Kapitel 6

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Jungkook

Fuck, ich hatte gehofft dass ich diesen Teil.. Ihn... Nie wieder erwähnen muss, aber das war es ja jetzt wohl damit. "Ja... Lass es mich dir später erzählen ok?" Ich gab meiner Frau einen Kuss auf die Wange. Sie schnappte sich Su und ging nach drinnen. "Yoongi?", fragte eine männliche Stimme. Yoongi drehte sich um und winkte einen fuck, gut aussehenden und gut gebauten Typen zu sich. "Hey", sagte er lächelnd. Auch er bekam ein Kuss auf die Wange. Dann sah er mich an. "Mein herzliches Beileid ich nehme an dass sie die Trauergemeinde sind.." "Ja danke." Das wurde ja immer besser. "Jungkook wir sollten echt wieder rein", sagte Tae. Ich schaute noch ein Mal zu Yoongi. Was würde jetzt passieren? Wieder Kontakt aufnehmen? Einfach vergessen? Doch das kann ich jetzt nicht mehr. Nicht noch ein Mal.

Dann verschwand ich hinter Tae in das Lokal zurück. "Na endlich!", zischte meine Mutter. Ich starrte nur auf meinen nun vollen Teller. "Hab ich jetzt zwei Onkels?", fragte Su und schaute Tae an. "Wie bitte? Du hast noch nicht mal einen!" Su zuckte zusammen und schaute entschuldigend auf den Tisch. "Wir sollten das alles zuhause klären. Nari, bitte schrei nicht meinen Sohn an!" Meine Frau schaute meine Mutter an. Ich seufzte. Die beiden waren schon immer im Krieg gegeneinander gewesen. Zugeben weil ich zu nichts zu gebrauchen war.

Ich würde lügen wenn ich nicht behaupten würde, dass ich froh war, als die Feier zuende ging. Endlich waren wir im Haus und Su hatte sich schlafen gelegt. Wir setzten uns noch in das große Wohnzimmer. "Was war denn vorhin los?" "Yoongi", kam es dann aus mir raus. Stille. "Yoongi? Wie?" Meine Mutter starrte mich an. "Ja Yoongi!! Der Yoongi den ihr rausgeschmissen habt!!!" "Wann hast du den getroffen!?" "Er hat Klavier gespielt!" "Das ist doch wohl ein Witz!" "NEIN!" Ich war aufgesprungen. Es war mir alles zu viel. Meine Mutter wollte es nicht wahr haben.

"Kann mir mal jemand erzählen wer Yoongi ist!?" "Yoongi war mein adoptiv Bruder. Wir hatten... Ein Verhältnis angefangen. Als es raus gekommenen ist habe ich mich für meine Familie und nicht für ihn entschieden." "Du hattest was... Was!?" "Ich war noch ein scheiß Kind! Es ist Vergangenheit!" Meine Frau stand auf. "Du wirst dich auf keinen Fall mit ihm treffen. Das ist ja wohl klar", meinte meine Mutter nach einer Weile. "Glaubst du dass ich das nicht auch schon längst gedacht habe!?" Aber innerlich wollte ich ihn unbedingt wieder sehen. Mich entschuldigen. Ihn fragen wie es ihm ergangen war. Wie es ihm jetzt geht. Wer dieser verdammte Mann neben ihm war. Und wieso mich das so wütend macht!!!?

"Wenn ich ihn ein Mal bei dir sehe, dann wirst du alles verlieren. Das letzte bisschen was du hast. Also reiß dich zusammen." Dann ging meine Mutter aus dem Haus. Ich wusste genau dass sie Su meinte.

Meine Frau nahm mich an die Hand und zog mich in das Schlafzimmer. Dort kuschelte sie sich an mich. "Ich möchte etwas über Yoongi wissen. Schließlich hat er bei dir gewohnt." "Erzähle ich dir Morgen okay?" "Ist gut." Sie gab mir einen Kuss ehe sie das Licht ausmachte.

We Promised Us | yoonkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt