!!! W A R N U N G !!!
Dieses Kapitel enthält Sexszenen. Wer sowas nicht lesen möchte, sollte dieses Kapitel besser nicht lesen.Einige Tage später saß Leonie mit Aurélien am schwarzen See. "Warum hast du mich aufgefangen?", fragte sie leise. "Weil du mit meiner Schwester befreundet bist.", antwortete er schlicht. Leonie bemerkte erneut ein glitzern in seinen Augen. "Und die Wahrheit?", fragte sie gerade heraus. Fragend sah er sie an. "Ich sehe doch das glitzern in deinen Augen.", sagte Leonie leise. Aurélien seufzte. "Du erinnerst mich an meine beste Freundin. Sie war genauso wie du...", sagte er leise. "War?", fragte Leonie vorsichtig nach. "Seid ihr zerstritten?", fügte Leonie fragend hinzu. Aurélien schüttelte den Kopf. "Sie lebt nicht mehr. Mein großer Bruder hat Céline vergewaltigt. Sie hat sich deswegen das Leben genommen, weil sie so nicht weiter leben wollte...", erzählte Aurélien mit belegter Stimme. Leonie sah den Slytherin erschrocken an. "Das tut mir Leid.", sagte sie aufrichtig. "Ich weiß wie Céline sich gefühlt hat...", fügte sie leiser hinzu. Aurélien sah sie fragend an. "Ich bin im letzten Schuljahr von einem unserer Professoren...", fing Leonie an, brach dann allerdings ab. Ihre Augen wurden feucht. "Ich hoffe dieses Schwein lebt nicht mehr!", sagte Aurélien. Er klang wütend. "Er hat den Kuss des Dementors bekommen...", sagte Leonie leise. Aurélien schnaubte. "Der Tod wäre gerechter!", beharrte er. "Was ist mit deinem großen Bruder?", fragte Leonie leise. "Ich habe ihn persönlich umgebracht.", antwortete Aurélien leise. Leonie sah ihn erschrocken an. "Dieses dreckige Schwein hat das Leben von Céline auf dem Gewissen! Dieses Stück Scheiße hat kein Recht mehr zu leben!", knurrte er. Leonie schwieg. Sie fühlte sich nicht ganz wohl in ihrer Haut. "Ich bin sonst kein Mörder. Aber ich habe die Beherrschung verloren...", sagte er leise. Leonie nickte zögerlich. "Meine Mum spricht seitdem nicht mehr mit mir... Und Léna hat Angst vor mir...", seufzte Aurélien. "Glaub mir, das ist die schlimmste Strafe für den Mord an meinem Bruder...", fügte er hinzu. "Bist du deswegen so kalt?", fragte Leonie leise. Der Slytherin nickte. "Ich wollte keine Gefühle mehr an mich ran lassen.", erklärte er. Leonie nickte verstehend. Zögerlich legte sie ihre Hand auf seine Hand. Überrascht sah er sie an. Dann lächelten sie einander an. "Céline hat mir Quidditch beigebracht. Sie war genauso von dem Spiel begeistert, wie du es zu sein scheinst.", sagte der Slytherin. Leonie grinste verlegen. "Eigentlich sollte James Kapitän werden, doch dann wurde ich es. Ich muss doch meinem Titel gerecht werden.", versuchte sie sich zu verteidigen. Aurélien lachte. Es war ein ehrliches und warmes Lachen. Ab diesem Tag waren Leonie und Aurélien Freunde.
Aurélien half Leonie beim lernen. Er war ein sehr begabter junger Zauberer. Sirius wurde zunehmend eifersüchtiger, da Leonie nun die meiste Zeit mit Aurélien herumhing. "Stehst du neuerdings auf Durand?", fragte er deshalb nach zwei Wochen, als sie beim Abendessen waren. Verwirrt schaute Leonie ihren Freund an. "Wieso sollte ich auf Aurélien stehen?", fragte sie und hob eine Augenbraue. "Weil du an ihm klebst.", murrte er. "Wir verstehen uns gut, mehr auch nicht.", sagte Leonie, die den Aufstand nicht verstand. "Sirius ist eifersüchtig.", stellte Remus nüchtern fest. "Ich liebe nur dich, du Idiot!", sagte Leonie zu Sirius. "Sicher?", fragte er leise. "Ganz sicher!", bestätigte die Gryffindor. "Und Aurélien?", wollte er wissen. "Wir sind nur Freunde, mehr nicht.", sagte Leonie. Der junge Black lächelte unsicher. Leonie legte eine Hand an seine Wange und küsste ihn dann auf die Lippen. Überrascht erwiderte Sirius den Kuss. "Könnt ihr das bitte machen, wenn ich nicht dabei bin?", beschwerte James sich. Leonie grinste und küsste Sirius weiter. Sirius erwiderte den Kuss und grinste nun auch. James murrte.
Nach dem Abendessen setzten die Rumtreiber sich im Gemeinschaftsraum vor den Kamin. James wollte unbedingt einen Streich spielen. Also überlegten sie, doch ihnen fiel nichts ein. Leonie nahm Sirius an die Hand. "Lass uns spazieren gehen.", bat Leonie ihren Freund. "Wenn du magst.", sagte er und stand auf. Hand in Hand verließen sie dem Gryffindor-Turm und schlenderten durchs Schloss. Schließlich standen sie auf dem Quidditchfeld. "Was machen wir hier?", fragte Sirius irritiert. Leonie antwortete ihm nicht. Sie zog ihn in die Umkleide der Gryffindors. Verwirrt ließ er sich mitziehen. Das Mädchen schaute sich um und fing dann an Sirius' Hemd aufzuknöpfen. Fragend sah er sie an. Sie schwieg noch immer und warf sein Hemd auf den Boden. Dann widmete sie sich dem Verschluss von seinem Gürtel. "Bist du dir sicher?", fragte Sirius leise. Bisher hatten sie nur miteinander geschlafen, wenn sie betrunken waren. Er war sich unsicher, denn er wollte Leonie nicht an die Zeit mit Hagelkorn erinnern. Leonie nickte und öffnete seine Hose. "Ich will dich. Und zwar jetzt.", hauchte sie ihm ins Ohr. Eine Gänsehaut überkam den jungen Black.
Schließlich lagen sie übereinander auf dem Boden. Leonie war oben und fing an Sirius wild zu küssen. Dieser erwiderte ebenso wild. Zögerlich legte Sirius seine Hände auf ihre Brüste und massierte diese vorsichtig. Leonie stöhnte leise in das wilde knutschen. Eine Hand wanderte runter und umschlang sein Glied. Sie knutschten immer wieder. Leonie wurde ungeduldig und fing an sich nervös zu bewegen. Sie drehten sich, so das Sirius nun oben lag. "Bereit?", hauchte er leise in Ohr. "Ja", flüsterte Leonie und schloss die Augen. Ihr Herz raste. Vorsichtig drang er ein. Nach einem kurzen Augenblick öffnete sie ihre Augen und lächelte. Unsicher schaute er sie an. Ungeduldig schaute sie zurück. Langsam begann er sich zu bewegen. Leonie schlang Arme und Beine um seinen Körper und drückte sich ihm entgegen. Ihre Atmung war schneller. Auch Sirius atmete schneller. Er war vorsichtig und rücksichtsvoll. Leonie genoss es, auch wenn sie etwas zitterte. Leise stöhnend kam sie, fast Zeitgleich mit Sirius. Er stöhnte allerdings etwas lauter als Leonie.
Atemlos lagen sie hinterher nebeneinander. Sie lag in seinen Armem und er streichelte liebevoll ihren Rücken. "Ich liebe dich, Prinzesschen.", sagte er leise und mit sanfter Stimme. "Ich liebe dich auch, du Idiot.", lächelte sie. Sirius grinste schief, hielt Leonie sicher im Arm. "Wir sollten zurück ins Schloss.", sagte Sirius leise. Leonie antwortete ihm nicht. Sie war eingeschlafen und lag ganz ruhig in seinen Armen. "Mit einem kleinen Zauber zog er sie beide wieder an. Langsam stand er, mit Leonie in den Armen, auf und trug sie vorsichtig ins Schloss. Es war bereits nach Ausgangssperre, weshalb im Schloss nichts mehr los war. Die Portaits schliefen bereits und die Geister waren auch nicht zu sehen. Es war ganz still, nur ab und an knarrzte es mal, da das Gebäude schon alt war. Sirius nannte der verschlafenen fetten Dame das Passwort und trat dann ein. Im Gemeinschaftsraum war auch nichts mehr los. Sirius warf einen Blick auf die Uhr. Die Jungs würden wahrscheinlich schon schlafen. Also trug er Leonie in seinen Schlafsaal. Er war ganz leise, um niemanden aufzuschrecken. Vorsichtig legte er Leonie in sein Bett, legte sich neben sie und zog die Decke über sie beide. Sirius legte lächelnd einen Arm um Leonie und schlief dann auch ein.
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Leonie Dorea Potter II (Harry Potter FF)
FanfictionDer Krieg wird schlimmer, Leute verschwinden, Gebäude werden zerstört und das Misstrauen wächst. Langsam dringt der Krieg auch durch die Mauern von Hogwarts. Leonie, welche noch die Erlebnisse vom vorherigen Schuljahr zu verarbeiten hat, steht nun n...