Kapitel 12

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Pov: Jj

In der Nacht der Party konnte ich nicht zuhause bleiben. Nach dem ich mein Dad vor der Haustür mit Genevieve im Arm sah wusste ich die Nacht ist ruiniert. Ich konnte nichts tun als sie mich Hilfesuchend anschaute und mein Vater sie regelrecht in Sloans Zimmer gezerrt hat. Erst als sie sicher in einem anderen Zimmer war konnte ich mit Dad reden.
Jj: Dad was soll der scheiß! Was machst du hier ich dachte du wärst unterwegs?!" Ich fuhr mir frustriert durch meine Haare und hörte wie der alte Mann auflachte.
Luke: Warum ich hier bin geht dich nichts an.
Ach übrigens hast du schon mein Geld wieder beschafft?"
Jj: Welches Geld, Dad? Ich Schulde dir gerade nichts." Er nahm den letzten Schluck von seinem Bier und warf dann die Flasche knapp an meinem Kopf vorbei gegen eine Wand. Ich zuckte weder zusammen noch zeigte ich seine gewünschte Reaktion und das machte ihn noch wütender. Er ging auf mir zu packte mich am kragen und schlug mich gegen die Wand.
Luke: Das Geld das ich schon dein ganzes Scheiß Leben für dich und deine erbärmliche Schwester ausgegeben habe!"
Kurz nachdem er mir das ins Gesicht geschrieen hat hörte ich wie die zwei Mädels im anderen Zimmer laut diskutierten.
Ich riss seine Hände von meinem Shirt und machte den ersten Schlag. Dieser ließ ihn ein wenig nach hinten taumeln und seine Hand fasste sich gegen seine Nase. Genau diese hatte ich geplant zu treffen doch als sie anfing zu bluten fand mein Dad das nicht so toll und ging wieder auf mich los.
Er holte aus aber ich konnte mich schnell genug weg drehen sodass er die Wand traf. Er wollte gerade noch einmal ausholen doch ich kam ihm zuvor und verpasste ihm einen Schlag in den Bauch. Er taumelte leicht und beugte sich nach vorne. Ich nutze meine Chance und bekam ihn leicht zu Boden.
Er versuchte mich öfters zurück zu schlagen, sich zu wehren, doch ich gab ihm nicht die Chance. Alle meine Schläge saßen und waren perfekt auf sein Gesicht gezielt.
Ein Schrei aus dem anderen Zimmer hatte mich abgelenkt und er nutze diesen kurzen Moment und schlug mich so fest ins Gesicht das ich nach hinten, auf meinen Rücken, flog.
Als ich auf dem Boden aufkam entwich mich die ganze Luft aus meinen Lungen. Ich bekam kaum Luft doch ich wusste, dieses Mal muss ich gegen ihn gewinnen. Ich kann mich nicht für immer von ihm verschlafen lassen. Also stand ich wieder auf meinen Beinen bevor mein Dad aufstehen konnte. Ich wischte mir schnell das Blut, das von meiner Nase kam, weg. Schwer atmend stand ich vor ihm und bekam keine Luft mehr auf durch meine Nase.
Mein Dad richtete sich auch auf und lachte spöttisch.
Luk: Du bist so ein Versager Jj. Du wirfst dein Leben weg, rauchst, kiffst, nimmst sonst welche Drogen. Ich bin enttäuscht mein Sohn."
Da Platze es auf einmal aus mir raus. Ich rannte auf ihn zu und schubste ihn erneut gegen eine Wand und packte ihm am Kragen doch dieses Mal sah ich rot. Dieser Mann vor mir war ein Monster.
Jj: Du hast kein Recht so etwas zu sagen. Du Bastard! Du bist der Versager! Du hast dein Leben zuerst weggeworfen! Und ich bin nicht dein Sohn."

Sein dummes Grinsen verließ nach und nach sein Gesicht und er musterte meine Gesichtszüge genau. Ich glaube so wütend hatte er mich noch nie gesehen. Vielleicht lag es daran das er ein wirkliches Arschloch ist oder auch an der kleinen Situationen zuvor, in der er Genevieve angefasst hat und sie mit seinem widerlichen pedo-Blick angeschaut hatte.
Jj: Du. Bist. Nicht. Mein. Vater! Und Ich. Nicht. Dein. Sohn! Ich. Hasse. Dich!"
Mit jedem Wort versetzte ich ein Schlag in sein Gesicht und irgendwann als ich sagte ich sei nicht sein Sohn schlossen sich seine Augen und öffneten sich nicht mehr. Ich ließ ihn los und er fiel zu Boden, bewusstlos. Ein paar Sekunden lang musste mein Gehirn das gerade eben geschehene verarbeiten. Ich blickte auf meine Hand die voll mit seinem Blut war und war in einer Trance gegangen.

Bis...

Die Schreie der Mädchen ließen mich aus meiner Starre erwecken und ich rannte zu dem Zimmer meiner kleinen Schwester. Ich öffnete gerade die Türe als Genevieve ausholte und Sloan ins Gesicht schlug.
Sloan schrie auf und hob ihre Hände vor ihr Gesicht während Genevieve leicht ihre Hand ausschüttelte.
Gen: Verdammte Scheisse! Wie dumm kann ein Mensch sein hat dir dein Vater wirklich alle Gehirnzellen aus dem Kopf geprügelt."
Sloan's geschockter Blick wanderte von Genevieve zu mir. Sie drehte sich um und sah mich mit ihren wunderschönen Blauen Augen entschuldigend an.

Jj: was geht hier drin denn bitte ab?"
Ich schaute verwirrt zwischen den beiden Mädchen hin und her bis meine kleine Schwester wieder anfing zu reden.
Sloan: Diese Bitch hat sich von Kyle ficken lassen. Ich hasse dich.-"
Gen: Ich habe dir doch gerade eben gesagt das dass nicht stimmt hast du nen Hörschaden oder was!"
Sloan wischte sich das Blut von ihrer Nase ab und wollte gerade auf ihre ehemalige beste Freundin zu rennen doch ich fasst sie an ihrer Hüfte und hielt sie zurück.
Jj: Wow, beruhig dich doch mal!"
Sloan: Diese kleine Hure hat's verdient das ihre Mutter verreckt ist. Du hattest Sex mich Kyle. Du schlampe!-"
Man sah förmlich wie wütend die Blondine war für etwas beschuldigt zu werden das sie garnicht getan hatte und platzte deswegen mit der Wahrheit heraus die mich und meine Schwester völlig schockte.
Gen: Ich hatte kein Sex mit diesem behinderten Typen! Ich wurde vergewaltigt!"
Ich ließ meine Schwester los und wir schauten sie geschockt an. Mit diesen Worten brach ihre Mimik zusammen und unzählige Tränen flossen über ihr Gesicht.
Gen: irgendein Typ der vorher meine Mom gefickt hat, hat mich vergewaltigt! Zufrieden?!"
Mit diesen Worten rannte sie aus dem Zimmer und somit auch aus unserem Haus.

Ich war geschockt. Mit dieser Information hatte ich nicht gerechnet. Ich bin ihr so schnell ich konnte hinterher gerannt und habe nach ihr gerufen doch sie war schon weg. Als ich draußen vor dem Haus stand fuhr ich mit meiner Hand durch meine Haare und auch mir liefen Tränen über das Gesicht.
‚ Fuck, fuck, fuck, fuck. Ich hab alles verkackt, scheisse.' ich fluchte innerlich über mich selber bis sich eine Hand auf meine Schulter legte.
Sloan: Jj?"
Ich drehte mich um und sah das sie selbst Tränen in ihren Augen hatte. Es machte mich nur noch wütender.
Jj: Was zum Teufel willst du!? Hast du eure Freundschaft nicht schon vor heute Nacht genug kaputt gemacht!?"
Das Sloan meine kleine Schwester war merkte man hauptsächlich nur an unserem Temperament. Wir wurden beide schnell wütend.

Sie konnte gut mit Geld umgehen, hatte gute Noten und Drogen war für sie ein Fremdwort.
Doch unsere Wut haben wir beide von unserem Vater geerbt.

Sloan: warum zum Teufel interessiert dich das überhaupt? Du hast dich nie für sie interessiert bis ihre Brüste über diesen Winter noch riesiger  geworden sind, du perverser! Jj! Sie ist meine beste Freundin du willst sie nur ficken! Falls du's nicht merkst das sind zwei Riesen Unterschiede!"
Jj: Was weißt du denn schon! Du hast gar keine Ahnung von dem was ich fühle. Du bist zu 'ICH' bezogen um die Gefühle anderer Menschen wahrzunehmen! Deine 'beste Freundin' hat dir gerade erzählt das sie vergewaltigt wurde und du streitest dich hier mit mir anstatt dich um sie zu sorgen! Ich hab nie gedacht das es noch jemand herzloseren gibt als mich. Aber heute Nacht hat was anderes gezeigt."

Mit diesen Worten ließ ich meine kleine Schwester vor unserem Haus stehen. Sie so zu sehen, Tränen überströmt und mit roten Augen, brach mir das Herz aber das zu sagen war richtig.

Denke ich...

Bestfriends Brother // jj Outer banks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt