Bestfriends Brother // jj Outer banks

Kapitel 6

Noch etwas zum Kapitel vorher: Ich hab keine Ahnung wie so etwas mit dem Jugendamt abläuft aber es war einfach Relevant für die Story das Genevieve zu ihrem Vater geht.

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Gegen 13 Uhr am nächsten Mittag saß ich in Hunters Auto als er gerade meine Zwei kleinen Koffer in den Kofferraum packte. Mein Kopf drehte sich ruckartig zur Seite als Hunter die Fahrertür öffnete und sich neben mich auf den Fahrersitz setzte.
Hunter: Hey Gen, ich weiß die Situation grade ist scheisse. Nicht nur das mit mom sondern auch das mit dad. Und das du gestern Streit mit Sloan hattest macht es nicht besser."

Hunter hatte gestern während dem Packen nachgefragt warum ich überhaupt verheult nach Hause kam. Anstatt ihm zu erzählen was wirklich mit Jj passiert ist, hatte ich ihm erzählt das ich mich mit meiner besten Freundin gestritten hatte und wir beide überreagiert haben. Er fragte nicht mehr nach wegen was wir uns gestritten haben denn Hunter achtete immer noch auf Privatsphäre und hat gemerkt das ich nicht drüber reden wollte.

Hunter: Aber... Aber wir schaffen das. Oke? Wir machen das zusammen. Wir haben bis jetzt alles zusammen gemacht also das jetzt auch."
Redete er weiter aber es klang eher so als ob er sich das selbst einredete. Ich nickte nur und starrte weiter aus dem Fenster.

Die Umgebung und Häuser wurden mit jeder Sekunde immer schöner und gepflegter. Ich hasste diesen Teil der Insel. Hauptsächlich wegen meinem Vater der nur so in Geld Schwamm und nie auch nur einen Finger gekrümmt hatte damit es meiner Familie ein bisschen besser ging. Ihn Interessierte es nicht, genauso wenig wie alle anderen reichen Leute, wie es den ärmeren Menschen ging.
Nach, meiner Meinung, viel zu kurzer Zeit fuhren wir in eine lange Einfahrt und als Hunter das Auto angehalten hatte standen wir vor einem riesigen Haus.

(Des ist des Haus von Hinten, der Pool schließt direkt an den Strand an)

Als Hunter den Motor ausstellte schnallte ich mich ab und schaute noch mal zu ihm rüber.
Gen: Hunter ich hab Angst. Ich will nicht bei ihm wohnen, ich will bei dir in unserem alten Haus leben."
Mir schossen erneut die Tränen in die Augen. Er lehnte sich rüber zu mir und zog mich in eine Umarmung.
Nach dieser Umarmung, die meiner Meinung nach viel zu kurz war sind wir beide ausgestiegen. Ich ging mit langsamen Schritten auf das Haus zu bis ich vor der Tür stand und zögerlich auf die Klingel drückte. Hunter kam neben mir zum stehen und stellte meine zwei Koffer ab.

Die Tür öffnete sich und da stand er. Mein Vater. Der Mensch der mich gezeugt und dann im Stich gelassen hat.
Der Mensch der eigentlich während der Schwangerschaft für meine Mutter hätte da sein sollen.
Der Mensch der mich erziehen sollte, der der mich aber im Stich ließ um eine reiche Frau zu heiraten um dann nur gemeinsam noch reicher zu werden. Der Mensch den ich hasste obwohl ich ihn lieben sollte, der mich eigentlich auch lieben sollte aber er tat es nicht und genau das sah man an seinem Gesichtsausdruck.
Er wollte mich nicht hier haben und es schmerzte das zu wissen. Es schmerzte so sehr das ich direkt hier und jetzt fast anfing zu weinen hätte mich nicht ein junges Mädchen, etwa 10 Jahre alt, aus meiner Trance geschreckt.
Mädchen: Hey ich bin Aria bist du wirklich meine große Schwester?" fragte sie ganz aufgeregt und machte ein lautes quietsch Geräusch als ich langsamen Nickte.
Richard: Okay, Aria könntest du Bitte deine Mutter und deinen Bruder holen?" fragte mein dad meine ,anscheinend, kleine Schwester. Ohne groß zu antworten rannte sie los und holte den Rest ihrer Familie.

Richard: Hey kommt doch rein. Wir, wir könnten etwas trinken und ich weiß nicht vielleicht reden?" Doch seine Aussage klang eher wie eine Frage an meinen Bruder.
Hunter: Ja klar, ich kann mir Milliarden bessere Sachen ausdenken die ich lieber machen würde als mit deiner Familie in einem Haus zu sein."
Richard: Naja es ist jetzt eure Familie. Vor allem deine Genevieve."
Ich schaute ihm nicht in die Augen, ich konnte es nicht. Er redete von Familie aber die einzige richtige Familie die ich jemals hatte waren mein Bruder und meine beste Freundin. Niemand anderes kam für mich als Familie in frage.
Hunter: Diese Familie in dem Haus ist weder meine noch Gens Familie. Das ist deine scheiß Familie für die du uns verlassen hat. Du wirst niemals Familie für mich sein. Vielleicht warst du das mal ein paar Jahre meines Lebens aber das Wort Familie kenn ich nicht mehr seit dem du nicht mehr nachhause gekommen bist."
Hunter redete sehr laut ich zuckte neben ihm zusammen.
Hunter: Sorry Gen, aber das hier halt ich nicht aus. Ich hab dich lieb. Bitte schreib oder ruf mich an wenn was ist ich bin sofort bei dir oke?"
Fragte er, umarmte mich und hab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte ihn an und nickte. Er stürmte regelrecht zum Auto und fuhr direkt los.

Der Mann bei dem ich jetzt lebe oder wie er sich eher bezeichnet: Mein Vater, öffnete die Tür, noch ein weiteres Stück, damit ich ins Haus eintreten konnte und bevor ich nach meinen zwei Koffern greifen konnte kam ein Mann mit schnellen Schritten auf mich zu und nahm meine Koffer. Er ging mit meinen Koffern eine lange große Treppe nach oben.
Richard leitete mich in die Küche wo das kleine Mädchen, Aria, von vorhin an der Tür, auf der Kücheninsel saß. Sie hatte braune haare wie ihre Mutter und die grünen Augen von Richard.
Neben ihr saß ein Junge auf einem Stuhl, er hatte auch braune Haare und auch die braunen Augen seiner Mutter. Er muss etwa 13 oder 14 Jahre alt sein.
Und zum Schluss stand da noch an der Theke angelehnt mit einem Kaffe in der Hand, Sophie, die Frau von Richard. Sie hatte braune Haare und auch braune Augen, Sie hatte wahrscheinlich mehr Schönheitsoperationen wie das sie mitzählen konnte.
Sophie stellte ihre Tasse ab und kam mir mit einer ausgestreckten Hand entgegen
Sophie: Hey du musst Gen sein. Ich bin Sophie."
Ich schaute nur ihre ausgestreckte Hand an und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
Gen: Für Leute die weder Freunde noch Familie sind heißt es Genevieve. Ich wüsste gern wo mein Zimmer ist." fragte ich an Richard gerichtet.
Er schaute von seiner Frau zu mir und nickte um mir zu zeigen das ich ihm folgen sollte.

Im nächsten Stockwerk angekommen und dann die zweite Tür rechts. Dort war mein neues Zimmer. Größer als das Wohnzimmer in meinem alten Zuhause. Wo ich jetzt jedoch lieber sein will. Ich wäre gerne irgendwo anders auf dieser Welt außer hier.
Als ich die Mitte des Zimmers betrat merkte ich auch das meine zwei Koffer hier sind. Ich schaute mich ein wenig im Zimmer um, es war ziemlich schlicht und alles war Grau und weiß. Ich hatte sogar ein eigenes Badezimmer.

Richard: Es ist eigentlich ein Gästezimmer aber jetzt da es dein Zimmer ist kannst du damit machen was du willst. Also natürlich nur wenn du möchtest."
Ich drehte mich zu ihm und und nickte nur.
Gen: Das wird sowieso nicht lange mein Zimmer sein. Hunter versucht alles um das Sorgerecht über mich zu bekommen und das wird er, dann bin ich wieder weg von hier, weg von deiner Familie und das wichtigste weg von dir."
Ich setzte mich auf das Bett. Es war weich, ich glaube ich saß noch nie auf etwas so weichen.
Richard: Das wird nicht so schnell passieren. Denn er braucht meine Unterschrift, meine Zustimmung, das er dein neuer Erziehungsberechtigter wird. Und das, das werd ich nicht zulassen.
Gen. Pardon. Genevieve ich werd dich nicht nochmal allein lassen. Egal ob du willst oder nicht."
Ich saß nur auf dem Bett und sagte nichts als ich ihm nicht antwortete drehte er sich um und ging aus meinem Zimmer.