Kapitel 84.

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Taehyung

Wild küssend torkelten wir zum Bett. Unsere Klamotten fielen dabei nach und nach zu Boden, wo sie unbeachtet herum lagen. Förmlich hektisch zog ich mir mein Oberteil über den Kopf, unterbrach unseren Kuss aber nur kurz, damit ich ihn direkt darauf umso härter weiterführen konnte. Erst als ich auch sein Oberteil von seinem Körper entfernte löste ich ihn ein weiteres Mal. Für den Jüngeren sicherlich angenehm, einen kurzen Moment durchatmen zu dürfen, bevor ich ihm seinen Atem mit meinen Lippen raubte.

Und als wir an meinem Bett ankamen und die Bettkante in seine Kniekehlen drückte, konnte ich den Jüngeren noch sprachloser machen. Indem ich ihn einfach auf dieses warf, mit meinen Händen auf seiner Brust, voller ungezügelter Wut und einer immensen Erregung. So lag er da. Mit einer sich stark hebenden und senkenden Brust, weit geöffneten Beinen und einem förmlich unschuldigen Ausdruck im Gesicht. Ich wünschte wirklich, dass dieser keine solch starke Wirkung auf mich haben würde.

Denn keinesfalls erfreute ich mich an seiner Nervosität oder wollte dem Jungen vor mir ernsthafte Schmerzen zufügen, denn er war in diesem, mir ausgelieferten Zustand unglaublich verletzlich. Ganz egal wie viel Schmerz ich durch ihn erleiden musste, würde ich niemanden jemals ausnutzen. Ich war wütend. Und wie. Und dennoch sorgte ich mich genauso sehr um den Jungen, wie ich ihn verabscheute.

Aber es gefiel mir, dass ich ihn so sehen durfte. Dieser ausgelieferte Junge und sein göttlicher Körper. Ganz besonders jedoch dieser Ausdruck. Normalerweise fiel es mir leicht, meine härtere Seite zurückzuhalten. In diesem Fall jedoch, getrieben von sehr starken Emotionen, viel stärker als mein eigener Verstand, schaffte ich es in keinster Weise. Was sich ja sehr deutlich äußerte.

Ich hielt es deswegen nicht besonders lange aus, ihn anzusehen. Es ließ mich schwach und verletzlich werden, genau so wie es mich enttäuschte und förmlich traurig machte. Etwas, das ich leicht ändern konnte. Anstatt weiterhin in diese großen und liebevollen Augen sehen zu müssen mit einem Hauch der Hilflosigkeit, die mir meine Kontrolle immer mehr raubte, drehte ich den Jüngeren um. Indem ich nach seinem Becken griff, konnte ich Jungkook mit Leichtigkeit umdrehen.

Ähnlich ungeduldig und unvorsichtig wie zuvor. Ich dachte an kaum mehr etwas anderes, als in diesen wunderschönen Jungen zu stoßen. Schnell, tief und ohne Gnade. Ohne jedoch in sein Gesicht zu sehen. Sein wimmern und später womöglich leises schluchzen gab mir eine gute Vorstellung davon, wie durchgefickt und fertig er aussehen würde, wenn ich erst einmal richtig anfing.

Ihn zu überwältigen war leicht. Sein wenig berührte Körper gewöhnte sich nur langsam an solche intensiven intimen Berührungen, ganz besonders wenn sie von mir kamen. Einem Kerl, der ihm gefiel. Und ich eigentlich auch mal geglaubt hatte, dass er Gefühle gegenüber besaß. Entweder diese Annahme war vollkommener Unsinn, oder selbst das hier Jungkook nicht davon ab, so gut wie alles für ein wenig Geld zu tun.

Spielte gerade jedoch in keinster Weise eine Rolle. Ganz im Gegenteil. In diesem Moment interessierten mich Gefühle nicht. Meine Vorhandenen sorgten schon dafür, dass ich meinen Verstand verlor. Ich dachte an bloß eines. Jungkook. Und das ich ihn wollte, hier und jetzt. Hart und ungezügelt, ohne viele Limits.

Somit endeten wir beide ziemlich schnell nackt in meinem Bett. Seine Hose riss ich förmlich von seinem Körper, ganz besonders die Boxershort darunter. Mir fehlte definitiv die Geduld, dafür besonders viel Zeit aufzuwenden. Ich wollte den Jungen nackt, so schnell wie möglich. Deswegen vergingen nur ein paar wenige Minuten, ehe ich ein Kondom, sowie etwas Gleitgel aus der Schublade neben meinem Bett hervor holte und mich ans Werk machte. Ohne Jungkook vorzuwarnen, der versuche zu erkennen, was genau da raschelte und ich tat, presste ich seinen Kopf in die Matratze und zog seine Hüfte in meine Richtung.

Ich kannte diese Seite von mir selbst kaum. Eigentlich hatte ich vor Jungkook viel solchen Sex. Aber niemals getrieben von dieser Menge an Emotionen und keinesfalls so kurzfristig. Es dauerte keine paar Sekunden und ich verlor gegen einen Trieb in mir der mich dazu brachte meinen Gegenüber zu packen und mit ihm zu machen, was mir gerade beliebte. Ihn zu ficken, erbarmungslos und Lustgesteuert. Fast schon wie ein Tier.

Diese Junge offenbarte Seiten an mir selbst, die ich verabscheute. Ließ mich den Verstand verlieren und sorgte hierfür. Hate Sex. Dreckiger hate Sex voller Wut.

Also bereitete ich ihn genau dafür vor. Meine freie Hand, die zuvor an seinem Becken zog und es in meine Richtung brachte, als auch seinen Hintern in die Höhe streckte, präparierte ich meine Finger und führte gleich drei von Ihnen in den wimmernden Jungen. Sofort nachdem meine Finger in ihn eindrangen zuckte sein Körper zusammen und ich hörte das scharfe Einziehen von Luft. Sein überraschtes Keuchen zuvor entging mir dabei keinesfalls. Es feuerte mich bloß weiter an.

Also packte ich fester in seine Haare, zog an ihnen, doch drückte seinen Kopf dabei fest in das Kissen unter ihm, während drei meiner Finger sein süßes Loch für mich dehnten. Besonders lange verschwendete ich meine Zeit hiermit nicht. Das wenige Bisschen an Vorbereitung, was er hier von mir kam, musste ihm ausreichen. Doch anscheinend tat es das ziemlich gut. Obwohl er teilweise versuchte, mit einer Hand ein wenig verzweifelt nach meinen Fingern in ihm zu greifen, bewegte er sich diesen im Endeffekt doch gierig entgegen. Als hielt er es kaum mehr aus, nur meine Finger in sich zu spüren.

Ganz egal wie hart oder schnell. Dauerhaft blieben meine Muskeln angespannt, sodass ich härter in den Jungen unter mir stoßen konnte. Es dauerte nicht lange, da wurde ich schneller und bewegte meine drei Finger so schnell, sodass Jungkooks gesamter Körper zitterte. Er versuchte weiterhin, natürlich zwecklos, mit seinen sanften Fingern meine zu finden, doch bezwecken tat er damit rein garnichts. Es war ein heißer Anblick, so hilflos, dass er ehrlich glaubte, mit seiner zittrigen Hand etwas zu erreichen, jedoch blieb ich bei der Geschwindigkeit. Fickte ihn mit meinen Fingern in einem unglaublich schnellen Tempo, mit dem er Schwierigkeiten bekam, mitzuhalten.

Ähnlich wie bei seinem ersten Mal stimulierte ich den Jungen auf eine Weise, die seinen gesamten Körper zum Erschaudern brachte. Mit seinen Händen versuchte er entweder sich in etwas zu krallen, um das, was ich mit seinem Körper anstellte, besser aushalten zu können. Und mir gefiel dieser Anblick. Zu wissen, dass er mir gerade nicht entkommen konnte und ich unglaublich viel Nacht über ihn besaß, die er freiwillig abgab, machte mich an.

Er erweckte offensichtlich die sowohl guten, als auch schlechten Seiten an mir. Denn die besaß ich. Obwohl ich anfangs die Nachricht kaum glauben konnte, dass er derjenige war, der mein Leben, meine Zukunft zerstört hatte, gab es einen Teil in mir, welcher ihm verziehen hätte. Wäre er zu mir gekommen, in meine Arme gefallen, hätte ich den Jungen ohne ein Wort in diese gezogen und niemals wieder losgelassen.

Stattdessen ließ er mich mit einem immensen Hass zurück, der alles in mir zerfraß. In diesem Moment ganz besonders meine Zurückhaltung. Niemals wollte ich ihm diese Seite an mir offenbaren und nun sah er sie. Dass ich auch anders konnte. Ich war hart und nahm mir, was ich begehrte, ohne viel Rücksicht. Natürlich würde ich aufhören, wenn er es so wünschte, ganz egal wie schwer es mir fiel, verloren in meiner überwältigenden Lust. Doch anscheinend war das so ziemlich das Gegenteil von dem, was der Jüngere wollte.

Das, was zu Anfang dafür sorgte, dass ich umso sanfter mit ihm umging, spielte in dieser Sekunde keine Rolle mehr. Seine eigentliche Präferenz von gefühlvollen und leidenschaftlichen Sex stand mit dem hier in einem ziemlichen Widerspruch. Und doch konnte er sein Stöhnen und wimmern kaum kontrollieren, während er mir Mal seinen Körper entgegen streckte, um im nächsten Moment zu versuchen, mir zu entkommen.

Fuck.

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I am so sorry, dass ich momentan sehr unregelmäßig update, aber Uni nimmt mich dieses Semester echt richtig ran, ich sitz eigentlich den ganzen Tag nur an meinen Hausarbeiten, I hope you understand <3

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt