Prolog

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~Es ist schon lustig wie ein und die selbe Person all die zerbrochenen Teile deines Herzens zusammen flicken kann, um sie doch innerhalb einer Sekunden tausend mal schmerzhafter zu zerstören.~


„Hey Spätzchen, ich wollte dir nur nochmal viel Glück für den ersten Uni Tag wünschen." schreit meine Mutter mal wieder viel zu laut ins Handy. Das macht sie immer wenn sie im Auto sitzt, da sie der Meinung ist man würde sie sonst nicht verstehen.

„Danke Mom, aber du hättest nicht anrufen müssen." antworte ich monoton, da mir bewusst ist was sie sich von diesem Anruf wirklich erhofft.

„Ach sei doch nicht so Summer. Ich wollte mich nur noch mal versichern das Literatur wirklich das ist was du möchtest. Du könntest immer noch in BWL oder Jura reinkommen. Das können wir noch organisieren." und da ist es, der schlecht verschleierte Grund hinter der vermeintlich nett gemeinten Geste. 

Das macht sie immer, sie nutzt die einfachsten Psychologischen Tricks um das zu bekommen was sie möchte. Früher hätte das geklappt und sie hätte mich wirklich denken lassen, dass sie das wirklich zu meinen Gunsten tut und ich nur die undankbare Tochter bin. Doch wenigsten kann ich das von mir behaupten: Ich hab daraus gelernt.

„Nein danke Mom, das ist mein Traum."

„Träume können sich ändern."

„Eure Träume für mich könnten sich vielleicht mal ändern. So das ihr nicht ständig versuchen würdet mich zu ändern. Denn nein, es ist nicht mein Traum in Dads Kanzlei zu arbeiten, dass ist euer Traum." erwidere ich aufgebracht.

 Seit ich klein bin versuchen die beiden mir ihre Wünsche auf zu drängen, dabei bin ich das mittlerweile so satt. Meine Bedürfnisse kommen erst an zweiter Stelle und noch viel weiter hinten treten dann auch meine Träume und wünsche auf, es geht immer nur um sie. Ich bin extra in eine neue Stadt gezogen um endlich von ihnen und ihre toxischen Art weg zukommen und nun verdirbt mir meine Mutter höchstpersönlich den ersten Tag.

„Früher waren das mal unsere Träume." erwidert sie hartnäckig und trotzdem noch in ihrer ruhigen -du bist hier gerade das Problem- Stimme. Nach so vielen Jahren versteh ich immer noch nicht wie sie, die manipulativste, toxichste und egoistichste Frau die ich kenne, Therapeutin sein kann.

„Ja vielleicht war das einmal so, doch diese Zeit ist schon längst vorbei. Ich hab meine eigene Persönlichkeit, mit meinen eigenen Träumen entwickelt. Vielleicht fängst du damit auch mal an." rufe ich aufgebracht und lege auf. Mit viel zu viel aufgeladener Energie stapfe ich aus meiner Tür und renne los, da ich ein wenig spät dran bin.

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Hey, also das ist meine erste Story die ich wirklich  veröffentliche!!! Ich bin gerade total aus dem Häuschen!! 

Ich hoffe ihr fiebert die Geschichte von Summer und Romero genauso mit wie ich und wer weiß vielleicht sind die zwei euch am Ende auch so sehr ans Herz gewachsen.

Jeden Sonntag werde ich ein neues Kapitel hochladen, dabei kann es aber auch gut mal vorkommen das ich es zeitlich nicht schaffe. Ich hoffe ihr habt  Verständnis dafür. ♡


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