Kapitel 21

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Yoongi

Will mich mein Leben eigentlich komplett verarschen!? Muss ich jetzt immer bei ihm auftreten oder was??

Draußen angekommen atmete ich die kühle Luft ein und es dauerte nicht lange, bis sich die erste Träne bemerkbar machte. Ihn so zu sehen, mit seiner Frau... Das war zu viel gewesen. Ich hatte deutlich gemerkt dass mein Herz schneller geschlagen hatte, als an sich sollte. So ein scheiß. Wütend trat ich gegen eine Mülltonne.

"Die kann aber nichts dafür." Erschrocken drehte ich mich um und sah Jungkook vor mir. "Was willst du hier? Deine Frau wartet." "Ich bin auf Toilette", meinte er nur und kam näher auf mich zu. Ich schüttelte den Kopf und ging rückwärts. "Jungkook das geht nicht mehr. Es ist schon wieder zu viel passiert. Das mit uns hat nie eine Zukunft. Wir haben es doch schon damals erfahren.." Er legte seine Hand an meine Wange und streichelte sie sanft. "Yoongi ich fuck... Ich weiß es doch auch aber ich kann nicht mehr ohne dich." "Und wie soll das gehen hm!? Wieder ne Affäre!?" Nun sah er zu Boden und sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen. "Sorry... Doch du solltest echt gehen bevor noch was passiert." "Und was genau?" Er kam näher und drückte einfach seine Lippen auf meine. Einfach so. Als wäre es das normalste auf der Welt. Und ich konnte es nicht stoppen sondern verstärkte es nur. Sie wieder zu schmecken war das schönste Gefühl der Welt. Der fucking ganzen Welt.

Doch dieses Gefühl dauerte nur Sekunden an. "Geh..", hauchte ich völlig verunsichert. Dann verschwand er erneut. Nun flossen meine Tränen nur und ich wischte sie mir eilig ab. Wenn mich mein Freund so sieht dann... Dann gibt es nur noch mehr Ärger. Also versuchte ich mich so gut es ging zu beruhigen. Ich setzte mich in mein Auto und fuhr los.

Zuhause angekommen war bereits alles dunkel. Leise ging ich zum Schlafzimmer und zog mich aus. "Da bist du ja endlich", nuschelte er und machte die kleine Lampe an. "Sorry, hatte länger gedauert als geplant." Als ich endlich nur in Boxer war, kroch ich unter die warme Decke und kuschelte mich ganz nah an ihn ran. Sein Körper spendete mir die Wärme die ich brauchte. Ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge. "Ist alles in Ordnung?" "Ja ich, ich bin nur so froh dich zu haben." Ich streichelte seine Brust und wusste das er lächelte.

We Promised Us | yoonkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt