Chapter 25: 1982

856 44 24
                                    

CW: Depressionen, Trauer, Alkoholabhängigkeit/ Alkoholmissbrauch---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Times at a distance, times without touch,

Greed forms the habit of asking to much,

Followed at bedtime by builders and bells,

Wait 'til the doldrums which nothing dispels.

Idly, mentally, doubtful and dread -

Who runs with the beans shall go stale with the bread.

Let me lie fallow in dormant dismay

Tell me tomorrow, don't bother today.

Fucking ada! Fucking ada!

Fucking ada! Fucking ada!

Tried like a good 'un, did it all wrong

Thought that the hard way was taking to long

To late for regret or chemical change;

Yesterday's targets have gone out of range.

Failure enfolds me with clammy green arms,

Damn the excursions and blast the alarms,

For the rest of what's natural I'll lay on the ground;

Tell me tomorrow if I'm still around.

FUCKING ADA, FUCKING ADA!

BAM!BAM!BAM!BAM!

Jemand hämmerte von außen an die Tür.

Derjenige war schon eine Weile da und hörte nun gar nicht mehr auf zu klopfen. Im Gegenteil, es wurde noch heftiger geklopft.

Remus öffnete die Augen. Seine Kehle war trocken und sein Kopf schmerzte. Eigentlich schmerzte sein ganzer Körper. Schon seit Wochen schlief er auf der Couch. Oder seit Monaten? Egal. Es war unbequem, doch er konnte sich nicht überwinden, ins Schlafzimmer zu gehen. Oftmals war er sowieso zu betrunken um sich viel zu bewegen. Betrunken war er nun ständig. Kater bekam er nicht mehr, er machte lediglich Pausen zwischen den Flaschen. Der Nachbarsjunge lief gerne für ihn hinunter zum Spirituosengeschäft, mit dem Kleingeld von Remus machte er wahrscheinlich ein kleines Vermögen.

Das Hämmern setzte sich fort.

„Remus?!" Das erstickte Geräusch drang durch die Tür und wer immer auf der anderen Seite war machte keine Anstalten, aufzuhören.

„Verpiss dich," schrie er, sein Hals trockener als Schleifpapier.

Er griff nach der Flasche, die ihm auf dem Boden am nächsten stand und nahm einen tiefen Schluck. Er erstickte fast an dem brennenden Whiskey, bekam jedoch gottseidank trotzdem das meiste runter. Er konnte es sich nicht leisten, auch nur einen Tropfen süßer Erlösung zu verschwenden.

„Remus? Lass mich rein!"

Es war Grant. Jetzt erkannte er die Stimme – vielleicht auch den Geruch, aber seine Sinne waren vernebelt seit...nein,nein,nein,nein....

Er rollte sich zusammen, vergrub seinen Kopf in den Sofakissen. Er konnte mit niemandem reden. Er wollte niemanden sehen. Er musste einfach in Ruhe gelassen werden um zu trinken und zu vergessen. Bitte.

„Verpiss dich!" schluchzte er und schrie zur Tür, „Lass mich in Ruhe!"

„Nein!" schrie Grant zurück und klopfte noch lauter, ein unaufhörliches bam-bam-bam. Er versuchte tatsächlich die Tür aufzubrechen, der blöde Trottel.

All the young dudes (Übersetzung deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt