~Wiedersehen macht Freude~

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Im ersten Laden angekommen mache ich mich auf die Suche nach schwarzen Kleidern und nehme unterwegs auch ein paar andere Sachen die mir gefallen dazu. Der Laden ist riesig und Dopllestöckig, sodass ich
Leonardo folgt mir ziemlich still.
Nachdem ich schon einen ziemlich großen Berg an Kleidern gesammelt habe, begebe ich mich in eine Kabine.
Leonardo setzt sich währenddessen auf einen Smaragdgrünen Sessel vor den Kabinen.
Nach und nach ziehe ich die Kleider an und betrachte sie im Spiegel der Kabine.
Das geht solange bis eine Verkäferin vorbeikommt und Leonardo Wasser anbietet, da er schon ziemlich lange warten muss.
Ich zeige ihm nicht alle Kleider nur die die mir am besten gefallen.Den Rest betrachte ich lediglich, komme aber nicht aus der Kabine raus. Die Entscheidung fällt mir schwer, da ich sie alle bequem finde.
Ich stoppe jedoch bei einem Kleid. Es ist ein bodenlanges Kleid mit Kragen und ohne Ärmel. Am linken Bein hat es eine Öffnung. Das Kleid überzeugt mich so sehr, dass ich die restlichen garnicht mehr anprobieren muss.
,, Das nehme ich" sage ich stolz als ich aus der Kabine trete.
Ich liebe den samtigen Stoff und die Bewegungsfreiheit.
Leonardo lächelt als er mich glücklich sieht und nickt nur.
,,Es....... Du bist perfekt", meint er und fährt mit seiner Hand an meiner Seite runter um den Stoff zu fühlen.
Das kitzelt etwas und mein Körper kribbelt wieder.
Kurz darauf ziehe ich mich wieder um und laufe mit dem Kleid an die Kasse.
Ich will diesmal selbst bezahlen und zucke meine Karte, die ich in die Handyhülle gesteckt habe heraus.
,,Das macht dann 20 000 Rubel... oder 300 Dollar", meint die Verkäuferin mit einem starken russischen Akzent.
300 Dollar?! Najaaa, das Kleid ist es aug jedenfall Wert...
Meine Karte wird mir von hinten weggezogen und Leonardo drängt sich vor mich.
Er hält der Frau seine Karte hin und gibt mir meine Karte zurück.
,,Ich wollte das selbst bezahlen" erwidere ich und stemme meine Hände in die Hüfte.
Leonardo dreht sich zu mir und grinst frech.
,,ich kann meine Sachen selber bezahlen", füge ich hinzu.
,,Wie wäre es wenn du einfach danke sagst, mi Amor", sagt er und zwinkert mir zu.
,,Vielen Dank...." sage ich leise.
,,Ich habs nicht gehört" entgegnet er spielerisch und geht mit seinem Ohr an mein Gesicht.
,,Danke" sage ich lauter womit er sich dann auch zufrieden gibt.
Die restliche Zeit verbrachten wir damit ein wenig umher zu laufen und um uns über Gott und die Welt zu unterhalten.
Immer wieder erkenne ich die Leute meines Vaters. Sie beobachten uns schon seit wir angekommen sind.... Das lässt mich unwohl fühlen.
Leonardo sage ich nichts, ich will ihn nicht unnötig nervös machen. Außerdem werden sie ihm nichts tun solange mein Vater nicht mit ihm gesprochen hat.
,,Wir sollten los", meint Leonardo schaut dabei auf sein Handy.
Als wir im Parkhaus ankommen und ins Auto steigen seufzt Leonardo etwas.
,,Ist etwas?" frage ich ihn.
Ist Leonardo etwa nervös? Nein, sonst würde er nicht so zusammensacken.. er wäre angespannt
,,Ich bin nur etwas genervt von den ,,Spionen"", meint er und blickt aus dem Autofenster in die Menschenmenge.
,,Die Gangmitglieder deines Vaters gehen mir mächtig auf den Keks... ich hasse es beobachtet zu werden", meint er und startet das Auto.
Er hat sie also bemerkt...? Er ist gut.
,,Ich dachte du stehst gerne im Mittelpunkt" sage ich provokativ und grinse ihn an.
Er schaut mich bloß mit zusammengekniffenen Augen an.
Wir fahren ohne ein weiteres Wort zum Restaurant. Die Stimmung ist ausgelassen obwohl sie eigentlich angespannt sein sollte.
Das beruhigt mich etwas.. ich hoffe mal das dass so bleibt wenn ich gleich auf meinen Vater treffe.

Auf den letzten Metern verkrampft plötzlich mein ganzer Körper aus dem nichts.
Was ist denn jetzt los?
Leonardo hält vor dem Eingang und hilft mir aus dem Auto.
,,Du bist ziemlich angespannt, mi Amor.." sagt er besorgt und streicht mir den Rücken entlang.
,,Alles gut..ich bin nur nervös" erkläre ich und versuche so locker wie möglich zu laufen.
Langsamen Schrittes laufen wir hinein und werden auch schon von einer Kellnerin empfangen.
,, добрый вечер, они принадлежат Сивериной?" ( Guten Abend, gehören sie zu Siverina)frägt sie.
Im Restaurant sonst ist niemand... vermutlich hat mein Vater es für heute leer bestellt.

Mi amor - The mafia girl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt