John POV
Kurz habe ich Angst das ich gerade etwas kaputt gemacht, denn Sherlock wirkt sehr erschrocken als ich küsse, obwohl er mir doch gerade gesagt hat das er mich süß findet, aber als Sherlock dann endlich doch seine Lippen gegen meine bewegt seufze ich erleichtert in den Kuss. Dieser Kuss ist besser als jeder andere den ich je hatte, ich fühle mich als würde irgendwo in meinem Inneren ein Feuerwerk losgehen und durch meinen ganze Körper zieht. Meine Hand liegt noch in seinem Nacken und streicht sanft durch seine weichen Locken, während Sherlock mich näher an ihn zieht. Nur sehr langsam und mit wirklich sehr viel Überwindung schaffe ich es doch noch irgendwie mich von ihm zu lösen. Ich trete einen Schritt zurück und will etwas sagen, aber weiß nicht was, da ist so viel was ich sagen möchte doch weiß ich nicht wie. Mein Mund öffnet und schließt sich wieder, während ich kurz panisch Sherlock ansehe bevor ich wieder auf den Boden starre. Sherlock sieht mich verwirrt und besorgt an, als ob er Angst hätte irgendetwas falsch gemacht zu haben und das ist wirklich das Letzte was ich will. „Sherlock... Scheiße. Ich- ich weiß nicht wie ich-... was ich sagen soll. Das hier-" Ich deute zwischen uns beiden hin und her. „-ist wirklich alles was ich mir schon seit- seit Jahren wünsche." Sherlock lächelt mich sanft an. Gott, wie ich dieses Lächeln liebe, vor allem wenn es mir gilt. „Aber ich werde heiraten. In einer Woche soll ich gerade mit Mary vor dem Altar stehen-" Ich fahre mir aus Verzweiflung durch die Haare, ich bemerke erst jetzt langsam das Ausmaß des Problems. Wie soll ich das bloß Mary erklären? Aber jetzt muss ich erstmal mit dem Mann den ich eben geküsst habe reden. Aber wie soll ich Sherlock bloß meine Gedanken erklären, wenn ich doch selbst nicht wirklich weiß was ich denke? Als ich Sherlock wieder ansehe, wird mir eine Sache aber mehr als deutlich klar: Ich möchte bei ihm bleiben, jetzt da ich weiß das wir eine Chance haben. „Aber das ist eigentlich egal. Ich möchte bei dir bleiben. Du bist die einzige Person der Welt bei der ich wirklich zuhause bin. Hier in der Bakerstreet, mit den Löchern in und dem Smiley an der Wand, dem immer schiefen Türklopfer an der schwarzen Haustür, den vielen Körperteilen neben den Essen das ich kaufe im Kühlschrank, den fragwürdigen Experimenten auf dem Esstisch und dem bezaubernden, absolut schönen, genialen, andauernd gelangweilten, hochfunktionalen Soziopathen mit dem mir nie langweilig wird und der für all das verantwortlich ist was ich eben aufgelistet habe, genau hier ist mein zuhause." Sherlocks sanftes Lächeln ist zu einem breitem Grinsen während meiner kurzen Rede geworden. Mit einem Schritt steht er wieder vor mir, und ich muss meinen Kopf in den Nacken legen um sein Gesicht zu sehen. Sherlock legt seine Hand unter mein Kinn, beugt sich hinunter und küsst mich wieder. Es ist kein Kuss, eher wie ein sanftes Streifen unserer Lippen das ein sehr angenehmes Kribbeln hinterlässt. „John." Jawn. Ich bekomme eine leichte Gänsehaut bei seiner, ganz eigenen Aussprache, meines Namens . „Ich bin das, mit Abstand, unangenehmste, rüdeste, ignoranteste, und alles in Allem widerlichste Arschloch, dem zu begegnen jemand das Pech haben kann. Ich bin dem Tugendhaften gegenüber geringschätzig, der Schönheit gegenüber blind und bin verständnislos wenn ich dem Glück gegenüber stehe, mit einer Ausnahme, dir, denn ich weiß das du mit Abstand der tugendhafteste und wunderschönste Mensch auf Erden bist und ich weiß das ich sehr großes Glück habe, das du, der tapferste, gütigste und verständigste Mensch dem ich, jemals das Glück hatte zu begegnen, sich für mich entschieden hat und ich werde wohl nie verstehen wieso." Ich kann nicht mehr als Sherlock einfach nur anzustarren, so ehrlich war und vor allem gefühlvoll und irgendwie süß war er noch nie zu mir. Ich muss irgendetwas sagen oder machen bevor ich zu lange starre. Schnell küsse ich ihn. Der Kuss ist etwas stürmischer als geplant und bringt Sherlock ein überraschtes Keuchen über die Lippen. „Für die Außenwelt bist du vielleicht dieses Arschloch von dem du gesprochen hast, aber nicht für mich, für mich bist perfekt so wie du bist." sage ich nachdem wir uns keuchend wieder voneinander gelöst haben.
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Johnlock Oneshots
FanfictionJohnlock Oneshots Deutsch Meistens Fluff Ich rate euch zu den später geschriebenen Oneshots dieses Buches zu gehen, denn die sind deutlich besser.