Kapitel 23. Machtwort

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Devron:

Ich hatte ihn im Visier. Doch mein Gefährte drehte sich zu mir um und flüsterte mir in Ohr.

,,Devron ich weis nicht was mit deinem Vater vorgefallen ist, aber als wir uns auf den Weg gemacht haben um dich zu finden hat er mich angefleht das ich dich finde. Ich möchte nicht das du ihm verzeihst oder ähnliches aber bitte gib ihm eine Chance sich zu erklären wieso er sich so verhalten hat." Bat er mich darum.

Während er sprach strich er mir sanft über meine Wange. Ein wenig entspannte ich mich, aber nicht ganz. Dann beugte er ich zu mir herunter und legte seine Lippen auf meine. Es war nur ein zarter kurzer Kuss, jedoch mit sehr viel Gefühl.

Als wir uns voneinander lösten lächelten wir beide uns an.

,,Hey Devron, schön dich wieder auf den Beinen zu sehen." er nickte seinem Vater zu.

Jedoch blieb er weit genug von mir entfernt stehen. Was ich ihm auch raten würde, nicht das er wieder auf Doyoung los gehen würde.

,,Können wir reden?" fragte mich Drake dann. Es kam für mich schon überraschend das er mich um ein Gespräch bat.

,,Von mir aus." grummelte ich vor mich hin, eigentlich wollte ich jetzt viel lieber etwas anderes tun. Aber es aufzuschieben brachte mich auch nicht weiter.

,,In einer Stunde in meinem Büro." es war keine bitte. Und auf ihn warten würde ich auch nicht.

,,Danke." dabei legte er einen wenig den kopf zur Seite, eine unterwürfige Haltung. Es schockierte mich. Hätte niemals gedacht das ich dass noch einmal erleben würde.

Dann verschwand er wieder. Allein seine Anwesenheit sorgte dafür das sich meine ganzer Körper verspannte. Erleichtert atmete ich aus.

,,Da hast dir aber viel vorgenommen Heute." Jackson klopfte mir auf die Schulter.

Er hatte recht, ich hatte mir viel vor genommen aber nur weil ich endlich mit allem abschließen wollte. Damit das leben mit meinem Gefährten endlich in Ruhe beginnen konnte.

Ich wollte endlich Zeit mit ihm verbringen. Seid wir zusammen waren, war so viel passiert das es mir vorkam als würde die Zeit nur vor sich hin rasen. Derweil wollte ich es genießen, deswegen war es mir umso wichtiger jetzt endlich alles zu regeln. Das alles wieder ganz gewohnt läuft.

Als ich mich zu Doyoung umdrehte blickte er zu mir herunter und ich erkannte allein an seinem Blick das er wusste was ich vor hatte.

,,Ich muss das regeln." flüsterte ich ihm zu.

,,Ich weiß, schon gut."

,,Danach nehme ich mir zeit für dich." versprach ich ihm, ein letzter Kuss, bevor ich mich zu Jackson umdrehte.

,,Ich kümmere mir um die beiden."

,,Danke." sprach ich, ich wusste das wirklich zu schätzen.

,,Mac bring mich zu Kevin."

,,Natürlich."

Ein letztes mal drehte ich mich zu Doyoung um und lächelte ihm zu bevor ich Mac endgültig folgte.

Es war nicht leicht für mich ihn alleine zu lassen, er war immer noch verletzt und das nur weil er mich gerettet hatte. Ich wollte mich um ihn kümmern und bei ihm sein. Aber ich war meinem Rudel das gleiche schuldig, sie waren meine Familie. Immerhin wusste ich das er bei Jackson in guten Händen war. Ihm würde nichts passieren.

,,Habt ihr die Freundin von Rafael gefunden?" fragte ich an Mac gewandt.

,,Zum Glück ja, sie war bei Kevin zu Hause eingesperrt. Wir haben sie zu Rafael gebracht er kümmert sich um sie. Soweit geht es ihr gut sie steht nur ein wenig unter schock. Ich habe ihr versichert das wir uns um den Täter kümmern."

Der Unerwartete GefährteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt