Chapter 17: Der Krieg: Winter 1979

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Wir kommen zum Ende des Jahres 1979 mit einigen winterlichen Szenen. Dieses Kapitel (und wahrscheinlich auch die nächsten paar Kapitel) sind tatsächlich mehr eine Abfolge von Ausschnitten, um Remus' Leben von 1979 an zu charakterisieren.

Warnungen:
- Homophobie/ Androhung von Homophober Gewalt
- Alkoholkonsum – bisher wurde in der Fanfiction ziemlich viel getrunken, in diesem Kapitel jedoch zeigt Remus erste Anzeichen von Alkoholabhängigkeit. Das ist Absicht und Teil seiner Charakterentwicklung – ab 1980 wird es immer schlimmer, hier also eine kleine Warnung.-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

I wanna be straight! I wanna be straight!

I'm sick and tired of taking drugs and staying up late.

I wanna confirm. I wanna conform.

I wanna be snug and I wanna be safe and I wanna be warm.

I wanna be straight! I wanna be straight,

I wanna create a place of my own in the welfare state.

I'm gonna be good; I'm gonna be kind.

It might be a wrench but think of the stench I'm leaving behind...

I wanna be straight! I wanna be straight,

Come out of the cold and do what I'm told and don't deviate.

I wanna give, I wanna give, I wanna give my consent -

I'm learning to hate all the things that were great when I used to be... bent!

Freitag 23. November 1979

Nach all der Aufregung im Herbst verlief der Winteranfang auffallend unauffällig. Remus versuchte dankbar zu sein; ein einziges Mal in seinem Leben erlebte er eine ruhige Zeit. Weder wurde er von Werwölfen gekidnappt, noch gab es irgendwelche elterlichen Begräbnisse oder sterbende Brüder.

Er versuchte dem Orden nützlich zu sein. Manchmal mussten Nachforschungen angestellt werden – Flüche, die die Todesser benutzten, mussten identifiziert werden, neue Zauber mussten entwickelt werden, um gegen sie zu kämpfen. Gelegentlich arbeitete er mit Alice zusammen und lernte sie dadurch gut kennen. Sie war unglaublich intelligent, eine der begabtesten Duelliererinnen, die Remus jemals getroffen hatte. In Verteidigungszaubern wurde er allmählich richtig gut und er verbrachte viel Zeit damit, verschiedene Schutzhäuser zu besuchen und Barrieren sowie Frühwarnsysteme zu errichten.

Remus arbeitete hart. Er vergrub sich geradezu darin. Er hatte ein starkes Verlangen, sich zu involvieren, nach etwas Gutem zu trachten. Vielleicht wurde er erwachsen. Vielleicht war er es nur leid, keine Kontrolle über sein eigenes Leben zu haben.

Nach der Arbeit kam Marlene öfters mal vorbei. Sie und Remus saßen dann am Küchentisch und er erzählte ihr alles mögliche darüber, wie es war, ein Werwolf zu sein – sein Geruchssinn, sein erhöhter Stoffwechsel und wie er sich während und nach einem Vollmond wieder auf die Beine brachte. Er versuchte so ehrlich wie möglich zu sein, ohne andere in Schwierigkeiten zu bringen und sie machte sich eifrig Notizen, fragte nach und gab Verbesserungsvorschläge.

Es war nicht einfach für Remus, aber es war nötig. Marlene's gesetzte Natur und wilde Entschlossenheit, die Lebensstandards der Werwölfe zu verbessern gaben ihm ein besseres Gefühl – so als täte er tatsächlich etwas Gutes.

„Das Ministerium muss sich von dieser Idee verabschieden, dass Zellen und Gitter die einzige Lösung sind," sagte sie oft, „Nach dem zu urteilen, was du mir erzählt hast, ist Waldgebiet sehr viel besser für die Gesundheit des Subjekts – und an Wald fehlt es uns ja kaum, oder? Ein paar Schutzzauber sollten ausreichen...was wir brauchen ist ein bisschen Kreativität, etwas Mitgefühl..."

All the young dudes (Übersetzung deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt