Kapitel 2

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Jj zog mich hinter sich her und nach einer weile hatte ich immer noch keine Ahnung wo wir hin gingen. Wir waren auf nur auf dem Weg in irgendeinen Wald hinein mitten auf der Insel. Aber ich verstand nicht wirklich warum, da dort nur wilde Tiere waren. Nach einer weile, in der keiner von uns beiden geredet hat, fragte ich
G: Jj, was bitte machen wir in diesem Wald?

Ohne mir zu antworten lächelte er und zog mich weiter hinter ihm her. Ich stöhnte und habe direkt aufgegeben zu fragen was wir hier machen, da er mir eh niemals eine Antwort geben würde. Irgendwann nach weiteren fünf Minuten sind wir an einer kleinen Lichtung angekommen und Jj lässt meine Hand los, geht ein paar Schritte vor, dreht sich wieder zu mir um und streckt seine Hände zur Seite aus.
G: Wow das ist das was du mir zeigen wolltest? Was gibt es hier so besonderes das du mich hierher schleppst?

Er grinste mich einfach nur an und setzte sich dann auf eine trockene Stelle auf dem Boden. Langsam wurde ich immer genervter von seinen Aktionen sodass ich meine Arme vor meiner Brust verschränkte und ihn mit einem wütendem Blick anschaute.

Jj: Komm einfach her und sie es dir selber an. Wir sind perfekt zur richtigen Zeit hier.
sagte er und legte sich hin. Mit einem genervtem stöhnen lasse ich mich neben ihn auf den Boden fallen und lege mich auch hin. Er schaute zu mir rüber und nickte in Richtung des Himmels. Jj drehte seinen Kopf in diese Richtung als ich ihn noch ein paar Sekunden länger anschaute und dann auch hoch blickte. Wir schauten zusammen in den Himmel und die Sonne stand genau richtig das sie genau über uns auf der Lichtung war. Es war wunderschön so in die Sonne zu schauen und ich habe es so sehr genossen neben ihm zu liegen, die Sonne auf meiner Haut zu spüren, die Vögel zwitschern zu hören und den Bach, der nur wenige Meter von uns entfernt war, rauschen zu hören.

Nach einer ganzen weile drehte ich meinen Kopf zu ihm und war ich die erste die sprach
G: Und warum genau hast du mich jetzt hier her gebracht?
Er drehte sich auch zu mir um, um mich anzuschauen.
Jj: Ich weiß nicht genau hat sich richtig angefühlt. Weißt du ich komm hier immer her wenn mich niemand finden soll. Weder mein Dad noch meine Schwester oder sogar meine besten Freunde. Es ist einfach so ruhig hier das es mich runter bringt.

Er schaute mich leicht traurig an und ich konnte es nicht fassen
,er bringt mich zu seinem Ort, an dem er immer alleine ist oh wow. Ich wusste nicht das Jj auch ein Softie sein kann' dachte ich.
G: Und niemand weiß von diesem Ort?
Er lächelte mich an.
Jj: Ich denke schon irgendjemand wird diesen Ort schon kennen, oder ist mal hier vorbei gekommen aber das es meint Ort zum runter kommen ist wissen nur du und ich.
damach lächelte wir uns beide an und drehten unsere Köpfe wieder in Richtung Himmel.

,Wow das ist echt komisch hier, ich dachte immer Jj kann mich nicht leiden oder so aber hier mit ihm alleine zu sein das muss doch das Gegenteil zeigen oder nicht? Oh man ich weiß ja nicht mal ob ich ihn überhaupt mag. Was ist denn los mit mir das geht doch nicht. Normalerweise betrinke ich mich, mache mich an einen beliebigen Typen ran, lasse mich von ihm ficken und verlasse noch in der selben Nacht sein Haus. Gefühle oder was das hier auch immer ist gehören nicht dazu. Aber was wenn es dieses mal anderst ist? '

Ich muss eingeschlafen sein denn ich wurde ein paar Stunden später von einem klingeln wach. Ich blinzelte ein paar mal und merkte das inzwischen nicht mehr die Sonne schien sondern der Himmel dunkel war. Ich war kurz verwirrt warum ich draußen lag und als ich dann neben mich blickte errinerte ich mich wieder an alles. Ich bin mit Jj hierher gekommen und bin eingeschlafen und so wie es scheint ist er auch eingeschlafen, denn er lag hier Seelen ruhig und nur seine Atmung war von ihm zu hören. Ich setzte mich nach ein paar Sekunden auf und erinnerte mich wieder daran das mein Handy klingelte und suchte in meiner Tasche danach. Als ich es jedoch gefunden habe hat es wieder aufgehört zu klingen und ich schaue nach wer mich angerufen hatte.
G: Fünf verpasste Anrufe von Hunter, Fuck. Jj wach auf wir sind eingeschlafen!
Damit erwachte der Blonde junge neben mir und schaute mich erst verwirrt an und setzte sich dann auf.

In diesem moment begann mein Handy wieder zu klingeln und dieses Mal ging ich direkt ran.
H: Oh mein Gott Genevieve wo zum Teufel bist du!? Weißt du wie oft ich versucht habe dich anzurufen!? Du musst sofort nach Hause kommen! Jetzt!!
Schrie er in sein Telefon hinein um die hintergrund Geräusche zu übertönen.
G: Warte, Stopp Hunter nicht so schnell ich versteh kein Wort was sind das für Geräusche im Hintergrund? Wo bist du? Was ist passiert?
H: Du kommst jetzt sofort nach Hause! Darüber das du die Schule gschwänzt hast und dich den ganzen Tag bei niemanden gemeldet hast reden wir später noch aber du kommst jetzt sofort hier her! Es ist wegen Mom!

Und mit diesem letzten Satzt von Hunter verlief die Zeit auf einmal wie in Slomo, meine Sicht wurde ganz verschwommen und mir wurde übel.
Nun merkte auch Jj das etwas nicht stimmte und drehte sich zu mir.

Jj: Gen! Hey Gen, was ist los? Ist alles oke?
Jj schüttelte mich an den Schultern und das brachte mich zurück in die Realität.
G: Hunter ich bin gleich da!
sagte ich, legte auf und stand auch gleichzeitig auf. Ich wollte direkt loslaufen, Jj jedoch stand auch auf und packte mich an meinem Handgelenk.
Jj: Gen was ist los?
G: Jj lass mich ich muss sofort nach hause! Hunter hat mich angerufen irgendwas ist mit Mom und ich habe Sirenen im Hintergrund gehört. Ich muss sofort weg.

Ich riss mein Handgelenk aus seinem Griff, rannte davon und ließ Jj alleine.
Ich rannte so schnell ich konnte durch den Wald auf irgendeine Straße. Bald bemerkte ich dass, ich nicht weit weg von meinem Haus war und rannte umso schneller. Nach nicht einmal fünf Minuten sah ich schon mein Haus und somit auch den Krankenwagen und den Notarzt. Tränen stiegen in meine Augen und ich rannte so schnell ich noch nie gerannt bin. Meine Füße schmerzen und ich bekam kaum noch Luft. Doch ich musste durchhalten, etwas mit meiner Mom stimmte nicht, ich musste für sie da sein selbst wenn sie es nie für mich war, ich musste.
Als ich am Haus ankam schoben die Rettungsdienste eine Liege nach draußen auf der meine Mom lag. Als ich sie sah bleib ich abrupt stehen. Ich fühlte nichts. Keine Freude, wegen dem schönen Tag mit Jj. Keinen Schmerz wegen meiner Mom. Da war nichts.

H: OH mein Gott Gen! Du bist hier! Komm her!
Hunter riss mich in seine Arme und umarmte mich so fest das ich keine Luft mehr bekam. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren was ab ging und umarmte ihn, nach was sich anfühlte wie Minuten, zurück.

G: Was ist passiert? Wie geht es Mom? Was ist los?
Hunter beantwortete jedoch keiner meiner Fragen und schaute mich nur mit einem schmerzendem Blick an.
G: Hunter! Was zu Hölle geht hier ab?
Meine schreie rissen ihn aus seinen Gedanken und er sagte einfach nur
H: Mom hatte eine überdosis. Sie ähm... sie naja sie wissen nicht...
G: Sie wissen was nicht Hunter!? Was?!
H: Sie wissen nicht ob sie überleben wird.

Bestfriends Brother // jj Outer banks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt