John POV
Im Taxi reden wir nicht viel. Ich sehe aus dem Fenster und hänge meinen Gedanken nach. Soll ich Sherlock fragen ob er mit mir essen gehen will oder so? Jetzt wo ich sicher weiß das er wirklich lebt, kann ich nicht mehr leugnen wie verschossen ich bin. Ich weiß das da irgendwas zwischen uns ist, ich spüre es. Aber spürt das Sherlock auch? Ich war schon lange nicht mehr so nervös. Einfach fragen. So schwer ist das doch nicht, oder? Okay. Ich hole tief Luft während ich mir meine Worte im Kopf zurecht lege. Gerade als ich zum sprechen ansetzte, hält das Taxi und Sherlock bezahlt. „Danke das du bezahlt hast. Was schulde ich dir?" Sherlock sieht mich verwirrt an. „Gar nichts." erwidert er während er sich die Wohnung vor der wir gehalten haben, ansieht. Ich bin wirklich dankbar das Sherlock die Fahrt übernimmt da mir nicht viel Geld zu Verfügung steht, obwohl mir das eher peinlich ist. Ich sehe mir die Wohnung an. 221B Bakerstreet. „Das ist wirklich ein erstklassiger Ort. Sieht teuer aus." „Mrs Hudson, die Vermieterin, bietet mir ein besonderes Angebot an. Sie schuldet mir einen Gefallen. Vor ein paar Jahren wurde ihr Mann in Florida zum Tode verurteilt. Ich konnte helfen." Warte was? Erst jetzt fällt mir auf das ich mit Sherlock zwar aber über seine Arbeit geredet habe, aber mir nie wirklich bewusst war beziehungsweise ist, was er eigentlich macht.„Du hast verhindert, dass ihr Mann hingerichtet wurde?" frage ich etwas ungläubig nach. „Oh nein. Ich habe dafür gesorgt." erwidert er mit einem kurzem Lächeln, während die Tür aufgeht und eine etwas ältere Dame Sherlock umarmt.
„Hallo Sherlock." Nachdem sich Sherlock, nach einer wirklich sehr kurzen Zeit wieder von der Frau, von der ich annehme sie sei Mrs Hudson, löst, dreht er sich wieder zu mir und stellt mich vor. „Miss Hudson, Doktor John Watson." „Hallo." begrüßt sie mich mit einem herzlichem Lächeln. „Wie geht's?" erwidere ich, wobei ich versuche ebenfalls höflich zu klingen. „Kommen sie rein." Sie tritt einen Schritt zur Seite um uns reinzulassen. „Danke." sage ich mit einem knappen Lächeln. „Sollen wir?" fragt nun Sherlock Mrs. Hudson. „Ja." Sherlock läuft vor mir die Treppen hoch. „Warst du schon hier?" frage ich während er darauf wartet das ich hinterher gehumpelt komme. „Nein. Noch nicht." erwidert er und öffnet mir die Tür. Ich gehe ein paar Schritte in den Raum. Als ich mich umsehe fange ich überrascht an zu lachen. „Was ist?" fragt Sherlock und tritt zu mir. Auch in seinem Gesicht kann ich die Überraschung sehen. „Ich denke wir nehmen die Wohnung, oder?" fragt er. „Ja, ich denke auch." Wir stehen in der exakt selben Wohnung wie die aus unseren Träumen. „Das freut mich." sagt unsere zukünftige Vermieterin hinter uns, während Sherlock Mantel und Schal auszieht. „Es gibt ein zweites Schlafzimmer im Obergeschoss. Wenn sie denn sie denn zwei brauchen." „Mein Gehirn braucht ein Moment. „Oh. Nein. Wir sind nicht...Nein." „Oh, keine Sorge; hier gibt es alle möglichen Dinge. Frau Turner ein Haus weiter hat welche die verheiratet sind." Ich sehe zu Sherlock, der entweder nicht weiß was Mrs Hudson gerade behauptet hat oder nichts dazu sagen möchte. Ich gehe zu meinem Sessel und lasse mich hineinfallen. ich kann es immer noch kaum fassen das es die gleiche Wohnung ist. Dafür gibt es keine auch nur im Ansatz logische Erklärung.
Mrs Hudson kommt mit einer Zeitung in der Hand aus der Küche. „Was ist mit diesen Selbstmorden, Sherlock? Ich dachte, das wäre genau das richtige für dich. Drei die sich aufs Haar gleichen." Worüber redet sie? Natürlich habe ich von den mysteriösen Selbstmorden gehört aber was hat Sherlock damit zu tun? Sherlock geht ohne zu antworten zum Fenster des Wohnzimmer und sieht hinaus. Ich höre wie ein Auto vor unserer Wohnung hält. „Vier. Es hat einen vierten gegeben. Und irgendetwas ist anderes diesmal." sagt er. Woher weiß er das? „Einen vierten?" fragt Mrs. Hudson verwirrt nach. Was geht hier eigentlich gerade ab? Ich höre schnelle Schritte auf der Treppe und plötzlich steht ein Mann in unserem Wohnzimmer. Nochmal, was geht hier ab? Sherlock fragt sich anscheinend nicht wie der Mann, der anscheinend zur Polizei gehört, wie ich an seiner Marke erkenne, in die Wohnung gekommen ist und fragt einfach: „Wo?" Wo was? Könnte mich mal bitte jemand aufklären? „Brixton, Lauriston Gardens." „Was ist neu an dem? Sie würden mich nicht holen wenn nicht etwas anders wäre." Ich geb einfach auf. „Es wurde nie etwas schriftliches hinterlassen." „Ich weiß." „Diesmal schon. Werden sie kommen?" „Wer macht die Spurensicherung?" „Anderson." Sherlock sieht mag diesen Anderson anscheinend nicht. Bei der Erwähnung des Namens sieht er genervt zu Seite. „Der arbeitet nicht gut mit mir." „Nun, er ist auch nicht dein Assistent." „Ich brauche aber einen Assistenten." „Und kommen sie?" „Nicht in einem Streifenwagen. Ich komme nach." „Danke." Der Mann sieht mich und Ms. Hudson kurz an und dreht sich dann um, um wieder zu verschwinden.
DU LIEST GERADE
Johnlock Oneshots
FanfictionJohnlock Oneshots Deutsch Meistens Fluff Ich rate euch zu den später geschriebenen Oneshots dieses Buches zu gehen, denn die sind deutlich besser.