!!! W A R N U N G !!!
Dieses Kapitel enthält Gewaltszenen. Wer sowas nicht lesen möchte, sollte dieses Kapitel besser nicht lesen.Die Weihnachtsferien waren vorbei und sie waren alle wieder in Hogwarts. Mailin schien sich irgendwie zu beruhigen, als sie zurück in Hogwarts waren. Leonie nahm ihre kleine Schwester zur Seite. "Was ist los mit dir? Kaum sind wir wieder in Hogwarts, bist du entspannter. Gefällt es dir zu Hause nicht?", fragte Leonie, ohne irgendwelche Umschweife. "Natürlich gefällt es mir zu Hause.", sagte Mailin sofort. "Und warum warst du zu Hause so angespannt und wirktest ängstlich?", wollte die Gryffindor wissen. Mailin seufzte leise, erzählte Leonie dann endlich von ihren Träumen. "Jede Nacht träume ich das selbe. Wie wir Abends vorm Kamin sitzen und die drei Gestalten eindringen. Einer davon ist mein Entführer, der sich als mein Vatet ausgegeben hatte.", sagte Mailin leise. Sie hatte feuchte Augen und hielt den Blick gesenkt. "Deshalb kommst du also jede Nacht zu mir?", fragte Leonie leise. Mailin nickte leicht. Leonie zog Mailin in ihre Arme. "Dieser Mistkerl kommt nicht in unser Haus. Dad hat unser Haus mit Schutzzaubern versehen. Und wir alle werden auf dich aufpassen.", versprach Leonie ihrer kleinen Schwester, während sie dieser über den Rücken streichelte. Mailin drückte sich an ihre große Schwester und schniefte leise. Es beruhigte sie allerdings, zu wissen das sie nicht alleine war.
Leonie behielt es für sich. Sie wollte James nicht beunruhigen. Und vor allem wollte sie ihre Eltern nicht beunruhigen. Also schwieg sie zu dem Thema. Sie redete allerdings viel mit Mailin darüber, um ihr die Angst zu nehmen. Schließlich kam Mailin immer weniger Nachts zu Leonie, da sie nun ruhiger schlief. Leonie war beruhigt, denn Mailin taute endlich wieder auf. Allerdings wurde der Schlaf bei Leonie nicht ruhiger. Sie träumte oft von dem, was Hagelkorn ihr angetan hatte.
Hagelkorn schubste Leonie in sein Schlafzimmer. Sie stolperte und fiel der Länge nach hin. Er packte sie und riss ihr die Kleidung vom Körper. Ängstlich sah sie ihn an, schüttelte flehend den Kopf. "Du kannst noch viel um Gnade betteln. Wenn ich Lust habe, dann wirst du mir meine Lust stillen!", grinste er, zog sich selbst die Kleidung aus und stieg dann über Leonie, welche noch immer auf dem Boden lag. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Er packte ihre Handgelenke und fesselte sie aneinander. Dann verpasste er ihr eine Knebel. Erneut schüttelte sie flehend den Kopf. Dafür fing sie sich eine feste Ohrfeige ein. Die ersten Tränen rollten über ihr blasses Gesicht. Dann drang er, ohne Vorwarnung ein. Leonie schrie in ihre Knebel, verkrampfte sich. Der Professor grinste sie süffisant an und begann sich zu bewegen. Sie weinte, schlug dann mit ihren gefesselten Händen dem Professor ins Gesicht. Er knurrte gefährlich und schlug ihr mit aller Kraft ins Gesicht. Ihr Kopf ruckte heftig zur Seite und ihre Wange begann zu bluten. Dann fesselte er ihre Handgelenke an eines der Bettbeine. Dann drang er erneut ein, diesmal rücksichtsloser. Sie schrie in ihre Knebel und zerrte an den Fesseln. Brutal nahm er sich, wonach es ihn verlangte. Er war nun brutaler, als Strafe für ihr wehren. Leonie weinte bitterlich, zitterte am ganzen Körper, während sie verkrampft unter ihrem Professor lag und keine Chance hatte sich zu wehren. Immer wieder schrie sie vor Schmerzen in ihre Knebel. Als er fertig war, prügelte er mit seinem Gürtel auf Leonie ein. Bei jedem Schlag zuckte sie zusammen und schrie in ihre Knebel, bis sie dazu keine Kraft mehr hatte.
Schreiend wachte Leonie auf. Sie saß Kerzengerade und Schweißgebadet in ihrem Bett. Die Gryffindor zitterte am ganzen Körper und weinte dicke Tränen. Sofort waren die anderen Mädchen auch wach. Léna stand auf und lief zu Leonie. Sie sah ihre Freundin besorgt an. Sofort kam auch Lily dazu. Sie setzte sich neben Leonie und zog sie in ihre Arme. Den Ausdruck in Leonies Gesicht kannte Lily schon. Scheinbar hatte die Freundin von Hagelkorn geträumt. Wie hatte dieses Drecksschwein sich nur an Leonie vergehen können? Lily war unfassbar wütend auf ihren ehemaligen Professor. Vorsichtig strich sie Leonie über den Rücken und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr. Langsam wurde Leonie ruhiger und sie schlief in den Armen ihrer besten Freundin ein. Diese sah sehr besorgt aus, hielt Leonie weiterhin im Arm. Als Leonie fester schlief, legte Lily die Freundin vorsichtig zurück ins Bett und deckte sie zu. Leonie rollte sich im Schlaf sofort zusammen.
Lily bemerkte den besorgten Blick von Léna und den anderen Mädchen. Die Rothaarige seufzte leise. "Sie hat bestimmt von Hagelkorn geträumt...", sagte sie leise. "Hagelkorn? Ist das der Professor, der Leonie...?", fragte Léna leise, welche es nicht aussprechen wollte. Lily nickte leicht. "Dieses miese Schwein!", sagte Léna verärgert. Dabei war ihr französischer Dialekt deutlicher heraus zu hören. "Ich wünschte, wir hätten früher erfahren, was passiert ist. Dann hätten wir ihr früher helfen können.", seufzte Zoé. Es tat ihr weh, die Freundin so leiden zu sehen. "Sie hätte ja nur was sagen brauchen.", sagte Xenia leise und legte sich wieder in ihr Bett. Die anderen Mädchen sahen sofort zu ihr. Lily packte der Zorn. "Denkst du das wirklich?", fragte sie wütend. Xenia zuckte mit den Schultern. "Wir können wohl kaum ihre Gedanke lesen, um ihr zu helfen. Also hätte sie was sagen müssen. So ist sie es selber Schuld. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.", antwortete Xenia schließlich. Lily funkelte die Freundin wütend an. Léna, welche Xenia gerade am nächsten stand, ballte ihre Hand wütend zur Faust und rammte diese Xenia ins Gesicht. Diese schrie kurz auf und spürte sofort einen pochenden Schmerz. Wenig später spürte sie den brennenden Schmerz von frischem Blut, welches sich über die Wunde verteilte. "Rede nie wieder so abwertend über Leonie, Votre visage de cul!", zischte Léna zornig. Xenia funkelte die Neue wütend an. Sie verstand, dass Léna sie beleidigt hatte. Allerdings wusste sie nicht als was, da sie kein französisch konnte. Die anderen Mädchen sahen Léna und Xenia erschrocken an.
Am nächsten Morgen verbreitete sich schnell, dass Xenia von Léna geschlagen wurde. Allerdings wusste niemand weshalb, da Xenia dies für sich behielt. "Ich wusste gar nicht, dass du so feste zuschlagen kannst.", sagte Sirius leise. "In Frankreich war ich im Boxverein.", erklärte Léna leise. "Na schön, Xenias Wange sieht auch danach aus.", sagte James. "Nur stellt sich mir die Frage, weshalb du Xenia geschlagen hast.", fügte er hinzu und schaute Léna fragend an. "Weil sie scheiß Bemerkungen über Leonie gemacht hat!", sagte Léna und sah wütend zu Xenia. Leonie sah sie fragend an. Léna wusste nicht recht, ob sie es Leonie erzählen sollte. "Wegen Hagelkorn...", sagte Marlene leise. Bei dem Namen des Professors zuckte Leonie unwillkürlich zusammen. "Sie meinte, du hättest einfach früher was sagen sollen, dann wäre es wohl nie so weit gekommen...", fügte Marlene hinzu, unsicher ob sie es erzählen sollte. "Und sie meinte du seist selbst Schuld...", sagte Zoé leise. Leonie wurde blass und sah ungläubig zu Xenia. Diese schaute wütend zurück. Leonies Augen wurden feucht. Hatte sie sich wirklich so in Xenia getäuscht? Die Enttäuschung war ihr anzusehen. "Es tut mir Leid... Aber in dem Moment konnte ich mich nicht beherrschen...", sagte Léna leise, welche dachte, Leonie sei von ihr enttäuscht. "Schon okay... Ich hätte nur nie gedacht, dass Xenia so drauf ist...", sagte Leonie und senkte den Blick. Lily zog die Freundin in ihre Arme.
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Leonie Dorea Potter II (Harry Potter FF)
FanficDer Krieg wird schlimmer, Leute verschwinden, Gebäude werden zerstört und das Misstrauen wächst. Langsam dringt der Krieg auch durch die Mauern von Hogwarts. Leonie, welche noch die Erlebnisse vom vorherigen Schuljahr zu verarbeiten hat, steht nun n...