Bravertz (Deutsch, etwas Drama, Dirty, Cute)

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bravertzfanfiction
"Okay, nochmal langsam. Warum habt ihr euch gestritten? Und Wiese weißt du jetzt nicht, was du tun sollst?", fragte Luna Julian. Die beiden waren seit Ewigkeiten befreundet und mit Ausnahme von Kai gab es niemanden, dem er mehr vertraute. "Also... Wir sind jetzt schon ewig zusammen und irgendwie hat Kai mich immer weggestoßen, wenn wir kurz davor waren, miteinander zu schlafen. Er war echt panisch und ich habe halt nicht verstanden. Ich meine... Ich würde ihn doch nie zu irgendwas zwingen oder ihm weh tun. Die ersten Male bin ich gar nicht an ihn rangekommen und vorhin hat er mir dann erzählt, dass er extreme Angst davor hat, weil es bei seinem Ex immer so weh getan hat. Dann hat er richtig, richtig krass geweint und ist in meinen Armen eingeschlafen.", erzählte Julian und beim Gedanken daran verkrampfte sein Herz sich schmerzhaft und er zog seinen Freund etwas näher.

"Und dann?", fragte Luna,"Was hast du geantwortet?" "Naja... Halt, dass alles okay ist und ich ihm nicht weh tun werde, dass ich ihn liebe und wir alle Zeit der Welt haben.", antwortete Julian leise und strich dann sanft durch Kais braune Haare. Luna seufzte und sagte: "Das ist schonmal eine ganz gut Antwort. Aber wieso weißt du jetzt nicht, was du tun sollst?" Kurz dachte Julian nach, dann antwortete er: "Naja, wenn wir wieder kurz davor sind... Was mache ich dann? Ich will ihn keine Angst machen oder ihm weh tun, wenn er versucht, es vor mir zu verstecken."

Erneut seufzte Luna."Ach Jule.", schmunzelte sie,"Manchmal bist du echt das Klischee vom unempathischen Mann. Schonmal etwas von Kommunikation gehört? Ihr könnte beide miteinander reden. Du kannst ihn fragen, ob etwas okay ist. Und du kannst auf seine Reaktionen achten. Und du kannst ihm auch deine Ängste im Bezug darauf mitteilen. Vielleicht hilft ihm das sogar, darüber zu reden und dir dann ehrlich zu sagen, wenn er etwas gerade nicht kann." Das leuchtete Julian an und er wollte gerade etwas erwidern, als Kai sich plötzlich regte. "Er wacht auf. Danke und bis die Tage.", sagte er schnell und legte auf, bevor er sein Handy beiseite legte und seine Komplette Aufmerksamkeit seinen Freund widmete.

"Na Baby, gut geschlafen?", fragte er leise und strich Kai sanft über die Wange. Der jüngere nickte nur und sah Julian etwas ängstlich an. "Bitte v-verlass mich jetzt nicht, Jule.", flüsterte und erneut krampfte dessen Herz sich zusammen. Er zog Kai noch näher, legte seine Stirn an die seines Freundes und sah ihn eindringlich an, bevor er hauchte: "Ich würde dich deshalb doch nie verlassen, Kai. Es tut mir im Herzen weh, dass er dir solche Schmerzen zugefügt hat. Und ich verspreche dir, dass ich dir niemals weh tun werde. Ich liebe dich über alles und wenn du irgendwann bereit dazu bist, machen wir das alles ganz langsam und mit viel Vorbereitung. Und wenn dir irgendwas nicht gefällt, höre ich sofort damit auf. Du musst keine Angst haben, Kai. Nie wieder. Ich liebe dich und ich bin immer für dich da und ich werde dich nie verletzen."

Erneut füllten Kais Augen sich mit Tränen, dieses Mal waren es aber Tränen des Glücks. "Danke Juli.", flüsterte er und der ältere lächelte angesichts des Spitznamens, den nur Kai verwenden durfte. Er legte seine Hand an Kais Wange und küsste ihn so liebevoll, dass Kai ganz genau spürte, dass er sicher bei Julian war und dass er alle Worte genau so gemeint hatte.

Einige Wochen später war es dann tatsächlich so weit. In der Zeit waren sie des öfteren im Bett gelandet, hatten Oralsex gehabt und ganz viel gekuschelt und einige Male hatten sie erste Versuche gestartet, erstmal nur mit Julians Fingern. Am Anfang einer, beim letzten Mal waren es sogar drei gewesen und Kai hatte es sogar genossen, was er nicht mehr für möglich gehalten hatte, nachdem sein Ex ihm immer wieder so weh getan hatte. Doch Julian war einfach anders, er war zärtlich, liebevoll und einfühlsam und wenn Kai Stopp sagte, hörte er sofort auf. Kai vertraute Julian und so war es für ihn selber keine Überraschung, als die Worte, von denen er nicht geglaubt hatte, sie jemals wieder zu sagen, über seine Lippen kamen: "Nimm mich Julian."

Julian hingegen war schon etwas überrascht, aber auch erfreut. Er liebte Kai und ihm noch näher zu sein, als bisher schon, war etwas, worauf er sich sehr freute. "Bist du sicher?", hauchte er und stoppte dabei die Bewegungen seiner Finger in Kai. Der jüngere nickte, griff nach ihm und zog ihn zu sich hoch. "Ja, ich bin mir sicher Julian. Ich will dich. Bitte.", flüsterte Kai und sah ihm dabei in die Augen. Julian sah, dass Kai es ernst meinte, küsste ihn kurz und flüsterte: "Okay. Aber wenn es weh tut, sagst du sofort bescheid und ich höre auf, ja?" Kai nickte und küsste sanft das neuste Tattoo seines Freundes. Julian lächelte liebevoll, setzte sich dann aber auf, um ein Kondom aus dem Nachttisch zu holen. Er zog es über sein bestes Stück und nahm dann erneut die Gleitgeltube. Er trug es großzügig auf, sowohl auf seinem Schwanz, als auch an Kais Eingang. Dann positionierte er sich, legte seine Arme neben Kais Kopf ab und küsste seinen Freund.

"Bereit?", fragte er und auf Kais leise Zustimmung hin drang er langsam in den jüngeren ein, der leise wimmerte. Sofort stoppte Julian seine Bewegung und fragte: "Soll ich aufhören?", woraufhin Kai den Kopf schüttelte. "Nein.", hauchte er, "Gib mir nur eine Sekunde. Es ist etwas unangenehm, es tut aber nicht weh." Julian nickte, war jedoch etwas unsicher, weswegen er sich wieder etwas mehr aufrichtete, um Kai besser sehen zu können. Selbiger sah göttlich aus, wie er da mit geschlossenem Augen unter Julian lag und leicht lächelte.

"Du kannst.", flüsterte er kurze Zeit später und zog dabei Julian wieder zu sich herunter. Sie küssten sich wieder und Kai klammerte sich geradezu an Julian fest, als er begann, sich langsam in Kai zu bewegen. Das unangenehme Gefühl war scheinbar komplett verflogen, nun stöhnte Kai einfach nur immer wieder leise in Julians Mund, welcher schwer atmete und von Zeit zu Zeit leise seufzte. Kai so nah zu sein und zu merken, wie sehr es auch ihm gefiel, war ein wunderschönes Gefühl. Und Kai schien es noch mehr zu genießen, schon bald wimmerte er: "I-Ich komme gleich.", und bohrte dabei seine Nägel in Julians Rücken. Der ältere nickte und begann, sanft an Kais Schlüsselbein zu saugen, was ihm nun endgültig den Rest gab. Mit einem lauten Stöhnen kam er. Der Anblick brachte auch Julian seinem Orgasmus deutlich näher und nur wenige Stöße nach seinem Freund kam auch er mit einem sanften Stöhnen.

Eine kurze Zeit verweilten sie so und sahen sich an, wobei Julian Kai eine verschwitzte Locke aus dem Gesicht strich. Dann zog er sich vorsichtig aus Kai zurück, woraufhin dieser kurz verkrampfte, er war mittlerweile sehr empfindlich, doch Julian war vorsichtig und so war es kein Problem. Der Blonde schmiss das Kondom weg und kam dann mit einem leicht angefeuchteten Tuch aus dem Bad wieder. Damit säuberte er mit sanften, vorsichtigen Bewegungen erst Kai, dann sich selber. Dann endlich legte er sich wieder ins Bett, woraufhin Kai sich an ihn ankuschelte.

"Das war perfekt, Juli. Danke. Fürs Warten und fürs Vorsichtigsein und... Du weißt was ich meine. Ich liebe dich.", flüsterte Kai und sah Julian dabei verliebt an. Der ältere erwiderte den liebevollen Blick, küsste sanft Kais Stirn und entgegnete: "Ich liebe dich auch, Kai."

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