Kapitel 85.

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Jungkook

Atemlos krallte ich mich in das Bettlaken unter mir. Schon von Anfang an hielt ich mit dem Tempo des Älteren über mir kaum mit. Während er meinen Körper biegte und brach, konnte ich mit seiner Schnelligkeit kaum mithalten. In einem Moment befanden sich seine Lippen an meinem Hals, im nächsten presste er grob mit seiner Hand meinen Kopf in das Kissen, seine Finger dabei tief in mir. Es dauerte nicht lange, da ließ seine Geduld offensichtlich nach. Wenn er diese überhaupt jemals gehabt hatte. Nach unserem wilden Kuss, getrieben von Emotionen, gerade von ihm, artete in Sekundenschnelle aus.

Bevor ich mich versah lagen wir nackt in seinem Bett, mit meinem Oberkörper in dieses gedrückt, mein Hintern ihm jedoch entgegen gestreckt. Er brauchte kaum Gleitgel, um seine Finger in mir zu bewegen, denn seine förmliche Tortur ließ meinen Körper auf Hochtouren arbeiteten. Ich spürte selbst, wie feucht ich wurde, alleine durch dieses Setting. In der Luft spürte man förmlich eine gewisse Anspannung, die drohte, jede Sekunde zu platzen. Früher oder später würde sie das auch. Dann, wenn der Ältere genug von dem harten Vorspiel hatte und sich einfach nahm, was ihm Zustand.

Und ich ihm gewährte. Meinen Körper, ohne Einschränkungen. Egal welche Markierungen er auf mir hinterlassen wollte, ich ließ ihn. Währenddessen rollten ein paar leise Tränen meine Wange herunter und durchnässten das dünne Kissen. Davon bekam der Ältere nichts mit, dafür sorgte ich. Denn egal wie sehr ich das hier auch brauchte, Taehyung an mir zu spüren, seine Berührungen, seinen Körper an meinem, genauso schmerzte es.

Sein Zustand war schrecklich mitanzusehen. Ich erkannte es und jetzt spürte ich es auch, was ich mit ihm getan hatte. Was meine Entscheidungen mit ihm taten. Und nichts in meinem Leben bereute ich so sehr wie die Dinge, die ich getan hatte. Obwohl ich sie jedes Mal aufs neue wieder so tun würde, um Tae vor einem Schmerz zu schützen, von dem er sich niemals erholen könnte.

Ich ließ Lee seine dreckigen Fantasien nicht an ihm ausleben.

"T-Taehyung langsam... B-bitte ich... Ich kann n-nicht mit dir... Mit dir mithalten" keuchte ich nach einer Weile jedoch unglaublich atemlos. Ich bekam kaum Zeit dazu, so schnell wie der Ältere mit seinen Fingern in mich stieß. Oftmals versuchte ich mit zittrigen Fingern seine zu erreichen, in der Hoffnung sein Handgelenk zu finden und das Tempo etwas verinngern zu können. Er überwältigte mich auf eine ganz andere und viel immensere Art und Weise, als er sich vorstellen konnte. Doch ein Blick in seine dunklen Augen reichte um zu wissen, dass er sich vollkommen verloren hatte.

Er würde mich zwar niemals verletzen, dennoch verdiente ich seinen Hass und diese groben Berührungen. Seine Finger, die immer wieder hart und tief, mit einer unbeschreiblichen Schnelligkeit in mich stießen, sodass ich teilweise Sterne sah, erinnerten mich an den Schmerz, den ich ihm zufügte. Das Chaos, welches ich in ihm anrichtete.

Das hier verdiente ich. Eigentlich verdiente ich noch viel schlimmere Dinge.

Also wimmerte ich leise und ließ Taehyung alles mit mir tun, was auch immer er wollte. Spürte seine drei Finger tiefer und härter in mir. Sie dehnten meinen Körper und sorgten dafür, dass ich mit der Zeit umso feuchter wurde. Bereit dazu, den Älteren früher oder später in mir aufzunehmen. Obwohl ich bis dahin in jeder erdenklichen Weise überstimuliert wurde. Ich bekam keine Atempause, es sei denn, seine Muskeln verkrampften sich kurzzeitig, wenn selbst diese mit seinem Tempo kaum mehr mithalten konnte.

Und irgendwann war es ihm genug, da alles schlagartig aufhörte. Seine Finger entzog er und ließ von meinem Becken ab, sodass ich atemlos und schwer keuchend in seinem Bett zusammen klappte. Mein Becken stand nicht mehr angehoben, sondern ruhte in der bequemen Matratze, zumindest für eine kleine Weile. In der Zeit zog sich mein Gegenüber ein Kondom über und seufzte leise. Sein Anblick schien ihm offensichtlich zu gefallen. Wie ich jetzt schon vollkommen fertig unter ihm lag und Probleme beim atmen bekam. Ich schaffte es kaum, diesen zu regulieren, ganz im Gegenteil sogar.

Und Taehyung nahm dies als Anlass, sich auf darauf einen herunterzuholen. Die Tortur an meinem Körper erregte den Älteren nur bis zu einem gewissen Grad, also benutzte er seine Hand und meinen Anblick, um seinen vollständigen, erregten Zustand zu erreichen. Während ich ein wenig ausgeliefert da lag und leise vor mich her keuchte. Mein gesamter Körper zitterte und in dem unteren Teil kribbelte es gewaltig. Es hatte ehrlich eine Menge Willenskraft gebraucht, nicht während dieser süßen Quälerei an mir zu kommen. Durch seine Finger in mir, grob und tief, mit einer Schnelligkeit, die vor Wut nur so strotzte.

"Dein Anblick ist göttlich. Wenn du dich sehen könntest, Pretty" raunte er, doch ich bekam keine Chance für eine Antwort. Bevor ich überhaupt erst daran dachte und seine Worte registrierte, packte er schon wieder nach meiner Taille, zog sie in seine Richtung und stellte meinen Unterkörper auf, sodass ich mich einer ähnlichen Position wie zuvor befand. Der untere Teil meines Köepers kniend, mit gesprezten Beinen und einem angehobenen Becken, der einzige Unterschied dabei, dass ich gerade meinen Oberkörper mit flachen Unterarmen auf dem Bett stützte. Dies verschaffte Tae perfekten Zugang zu meiner feuchten Mitte. Direkt vor ihm, nass und einladend, bereit dazu, jeden Zentimeter seinerseits in sich zu verschlingen.

Ich lag weiterhin einfach unter ihm. Gewährte dem Kerl hinter mir Zugang zu jedem einzelnen Körperteil und ließ ihn seine Hände überall an meinem Körper festkrallen. Auch ein fester Schlag auf meinen Hintern nahm ich hin, während mein Kopf gesenkt blieb und ich meinen Mund weit zum Keuchen öffnete. Ganz besonders als der Kerl hinter mir seine Länge in mich eindringen ließ. Und besonders sanft war er dabei keinesfalls. Sein dunkles Keuchen zeigte mir deutlich, dass sich meine warme Enge um ihn unglaublich gut anfühlen musste. Ich auf der anderen Seite brauchte ein wenig Zeit, bis ich mich an den Eindringling in mir gewöhnte, der mir zusätzlich auch kaum einen Moment gab, in dem ich mich an seine Größe in mir gewöhnen durfte.

Seine drei Finger waren zwar schon viel gewesen, doch mit seinem Schwanz hielten sie keinesfalls mit. Ganz besonders in meiner Momentanen Lage. Nach einer ganzen Weile, in der Taehyung mich mit seinen Fingern stimulierte und quälte, durch schnelle und tiefe Stöße. Oftmals spürte ich diese langen und dünnen Finger des Älteren bis zum Anschlag in mir. Ähnlich wie sein Glied gerade, welches sich schneller als erwartet in seiner ganzen Länge in mir befand. Seine Hüfte gegen meinen Hintern, eng aneinander gepresst und jeder Zentimeter seinerseits in meinem Körper. Etwas, das mir erneut ein atemloses Keuchen entweichen ließ.

Ihn so tief in mir zu spüren fühlte sich unglaublich intensiv an. Normalerweise gab er mir etwas Zeit und fing vielleicht mit der Hälfte seinerseits an, aber niemals seiner ganzen Größe. Heute jedoch sah das ganze anders aus. Und ich wusste natürlich, warum. Ich bekam es sehr deutlich zu spüren, in Form von seines festen Griffs, mit der er nach meiner Taille packte. Er borhte seine Finger in meine weiche Haut und hinterließ dort mit ziemlicher Sicherheit seine Spuren. Blutergüsse, rote Striemen, Abdrücke seiner Hände auf meinem Hintern und dunkle Flecken an meinem Hals. Kein Körperteil von mir blieb von ihm verschont.

Er ließ mich seinen Unmut deutlich spüren und ich gewährte es ihm.

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Hate Sex we stan

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt