Kapitel 13

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Genevieve pov:

Der Abend nachdem Jj bei mir war veränderte alles. Ich wollte nicht mehr das schmollende kleine Mädchen das sich in ihrem Zimmer versteckt sein. Nur weil etwas passiert is das ich nicht wollte.
Ich kam am nächsten morgen aus meinem Zimmer raus pünktlich als alle beim Frühstück saßen.
Ich hatte keinen Hunger doch holte ich mir ein Glaß mit Saft und setzte mich zu den Leuten, die jetzt wohl meine Familie waren, an den Tisch.
Alle Augen landeten auf mir doch mein blick war Starr auf mein Glaß vor mir gerichtet. Im Augenwinkel sah ich wie die Augen von Aria aufleuchteten doch ich schenkte ihr keine Beachtung. Nach wenigen Sekunden bekam ich eine Nachricht und mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche. Ich holte es raus und sah eine weitere Nachricht von Jj. Inzwischen laß ich weder die Nachrichten von ihm noch von Sloan und meinem Bruder.

Richard: Machst du bitte dein Handy weg wenn du mit uns am Tisch sitzt."
Ich rollte meine Augen und legte mein Handy mit dem Bildschirm nach unten auf den Glastisch. 
Ich nahm einen Schluck von meinem Saft und schaute meinem Vater in die Augen.
Richard: Genevieve, morgen ist eine Party und ich möchte das du mitkommst. Unsere Familie ist dort jedes Jahr vertreten und ich möchte dich als meine Tochter vorstellen."
Gen: sind dort viele reiche Typen? Wenn ja, dann komme ich gerne."

Sophie: Naja es gibt ein paar Jungs. Sie sind zwar ein bis zwei Jahre älter als du aber sie sind sehr nett. Und Sarah Carington kommt auch sie ist ein bezauberndes Mädchen."
Bei dieser Info leuchteten meine Augen auf.
Sarah war meine Hoffnung auf diesem Fest nicht zwischen diesen ganzen schnöseligen Kooks zu stecken.
Richard: Oh Nein du gehst nicht in die nähe von diesem Mädchen ihr Freund ist ein pouge. Genauso wie diese Kiara." Ich schaute auf, in das Gesicht meines Vater der gerade erst realisierte was er gesagt hat.
Gen: Okay „dad" ich bin wohl auch einer von diesen pouges die niemand leiden kann. Und weißt du warum das so ist? Weil du mich und Hunter mit dieser beschissenen Frau, die wir unsere Mutter nennen, unser Leben lang alleine gelassen hast! Du hast uns im Stich gelassen! Dir war das scheiss egal wie wir aufwachsen!"
Er stand und schlug mit seinen Händen auf den Tisch.
Richard: Schluss jetzt! Das stimmt nicht! Ich habe eure Mutter geliebt doch sie hat mich immer betrogen! Und zu der Zeit wo sie mit dir Schwanger war, war nicht einmal klar ob du wirklich meine Tochter bist. Ich habe eure Mutter verlassen ja, aber ich habe es immer bereut euch dort gelassen zu haben." Mit diesen Worten verließ er den Tisch. Meine Augen folgten ihm doch alle Augen lagen auf mir.
Ich trank meinen Saft leer stand auf, griff noch nach meinem Handy und wollte einfach nur zurück in mein Zimmer gehen.

Sophie: Genevieve." ich drehte mich zu ihr um doch schaute sie nicht an. „Er ist dein Vater und er liebt dich."
Ich rollte mit den Augen und lief einfach weiter zur Treppe. Auf der ersten Treppenstufe blieb ich jedoch wieder stehen.
Gen: Wenn er mich wirklich lieben würde hätte er mich nicht dort gelassen."

In meinem Zimmer angekommen fing ich dann an zu weinen. Dieser Mann ist wirklich unfassbar. Ich hasse ihn. Er ist nicht mein Vater. Er ist mein Erzeuger. Doch alles andere als mein Vater.
Mit diesen Gedanken driftete ich wieder in einen leichten Schlaf und wurde erst wieder nachmittags durch ein klopfen an meiner Tür geweckt.

Bevor ich etwas antworten konnte ging die Tür schon mit Schwung auf. Dort standen sie mit einem riesigen Packet und einem Grinsen im Gesicht.
Gen: Was wollt ihr hier? Ihr seit weder meine Mutter noch meine Schwester."
Als ich das sagte sah ich einen kleinen Funke von Trauer in den Augen von Aria. Doch sowohl sie als auch ich schoben diesen kurzen Gedanken zur Seite als Sophie anfing etwas zu sagen.
Sophie: Ich bitte dich Genevieve. Niemand in diesem Haus versucht zu ersetzten was du schon hast. Wir wollen alle nur, in dieser schweren Zeit, für dich da sein."
Auf ihrer Stirn war förmlich das Wort Mitleid geschrieben als sie darüber redete und lief immer weiter in mein Zimmer hinein. Immer noch eine Riesen Box in der Hand. Hinter ihr, ihre Tochter mit einem anderen Blick den ich jedoch nicht zuordnen konnte.
Sophie: Wir haben etwas hübsches für dich ausgesucht. Ich hoffe es ist deine Größe. Wenn... wenn nicht könnten wir noch losgehen und etwas anderes kaufen. Wenn du... natürlich nur wenn du möchtest."

Bestfriends Brother // jj Outer banks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt