~ Ich wünsche eine angenehme Fahrt~

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Mehrere Stunden versuche ich einzuschlafen was mir nicht gelingt.
Ich vermisse Manhattan. Außerdem bin ich es garnicht gewohnt früh einzuschlafen.
Ich stehe auf und laufe runter in die Küche, die Leonardo nicht wirklich benutzt.
Auf dem Weg schauen mich bedienstete komisch an.
Naja es ist ja auch schon 1.00 Uhr.
An der Küche angekommen mache ich mir einen Schwarztee, da ich sowieso nicht schlafen kann.
Ich muss zuerst alle Sachen finden die ich brauche.
Ich mache die Schwarzteekräuter die ich in einer Schublade finde in einen Infuser in einer Kanne. Ich koche Wasser ab und fülle es in ebenfalls in die Kanne.
Nach zehn Minuten fülle ich den fertig gezogenen Tee in eine Tasse.
Für mich ist Schwarztee 10 000 mal besser als Kaffee.
Ich weiß nicht wieso aber er schmeckt denke ich einfach besser.
Ich gehe mit dem Tee in die Bibliothek die er mir heute gezeigt hat. Zum Glück sind die Bücher sortiert.
Ich gehe in die Reihe der Bestseller. Hier habe ich die meisten Bücher schon gelesen.
Ich entscheide mich für das Buch ,,Krieg und Frieden".
ich wollte es schon immer mal lesen und hatte jetzt die Chance dazu, meine Mutter meinte einst ich solle es lesen sobald ich erwachsen genug bin. Ich denke ich kann es mal anfangen zu lesen.
Ich setzte mich auf eine gemütliche Couch die ich in der Bibliothek fand.

Wie gebannt von dem Buch ließ ich es die halbe Nacht nicht aus der Hand.
Nach einiger Zeit schlief ich dann aber während dem Lesen ein.

Als ich am Morgen aufwachte war die Sonne bereits aufgegangen. Ich lag meinem Gesicht im Buch, meine Beine habe ich angewinkelt.
Wieviel Uhr ist es?
Ich strecke mich kurz und begebe mich dann zur Küche um meine Tasse von gestern zu spülen.

Während ich sie wasche bemerke ich eine Uhr an der Wand.
Sie zeigt 11.00 Uhr an.
,,Sie müssen die Tasche nicht waschen", meint eine bedienstete die plötzlich vor mir auftaucht.
Durch ihr plötzliches Erscheinen schrecke ich kurz auf.
,,Schon gut", entgegne ich mit einem Lächeln. Ich trockne die Tasse noch ab und stelle alles auf ihren Platz.
Als ich fertig bin, höre ich Leonardo in meinem Zimmer mit einer Bediensteten reden.

Pov-Leonardo

,,Wo ist sie", frage ich eine Bedienstete streng.
Ich bin leicht angepisst, sie ist von jetzt auf gleich einfach verschwunden.
,,Ein paar Leute haben sie gegen 1.00 Uhr hier umschleichen sehen", antwortet sie mir leicht nervös.
Sie kann unmöglich geflohen sein! Wurde sie wieder entführt?
Ich raufe gestresst meine Haare.
,,finde sie", befehle ich ihr ernst.
Ich gehe auf Anastasias Balkon und zünde mir eine Zigarette an.
Ich rauche eigentlich nicht, aber in dieser Stresssituation ist das eine Ausnahme. Immer wenn mir alles zu viel wird muss ich eine Zigarette rauchen.
Ich spüre wie das Nikotin mich beruhigt und durch meine Lunge geleitet wird.
Warum macht sie mir solche Sorgen wie niemand sonst sie mir macht? Sie sollte mir doch egal sein.....
Ich schließe meine Augen und muss an ihre wunderschönen Augen denken.
Ich sollte so etwas eigentlich nicht denken, aber dennoch tu ich es... ich will sie beschützen.

POV-Anastasia
Als ich in mein Zimmer treten will kommt mir eine Bedienstete entgegen.
Ich schaue hinter sie, zu Leonardo welcher besorgt und gestresst wirkt.
Er sieht mich nicht das er gerade zum Balkon rausgeht.
,,Oh, gut das Sie da sind, Leonardo wartet bereits auf Sie", sagt die Bedienstete und schiebt mich in das Zimmer.
Auf dem Balkon raucht Leonardo gerade eine Zigarette.
Ich hasse den Geruch vom Rauch. Er erinnert mich immer an meinen Vater welcher immer zu raucht.
Ich öffne die Balkontür.
,,Du suchst nach mir?" frage ich zu Leonardo der sich jetzt umdreht und mich anstarrt.
,, Wo warst du ? Adrian hat gemeint du wärst nicht im Zimmer gewesen als er dich abholen wollte", sagt er besorgt und kommt mir nah.
,,Ich bin in der Bibliothek eingeschlafen, ich war dort weil ich nicht schlafen konnte", gebe ich kurz zu aber fühle mich durch die Zigarette unwohl.
,,Du warst die ganze Nacht in der Bibliothek", frägt er besorgt.
Ich nicke bloß als Antwort. Der Gestank der Zigarette wird unerträglich sodass ich schon Kopfschmerzen bekomme.
Ich huste leicht und unauffällig um diesen stinkenden Rauch loszuwerden den ich ausversehen eingeatmet habe.
Leonardo bemerkt es jedoch direkt und schmeißt die Zigarette weg.
,,Wir sollten los", meint Leonardo und geht in mein Zimmer. Dort schmeißt er die ganze Packung Zigaretten weg.
Verwirrt schaue ich zuerst zum Mülleimer und dann zu ihm.
Hat er die Packung gerade wegen mir weggeworfen?!
,,Wohin?" frage ich als ich bemerkt habe was er gerade gesagt hat.
,,Wir müssen noch 4 stunden bis zum Club fahren, dazwischen muss ich auch noch was erledigen", sagt er worauf ich ihn geschockt anschaue.
4 STUNDEN?!
,, 4 STUNDEN ZU EINER PARTY?!", rief ich entsetzt.
,,Ja, wir fahren von Madrid nach Toledo... der Partner wartet auf mich dort. Und dann fahren wir noch Valencia", erklärt er.
,, Oh... okey..", sage ich ein wenig ruhiger.
,,Zieh schonmal das Korsette an, ich warte unten auf dich", sagt er und verschwindet.
Jetzt kommt eine Bedienstete herein.
,,Sie können ihren Pulli hochziehen, Sie müssen ihn nicht ausziehen. Ich denke das ist angenehmer", sagt sie Karl.
,,Nagut..", meine ich zögerlich.
Ich ziehe also meinen Pulli hoch, die Bedienstete legt das Korsette an und zieht es fest.
Zum Glück habe ich mal wieder nix gefrühstückt. Ich habe das Gefühl der Schmerz ist nurnoch schlimmer geworden.
Ich habe das Gefühl, das meine Rippen drohen zu brechen. Ich habe mich kein Stück an das Korsette gewöhnt.
Meine Organe sind immer noch eingeengt und meine Lunge kriegt wieder nicht genug Luft.

Mi amor - The mafia girl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt