Fieber (Sherlock) 2

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Sherlock sah mitten in Johns blaugrüne Augen. Sein Mitbewohner hatte sich miz seinen Armen neben ihm auf dem Bett abgefangen und Sherlock war so sehr nah an dem Gesicht des anderen Mannes.
Der Mann der Sherlocks Zigaretten andauernd versteckte. Der Mann der Sherlock oft sagte er sei zu überheblich. Der Mann der Sherlock oft als unempatisch betitelte. Der Mann der Sherlock schon als arrogant bezeichnet hatte. Der Mann der Sherlock oft sagte er sei unpassend. Mann der wohl mit all dem Recht hatte. Der Mann der trotzdem sowas wie sein bester Freund war. Der Mann der echt süß aussah wenn er zu Sherlock aufsah. Der Mann dessen Körperbau beeindruckend war. Der Mann mit den wunderschönen türkisen Augen. Der Mann der ihm in so vielen Weisen schon das Leben gerettet hatte. Der Mann der schon so viele Leben gerettet hatte. Der Mann der der mutigste und selbstbewussteste Mann war den Sherlock je die Ehre hatte kennenzulernen. Der Mann der mit allen komischen Eigenschaften von Sherlock klarkam. Der Mann der Sherlock schon am ersten Tag beeindruckt hatte. Der Mann für den Sherlock sein Leben opfern würde. Der Mann der es geschafft hatte Sherlock Gefühle entwickeln zu lassen. Der Mann in den er sich Sherlock verliebt hatte. Der Mann der die erste Person war in die sich Sherlock je verliebt hatte.
Noch nie hatte sich Sherlock so hilflos wie in den letzten drei Monaten gefühlt. Seit drei Monaten war er verliebt. Seit drei Monaten steht er vor einem riesigen schier unlösbarem Rätsel, dabei war er Sherlick Holmes. Unlösbar gibt es nicht für ihn.
Sherlock merkte wie John schneller atmete und sah wie sein Gesicht sich rosa färbte. Sherlock grinste als sich ein Verdacht entwickelte wieso John so reagierte. Nein das konnte nicht sein, oder? Sein Grinsen war so schnell vergangen wie es gekommen war. Es war klares Wunschdenken. John sagte oft genug er sei nicht schwul. Aber aus einem ihm nicht erklärbarem Grund schöpfte er Mut. "Ähh... Ich wollte- du... ähm... sie" John richtete sich langsam auf, oder besser gesagt er wollte sich langsam aufrichten, aber Sherlock hielt ihn zurück. "Bitte bleib." Es hätte sich falsch angefühlt John jetzt zu siezen. Sherlock wisperte diese beiden Worte nur leise, aber in der absoluten Stille die im Zimmer herachte hörte man sie deutlich. John sah verwirrt aus. Er hatte ein für Sherlock undeutbaren Blick aufgesetzt. Sherlock hatte plötzlich Panik. Hatte er Johns Verhalten doch falsch gedeutet? Hatte er durch sein Verhalten etwas kapput gemacht? Verdammt noch mal! Wieso hatte er so große Panick? Doch John begann plötzlich breit zu lächeln und nickte. Sherlocks Herz pochte wie wild in seinem Brustkorb, was er echt nervig fand. Langsam legte sich John neben Sherlock aufs Bett. Ganz nah lag er bei Sherlock. Er drehte sich so das er Sherlock ansehen konnte und legte zögerlich eine Hand auf Sherlocks Brust, genau auf sein Herz das drohte aus seiner Brust zu springen. "Dein Herz..." So nervös war Sherlock noch nie in seinem Leben gewesen. Verdammte scheiß Gefühle! Wie konnte Sherlock in einem Moment so viel Gutes und Schlechtes gleichzeitig fühlen? Er war vollkommen überfordert. Was sollte er sagen? Was sollte er machen? In seinem Gehirn waren plötzlich zu viele Gedanken und Fragen.
Plötzlich bitzte in Johns Augen Entschlossenheit auf. Kurzerhand stützte er sich über Sherlock und näherte sich langsam Sherlocks Gesicht. Sherlock verfiel in Panick und aus ihm platzte einfach irgendeiner dieser zu vielen Gedanken raus, als ob er kein Platz mehr zwischen den ganzen anderen in seinem Kopf hatte. "John ich bin krank." hauchte er gegen die, echt ziemlich schönen, Lippen seines, echt ziemlich nahem, Gegenüber. Johns feines Lächeln wurde zu einem belustigem Schmunzeln. Ihre Nasenspitzen brührten sich als er flüsternd, mit festem Blick auf Sherlocks Lippen, antwortete. "Das ist mir grad sowas von egal." Sherlock war der festen Überzeugung das sein Herz nicht mehr richtig funktionierte, was ihm aber im Moment auch so ziemlich egal war. Endlich berührten Johns Lippen seine. Er spürte den leichten Druck und erwiderte ihn. Johns Hände fuhren langsam durch seine schwarzen Locken und Sherlock drückte John an seinem Rücken näher an sich. Der Kuss war wunderschön. Sherlock hatte das Gefühl als würde er sich auflösen und mit John zu etwas anderem, viel besserem zusammenschmelzen. In seinem Bauch zündete ein Feuerwerk und versprühte Funken durch seinen ganzen Körper. Der Kuss war weder ungeduldig oder verlangend noch zu vorsichtig. Sie genießten diesen Moment. Sie genießten ihren, so lang ersehnten, ersten Kuss. Bevor John sich endgültig löste küsste er ein letztes Mal Sherlocks Lippen. Sherlock begann direkt an zu lächeln. Eins seiner warmen, ehrlichen, sehr seltenen Lächeln, die er oft nur John zeigte. Johns Lächeln wurde zu einem Grinsen und das Grinsen wurde zu einem leisen, glücklichen Kichern. Er legte seine Stirn auf Sherlocks und küsste immer wieder breit lächelnd seine Lippen. Sherlock konnte nicht glauben was gerade passiert war. Ein Teil von ihm war sich nicht sicher ob das Alles nur ein Fiebertraum war, aber auch wenn dann war es ihm jetzt egal, er wollte einfach den Moment genießen. Sherlock setzte sich, mit John auf seinem Schoß, auf. "Du wirst auch krank werden." sagte er mit einem kleinem Grinsen bei dem Gedanken gemeinsam krank im Bett zu liegen. "Das war es mir wert. Ich würds immer wieder sofort machen." Sherlock strich sanft durch Johns Haare. "Ich dachte du wärst nicht schwul." John nickte. "Bin ich auch nicht. Ich bin wohl irgendwo in Richtung Bi. Ich dachte du könntest nicht sowas fühlen." Sherlock sah ihn verzweifelt an. "Dachte ich auch nicht." John lachte und küsste ihn nochmal. "Macht mich das zu etwas besonderem?" "Nicht nur das macht dich zu etwas besonderem."

Johnlock OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt