Kapitel 8

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Gen: Also was Gestern passiert ist: Ich bin nach Hause, Hunter hat schon auf mich gewartet. Keine Ahnung wie lange wir uns angeschrieen haben aber irgendwann hat so n Typ bei uns geklingelt."
Sloan hörte mir zu gab mir Zeit mich zu erklären, unterbrach mich zum Glück nicht und nickte nur ab  und zu.
Gen: Also der Mann war vom Jugendamt und hat ehm.- er hat erzählt das."
Die Tränen kamen zurück in meine Augen geschossen und Sloan nahm meine Hand in ihre Hände auf meinem Schoß. Sie schaute mich gefühlvoll an und nickte um mir zu signalisieren das sie mir zuhörte ind für mich da war. Ich atmete tief ein und aus um mich zu beruhigen.
Gen: Also, Der Typ vom Jugendamt hat gesagt das ich bei meinem Vater leben muss."
Eine ihrer Hände fuhr erschrocken zu ihrem Mund und kurz darauf wurde ich in ihre Arme geschlossen.

Sloan war die einzige die wusste wie es mir mit den Gefühlen gegenüber meinem Vater geht. Ich hab ihr nie alles erzählt aber mehr als allen anderen.
Immer wenn irgendjemand, egal wer, von meinem Vater redete blockte ich ab. Egal um was es ging.
Wenn ich jemandem erzählt habe mit wem ich lebe und nie von meinem Vater geredet habe und die Person dann fragt was mit meinem Vater ist. Der Mensch war bei mir direkt unten durch, obwohl es normal ist, wenn man jemand anderen kennenlernte und ihm nach seinem Leben zu fragt dass man da auch nach der Familie oder so fragt aber nicht bei mir. Wenn ich nicht drüber reden will dann rede nicht nicht drüber. Habe ich nie und werd ich auch nie.

Gen: Hunter und ich haben gestern meine Sachen gepackt und sind heute Mittag nach Figure eight gefahren. Heißt ich lebe jetzt bei dem Mann der mein Vater sein sollte, es aber nie war, der Frau die rum läuft wie eine prostituierte. Einem pubertierenden 14 Jahre alten Jungen und einem 10 jährigen, kleinen, nervigen Mädchen, zusammen. Letztere sind meine neuen Geschwister ist doch toll oder?"
Lachte ich mit Ironie in meiner Stimme.
Doch meine Freundin schaute mich nur weiter besorgt an.
Gen: Sloan hör auf mich so anzuschauen! Mir geht es gut! Stell dir vor ich bin jetzt reich! Ich bin jetzt eine der reichsten Person auf dieser scheiß Insel!"
Ich stand ruckartig auf und gestikulierte stark mit meinem Händen. Sloan stand kurz nach mir auf und lehnte sich mit einem skeptischen Blick an das Geländer, vom Turm.
Sloan: Gen ich bitte dich. Es geht dir alles andere als gut. Und ich weiß das es nicht nur daran liegt das du jetzt bei deinem Vater lebst. Sag mir endlich was Jj gestern getan oder gesagt hat!"
Meine beste Freunden kreuzte ihre Arme vor der Brust und sah mich mit einem ernsten Blick an.
Gen: Wie oft soll ich's noch sagen es ist alles gut!Weder die Überdosis von meiner mom noch Jj's dummer Kommentar oder der fact das ich jetzt bei meinem scheiß Vater leben muss interessiert mich! Oke!? Ich hab kein Bock mehr drauf das du mich behandelst als würde ich jede Sekunde explodieren nur weil mein Vater zu feige war zwei Kinder groß zu ziehen und dann noch mal zwei Jahre später, mit ner hässlichen Tusse, noch ein Kind bekommt!"
Schrie ich und fing an die Treppe des Turm's wieder herunter zu rennen. Die Tränen in meinen Augen brannten und bettelten dafür aus meinen Augen zu rennen doch ich kämpfte dagegen als ich hörte das Sloan mir runter folgte.

Sloan: Verdammte scheisse Genevieve! Stop! Ich rede mit dir! Renn nicht vor mir weg, ich will dir helfen! Du kannst nicht immer alle deine Gefühle in dich reinfressen!"
Auf ihre „bitte" hin, blieb ich stehen und drehte mich um. Die Tränen in meinen Augen verschwanden und aus Trauer wurde immer mehr und mehr Wut. Ich warf ihr den kältesten Blick zu den ich jemals meiner besten Freundin gab und diese konnte mir nicht in die Augen schauen.
Gen: Meine Gefühle gehen dich ein scheißdreck an. Was soll das jetzt auf einmal. Jetzt kümmert's dich wieder wie's mir geht nachdem du dich Monate lang bei mir wegen Kyle ausgeheult hast!? Dich hat's nicht eine Sekunde interessiert wie es mir geht. Solang es dir schlecht geht, denkst du das es allen anderen Menschen um dich herum fabelhaft geht. Blitzinfo meine Liebe: NEIN! So funktioniert die Welt nicht! Und wenn du mich jetzt entschuldigst ich sollte dem Jungen den ich jetzt meinen Bruder nenne sein Fahrrad zurück bringen!"
Ich drehte mich wieder erneut um, um das Fahrrad das auf dem Boden lag aufzuheben doch eine Hand an meinem Handgelenk stoppte mich.
Sloan: Warte! Gen warte bitte. Es tut mir leid Oke? Aber Kyle hat mir das Herz gebrochen. Ich erwarte nicht von dir das du verstehst wie das ist aber-."
Gen: wow stopp. Was willst du damit sagen? Das ich ne bitch bin die keine Gefühle hat und nur jeden Jungen fickt der ihr über den Weg läuft?"
Ich zog meinen Arm aus ihren Griff und hob erneut meine Hand zum Fahrrad Lenker.
Sloan: Warte... ich ähm. Also nein... weißt du so war... so war das nicht gemeint- ich..."
Gen: Spars dir S wenn du so von mir denkst, wie kannst du dann meine beste Freundin sein."
Die Wut änderte sich wieder erneut in die Trauer um und tränen stiegen schon wieder in meine Augen. Doch bei Sloan war es jedoch schon weiter gekommen, hatte ihre Emotionen im Gesicht, nicht ganz so gut im Griff wie ich und weinte bereits schon seit dem ich vom Turm herunter gerannt bin.

Mit einem Lachen setzte ich mich auf das Fahrrad und drehte mich zu dem weinenden Mädchen um. Gen: Hey Sloan, vielleicht hast du ja sogar recht. Vielleicht bin ich eine fucking bitch die jeden daher gelaufenen Typ fickt. Aber hey wenigstens bin ich keine verklemmte Jungfrau so wie du. Ache Warte stimmt. Du hast dich ja von Kyle ficken lassen weil du endlich so sein wolltest wie ich. Tut mir leid dich zu enttäuschen aber so wie ich kann kein anderer sein. Niemals."
Mit einem Sarkastischen lachen fuhr ich los und Sloan brach inzwischen hinter mir zusammen und weinte bitterlich. Es tat mir sogar ein bisschen leid. Aber gerade sie sollte wissen das ich Gefühle habe das ich lieben kann. Weil ich sie liebe. Aber sie anscheinend nicht mich.

Auf dem Weg zu meinem neuen Heim griff ich den Lenker so stark, vor Wut, das meine Knöchel schon ganz weiß wurden. Ich kann's einfach nicht glauben.
Ich hab sie soweit ich mich erinnern kann meine beste Freundin genannt.
So viele Fragen schossen mir durch den Kopf als ich in die Auffahrt des Hauses fuhr.
, War unsere Freundschaft jetzt beendet? Wird alles wieder gut zwischen uns? Wie soll ich den ganzen Scheiß hier alleine durchstehen? Wem erzähl ich jetzt bis spät nachts meine Probleme?'
Doch ich schüttelte diese Gedanken ab als ich das Tor der Garage öffnete, das Fahrrad abstellte und es wieder schloss.
Als ich durch die Tür ins Haus ging wartete bereits der Mann des Hauses auf mich.
Richard: Hey, wo warst du?"
Gen: Geht dich nichts an. Ich bin übrigens heut auf ner Party also warte nicht auf mich. Falls ich überhaupt heute Nacht heim komme."
Ich lief die Treppe hoch ohne eine Antwort abzuwarten. Doch ad ich hörte war eine enttäuschtes seufzen von Richard.

Im Zimmer angekommen und die Tür verschlossen brach ich zusammen. Rutschte an meiner Tür herunter und auch die Tränen die sich angesammelt haben brachen aus meinen Augen aus.
Nach einer Weile hatte ich mich wieder beruhigt doch starrte nur grade aus vor mich in die Mitte des Zimmers.
,Fick die Bitch, ich besauf mich heute auf dieser Party ohne einen weiteren Gedanken an sie zu verschwenden.' War mein letzter Gedanke bevor ich aufstand um mir mein Outfit für heute Nacht auszusuchen.

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Was haltet ihr von dem Kapitel? Und vor allem von dem Streit.
Ich liebe den Hang zur Dramatik Vor allem wenn es übertrieben ist.

Bestfriends Brother // jj Outer banks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt