32 | Lass dich nicht erwischen!

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Bob erschrak  über den plötzlichen Laut, den die Wohnwagentür verursachte und  schreckte von Peter zurück

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Bob erschrak über den plötzlichen Laut, den die Wohnwagentür verursachte und schreckte von Peter zurück. Dieser öffnete ebenfalls alarmiert die Augen und sah noch, wie Bob sich von ihm entfernte. Gerade noch hatte er seinen warmen Atem an seinen Lippen gespürt. Ob Justus etwas gesehen hatte?

„Kollegen, ich habe eben im Haus mit Cotta telefoniert. In seinem Briefkasten war eine Lösegeldforderung für Bubbles und eine Übergabe soll noch heute Nacht stattfinden!", platzte er mit den Neuigkeiten heraus.

Bob und Peter versuchten sich nichts anmerken zu lassen, doch die Luft lag noch immer voller Spannung zwischen den beiden. Zu ihrem Glück deutete Justus das Verhalten der beiden völlig falsch.

„Habt ihr euch schon wieder gestritten?", fragte er nach, als seine Kollegen seine Neuigkeiten schweigend entgegennahmen.

Bob fand als erster seine Sprache wieder. „Alles gut, wir haben uns vertragen, oder?", fragte er an Peter gewandt.

Peter nickte nur. Natürlich hatten sie das. Vielleicht sogar noch mehr.

„Du hast bestimmt schon einen Plan für heute, oder?", neckte Bob und Peter bewunderte, dass dieser so schnell wieder zum Tagesgeschehen übergehen konnte. Seine Hände waren noch immer schwitzig und seine Gedanken drehten sich. Fast hätte Bob ihn geküsst. Oder etwa nicht? Er hatte definitiv seinen Atem gespürt und war sich fast sicher, dass es passiert wäre, wenn Justus nicht durch die Tür gekommen wäre.

„Wir waren ja schon darüber übereingekommen, dass die Entführung von Bubbles und der Raub im Archiv vermutlich in einem direkten Zusammenhang stehen. Es liegt also die Schlussfolgerung nahe, dass die Lösegeldforderung und Übergabe heute Nacht den Tätern die Chance geben sollen, die Höhlen noch einmal zu betreten, wenn die Polizei abgelenkt und unvorsichtig ist. Ich habe mit dem Inspektor besprochen, dass wir uns heute vor der Höhle auf die Lauer legen und beobachten, was sich dort tut. Ein paar Polizisten sollten in der Nähe postiert werden, damit sie bei Bedarf eingreifen können", erklärte er seinen Plan.

„Ist das nicht zu gefährlich?", fand nun auch Peter seine Sprache wieder. Bob sah ihn an und grinste. Das war sein Peter.

„Die Polizei wird ganz in der Nähe sein und auf unser Zeichen warten", versicherte Justus.

„Und ich bin ja auch noch da und passe auf dich auf", lächelte Bob und nahm Peters Hand. Es fühlte sich gut und vertraut an und Peter war sich fast sicher, dass diese Geste kein freundschaftliches Aufmuntern war, wie sonst. Bob drückte Peters Hand nun fester und sah ihm in die Augen. „Vielleicht kannst du heute bei mir übernachten, dann können wir einen Film schauen, bevor die Observierung startet", schlug Bob vor.

Peters Herz verkrampfte sich. Eigentlich war er heute mit Kelly verabredet. Aber Bobs Angebot klang viel zu verlockend, als dass er es ausschlagen konnte.

„Klar", antwortete er knapp.

Justus sah auf seine Kollegen und dann dämmerte es ihm. Bobs Eifersucht auf Kelly. Peters Skepsis gegenüber Charles. Die plötzliche Spannung in der Luft. Er fragte sich, wobei er seine Kollegen eigentlich unterbrochen hatte, als er mit den Neuigkeiten reingestürmt war.

„Die Lösegeldübergabe ist um Mitternacht", erklärte Justus noch. „Wir sollten uns rechtzeitig in Seaside auf die Lauer legen. Peter, kannst du den Jeep deines Vaters ausleihen und mich um 10 Uhr hier abholen? Bobs Käfer und dein MG sind einfach zu auffällig."

Peter nickte und sah auf die Uhr. „Shit, ich muss zum Essen nach Hause", fiel ihm auf.

„Nimmst du mich mit?", fragte Bob. „Dann kann ich gleich Buddy abholen."

„Klar", meinte Peter und stand auf. Dabei ließ er Bobs Hand nur widerwillig los. Bob erhob sich ebenfalls und verabschiedete sich von Justus. An der Tür hielt Justus Peter kurz zurück.

„Was ist denn nun mit Skinnys Warnung?", flüsterte er. „Habt ihr darüber gesprochen?"

Peter überlegte kurz. „Ich mach das schon", versicherte er dem ersten Detektiv. Dann folgte er Bob nach draußen.

Charles ging in  seiner kleinen, kahlen Wohnung auf und ab

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Charles ging in seiner kleinen, kahlen Wohnung auf und ab. Skinny hatte sich noch immer nicht bei ihm gemeldet. Als er schließlich ungeduldig selbst zum Hörer greifen wollte, klingelte das Telefon. Diesmal prüfte er erst die Nummer, ehe er sich meldete, da nun sowohl Skinny als auch Bob seine Nummer besaßen.

„Was gibt es, Skinner?", fragte er und hoffte auf positive Nachrichten.

„Alles erledigt! Peter wird euch ziemlich sicher bei eurem Treffen beobachten. War babyleicht diese Schwachköpfe zu manipulieren", prahlte er.

Charles rollte die Augen. So nützlich Skinner auch sein konnte, so nervig fand er ihn auch. Wenn alles glatt ging, würden er und seine Kumpane den Kopf für ihn hinhalten, während er sich mit der Beute aus dem Staub machen konnte. Er hatte alles für seine Flucht heute Nacht geplant. Die Übergabe mit der Katze würde er Skinner überlassen. Das Geld, das er dafür erhalten würde, könnte er ruhig behalten, falls er es schaffen würde, der Polizei zu entkommen.

„Alles soweit klar, für heute Nacht?", fragte er nach.

„Hallo, du redest mit Skinner Norris! Es wäre ja nicht das erste Mal, dass ich der Polizei ein Schnippchen schlage", gab er an.

„Pass trotzdem auf dich auf, Skinner. Und falls einem von uns was passiert, haben wir uns nie gekannt, verstanden?", ließ er sich bestätigen.

„Ich habe nicht vor erwischt zu werden. Aber klar, wir kennen uns nicht!", bekräftigte er.

Als Charles aufgelegt hatte, beschloss er, seinen Plan noch einmal durchzugehen, ehe er sich mit Bob in der Eisdiele treffen würde.

Als  Charles aufgelegt hatte, beschloss er, seinen Plan noch einmal  durchzugehen, ehe er sich mit Bob in der Eisdiele treffen würde

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Drei ??? (1) - In der Höhle des DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt