten Grund meines Kommens dar.

Ich hätte zu jedem gehen können. Immerhin vögelte ich sowohl vor Yoongi, als auch während ihm schon viele schwule Typen unserer Uni. Wenn nicht sogar die meisten von ihnen, es gab kaum einen, der mich nicht flachlegen wollte. Verständlicherweise. Und trotzdem stand ich hier. Ich wollte mit keinem anderen ficken, ich wollte nur von ihm flach gelegt werden. Kein anderer besorgte es mir so, wie Yoongi es tat.

Dieser Kerl befriedigte mich in jederlei Hinsicht. Etwas, das ich keinesfalls gerne zugab, doch auch ich konnte meine Gefühle nur schwer leugnen. Ich mochte Yoongi, vielleicht sogar ein wenig mehr, als mir gefiel.

Monogame Beziehungen stellten nie wirklich das dar, was ich mir für mein Leben vorstellte. Ich hatte gern und viel Sex mit den verschiedensten Kerlen. Und dieses Privileg genoss ich. Dass ich mich jede Nacht von einem anderen durchnehmen lassen konnte. Jedoch hasste ich den Gedanken an Yoongi mit anderen Kerlen im Bett. Weswegen ich kaum erwarten konnte, dass er aufhörte mit anderen zu vögeln, ich mich aber in der Uni herumhurte.

Also versuchte ich es. Nur für diesen beschissen Attraktiven Kerl der mich vollkommen befriedigte konnte. Sowohl sexuell, als auch emotional oder in welcher Hinsicht sonst noch.

"Ich war ziemlich deutlich. Ich will, dass du mich fickst" erklärte ich also ausführlich, obwohl mir eigentlich die Geduld dafür fehlte. Ich brauchte in diesem Moment nichts anderes, als seinen Schwanz. Und Ablenkung von meinem bestem Freund. Egal wie sehr ich diesen Kerl liebte, der Fakt, dass er mir partout nicht erzählen wollte, warum zur Hölle er all diese Entscheidungen traf, trieb mich in den Wahnsinn.

"Solltest du nicht bei deinem besten Freund sein?" Tja, ja, theoretisch. Zu meinem Glück ruhte sich dieser endlich Mal aus. Wie bei einem Kleinkind musste ich den Jüngeren zum Essen und Schlafen zwingen, jedoch verhielt er sich ähnlich stur. Ich verstand ihn durchaus. Der Grund wieso er diese Dinge tat musste ein externer sein und in keinster Falle er selbst. Und genau das schien meinen besten Freund unglaublich zu belasten. Schon seit einer Weile verhielt er sich seltsam, doch ich ließ ihm seine Zeit, um mir davon zu erzählen. Solangsam Aber riss mein Geduldsfaden.

Wenn er glaubte, dass ich einfach dabei zusah, wie mein bester Freund, den ich seit Jahren kannte und auf eine sehr plantonische Weise liebte, weiter litt, hatte er sich deutlich getäuscht. Das was es auch, was mich in die Verzweiflung trieb. Der Fakt, dass er seinen Mund nicht aufmachte, da er sich kaum traute, über die echten Gründe seiner Handlungen zu sprechen.

"Mein bester Freund schläft. Er ist zwar ein Wrack, aber er schläft. Und weil er mir nicht erzählen will, was wirklich passiert ist, treibt er mich in den Wahnsinn. Und deswegen... Brauche ich genau das hier. Sex" stellte ich klar, war jedoch noch nicht ganz fertig mit meinem Vortag. Bevor ich diesen beendete, ging ich auf den Älteren zu, legte das Buch, welches er zuvor in der Hand hielt achtlos zur Seite und machte es mir auf seinem Schoß bequem. Schon währenddessen zog ich meine Kleider aus und warf sie ähnlich wie das Buch einfach achtlos vom Bett.

"Und ich will Sex mit dir. Keinem anderen, sondern dir, verdammt nochmal. Also zieh dich endlich aus und fick mich. Wir können später reden. Erst brauche ich deinen Schwanz" hauchte ich, direkt gegen seine Lippen und endlich knickte der Ältere ein. Er erwiderte nicht einmal mehr etwas, sondern packte nach meiner Taille, zog mich enger an seinen Körper heran und küsste mich stürmisch.

Es war ein unglaublich heißer und hitziger Kuss, gemischt von unmengen an Emotionen. Denn sowohl in mir, als auch in Yoongi stauten sich eine Menge unausgesprochene Gefühle auf. Von Liebe, bis hin zu einem immensen Verlangen nacheinander und Dingen, die sich außerhalb von unserer Beziehung abspielten. Bei mir stellte dies mein bester Freund dar, um den ich mich kümmern musste. Und egal wie gerne ich es tat, war es ganz schön verzweifelnd, wenn er alles in sich fraß, anstatt mit jemandem zu sprechen.

Mit mir zu sprechen.

"Also gibt es nurnoch mich... Mh?" provozierte der Ältere ein wenig, denn natürlich wollte er es erneut hören. Dass ich keine anderen mehr fickte, oder das Verlangen danach besaß, mit einem anderen ins Bett zu steigen. Es wunderte mich immernoch selbst, immerhin genoss ich diesen Lebensstil ziemlich lange. Eigentlich seitdem ich mein erstes Mal hatte, mit einem Kerl, der genau wusste, was er tat. Danach konnte ich mir kaum etwas besseres vorstellen und fickte mit so ziemlich jedem, der mir über den Weg lief. Natürlich nur solange sie auch gut aussahen. Eine Beziehung kam keinesfalls in Frage.

Tja, bis ich diesen Kerl kennenlernte und tatsächlich anfing, mich zu verlieben. Alleine es auszusprechen brachte einen fast zum Kotzen. Ich war für diesen kitschigen Scheiss einfach nicht gemacht. Trotzdem stimmte es. Meine Gefühle für den Älteren waren so stark, sodass ich nurnoch Sex mit ihm wollte. Und diesen bekam ich, genau jetzt.

Genau das richtige um sich abzulenken. Also schob ich all meine nervigen Gedanken beiseite und lenkte meine volle Aufmerksamkeit auf das, was Yoongi tat. Mit seinen erfahrenen Lippen beschlagnahmte er meine und mit seinen gekonnten Händen entfernte er auch den letzten Rest Klamotten von meinem Körper. Diese waren bei dem was wir planten zu tun, sowieso fehl am Platz.

Und anscheinend bekam ich schneller als ich dachte das, was ich wollte. Denn Yoongi ließ sich zwar nicht hetzen, jedoch genauso wenig Zeit. Da ich es mir auf seinem Schoß bequem gemacht hatte und er sich so schwer selbst ausziehen konnte, änderte er unsere Position. Mit seinen starken Händen an meiner nun nackten Taille fiel ihm das leichter als erwartet, denn so warf er mich in die Matratze, machte es sich zwischen meinen Beinen bequem und zog sein eigenes Shirt über seinen Kopf.

Dieser Kerl sah unglaublich aus. Und er fickte verdammt gut, sicher einer der Gründe, wieso ich kaum genug von ihm bekam. Außerdem wusste er viel zu gut, was mir am besten gefiel und spielte damit. Trieb mich in den Wahnsinn, bevor er überhaupt erst richtig anfing. Verwöhnte meinen Körper und quälte mehrere Orgasmen aus mir, bevor er mir seinen Schwanz gewährte. Sodass ich schon überstimuliert war, wenn er das beste an ihm zum Einsatz brachte.

Denn egal wie gut er mit seinen Fingern, oder ganz besonders seiner Zunge umgehen konnte, gefiel mir sein Schwanz durchaus am besten. Ja, vielleicht war ich eine kleine Schlampe.

Aber wenn dann... Yoongis Schlampe.

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Ein bisschen seggsy Yoonmin Action zwischen all dem Drama

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt