Fortsetzung: Trent Alexander-Arnold x Elif

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Bevor sie die Tür für Trent öffnete, atmete Elif tief durch. Sie hatte nicht damit gerechnet, ihn heute zu sehen. Sie hatten sich seit Ewigkeiten nicht gesehen, seit sie ihm gesagt hatte, was sie von ihm hielt. Und so sehr sie es auch in den letzten Monaten versucht hatte, irgendwie hatte sie ihre Gedanken einfach nicht abstellen können. Immer wieder hatte sie an ihn gedacht. Gehofft, ihn irgendwann wieder zu sehen, irgendwann, wenn er sich wieder im Griff hatte. Aber gerechnet hatte sie nicht damit. Und doch stand er plötzlich dort vor ihr uns sah sie aus seinen dunkelbraunen, fast schwarzen Augen an.

"Hey.", sagte Elif. "Hey.", sagte Trent, "Du siehst gut aus. Die Haare stehen dir." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Elifs Gesicht und sie griff instinktiv nach Ihren Haaren, die nun einen ganzes Stück kürzer waren als damals. "Danke. Willst du reinkommen?", antwortete sie. Trent lächelte nun ebenfalls. "Ja, wenn ich darf. Ich muss mit dir reden.", sagte er. Elifs Herzschlag beschleunigte sich und sie trat einen Schritt zur Seite. Als er so nah an ihr vorbei ging, konnte sie nicht anders, sie musste einfach seinen Duft einsaugen. Er roch ein bisschen wie immer, er benutzte wohl noch immer das gleiche Parfum. Aber etwas war anders. Da war kein Alkoholgeruch. Er roch wirklich nur nach dem Parfum, ein wenig nach Kuchen und nach Trent.

"Setz dich ruhig schonmal ins Wohnzimmer. Tee? Oder Wasser? Oder lieber Saft?", fragte Elif dann. "Wasser wäre super. Danke.", erwiderte Trent und setzte sich dann im Wohnzimmer, in dem er sich umsah. Es war klein, aber sehr hell und gemütlich. Helles Holz am Boden und ein sehr schönes, gedecktes Hellorange an den Wänden, an denen Bücherregale standen und Bilder hangen. Das kleine, braune Sofa stand in einer Ecke, daneben ein knallroter Sessel, der ein absoluter Blickfang war. Trent mochte das Zimmer. Es war warm und gemütlich und jedes Detail schrie geradezu Elif.

Selbige kam kurze Zeit später ausfallen der Küche und betrat ebenfalls das Wohnzimmer. Sie reichte ihm ein Glas Wasser und machte es sich dann auf dem Sessel gemütlich. Einen Moment lang blickten die beiden einander schweigend an. Dann ergriff Trent das Wort. "Wie... Geht es dir?", fragte er leise. Elif zuckte mit den Schultern und antwortete: "Könnte besser sein, könnte aber auch schlechter sein. Dir?""Um ehrlich zu sein", sagte Trent, "nicht besonders gut. Aber besser als vor ein paar Monaten. Ich bin trocken und auch das Drogennehmen auf Partys habe ich aufgegen. Aber das macht nicht alles besser. Körperlich bin ich vielleicht wieder okay, aber mental... Ich meine... Ich bin in Therapie und das hilft auch, aber manche Dinge kann ich nichtmal dadurch lösen. Mein Therapeut kann mir mit echt vielem helfen, aber er.... Er kann mir nicht dich zurück geben. Ich... Ich liebe dich immer noch Elif und ohne dich fühlt sich alles scheiße an. Ich brauche dich. Ich brauche dich zum Leben. Ich... Ich funktioniere zwar, aber ich habe keinen Spaß, ich lebe nicht wirklich. Ich weiß, ich habe dir extrem weh getan und du weißt gar nicht, wie leid mir das tut. Bitte, Elif, gibt mir noch eine Chance. Lass uns von vorne beginnen."

Erneut war es still. Allerdings nicht lange. "Hi, ich bin Elif.", sagte sie und streckte ihre Hand Trent entgegen. Erleichtert atmete er aus und ergriff die Hand. "Ich bin Trent. Hast du Lust, mit mir etwas essen zu gehen?"

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