Kapitel 19. Rudel

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Devron:

Die Angst lähmte mich, ich kämpfte gegen diese Dunkelheit gegen die leere. Egal wie sehr meine Bemühungen waren, ich erreichte nichts.

Dabei wusste ich noch sehr gut was zu letzt passiert war. Jetzt konnte ich nur noch hoffen das Jack und Mac das richtige tun würden und alles weitere klären.

Jetzt musste ich ihnen vertrauen. Jack war mein bester Freund und mein Stellvertreter. Er würde das Rudel vorerst leiten. Das Vertrauen in ihn war groß. Niemals würde er mich enttäuschen.

Also konnte ich mich langsam entspannen. Der Gedanke beruhigte mich. Auch das ich ganz deutlich nach der Verbindung zu ihm greifen konnte. Doyoung war nicht verletzt. Das war alles was ich wollte.

Nun würde es ein wenig Zeit brauchen, ich spürte die Verletzungen. Sie würden schnell wieder verschwinden.

Ich hatte es kommen sehen, das es so eskalieren würde. Aber es war nochmal gut aus gegangen. Vielleicht war ich auch froh das es nun so gekommen war. Ich hatte mich endlich meinem Vater gestellt, mein Rudel wusste nun von meinem Gefährten Doyoung. Wir mussten uns nun nicht mehr heimlich treffen.

Es war gut so wie es ist. Ich hatte es so langsam auf geben meinen Vater ändern zu wollen.

Die Schuld war verschwunden, es lag nun nicht mehr in meiner Hand wenn er nicht damit klar kam.

Ich hatte nun offiziell das Rudel übernommen mit der Wahl. Somit würde man so ein Verhalten nicht dulden.

Wenn ich wieder bei Kräften war, würden wir ein erstes Gespräch führen müssen. Aber auf das war ich gefasst.

Ab sofort konnte es nur noch bergauf gehen. Was anderes würde ich nicht zulassen.

Die Zeit verging, wie viel wohl schon vergangen war?

Aber ich spürte Wärme. Ein vertrauter Geruch stieg mir in die Nase, was mich weiter entspannen ließ.

Doyoung er war hier bei mir, seine Präsenz deutlich spürbar. Beruhigt konnte ich mich aus ruhen.

Stimmen waren zu vernehmen, und ein Druck in meiner Brust an Gefühlen weckte mich schlussendlich.

Eine warme Hand an meiner, seine leise Stimme deutlich hörbar.

,,Was hätte ich den machen sollen wenn du vielleicht sogar gestorben wärst?" Diese Worte voller Schmerz und Angst ließen mich ganz erwachen.

Sanft aber mit Nachdruck drückte ich seine Hand, ich war hier. Bei ihm.

Langsam öffne ich meine Augen und blicke ihn an. Seine schönen braunen Haare zerzaust, immer noch in den gleichen Klamotten. Als wir auf der Wahl waren.

Hatte er überhaupt ein Augen zu gemacht, seid dem?

Ich sehe genau wie sein Blick von meiner Hand langsam hoch wandert. Seine Augen weiten sich als er bemerkt das ich wach bin.

Tief atme ich durch. ,,Ich würde dich niemals alleine lassen." Versichere ich ihm. Das hatte ich auch niemals vor gehabt.

Doch er starrt mich nur schockiert ab, sitzt weiterhin stocksteif auf seinem Stuhl als könnte er es nicht wahr haben.

Langsam entziehe ich mich seiner warmen Hand nur ungern, aber ich setzte mich auf. Auch wenn es ein wenig unangenehm ist.

Die ersten Tränen schimmern in seinen braunen Augen, die heute ein wenig dunkler aussehen, da kaum etwas von dem wunderschönen Grün zu sehen ist.

Dieser Anblick ist kaum zu ertragen, ich wollte nie das er sich solche Sorgen um mich macht. Sanft umfasse ich sein Gesicht und wische ihm die Tränen weg.

Der Unerwartete GefährteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt