Tobio Kageyama x Shōyō Hinata

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Merry Christmas

Kageyamas Sicht:

,,Beeil dich Tobio, wir wollen gleich los. Ich glaube nicht das die Hinatas mit dem Essen auf uns warten wollen". Meine Schwester steht in der Tür und hat die Arme verschränkt. ,,Ich mach ja schon", brumme ich genervt und packe die Geschenke in eine große Tasche. ,,Und denk an deine Weihnachtsmütze", grinst sie und wirft sie mir entgegen. ,,Muss das unbedingt sein?". ,,Ja, und jetzt hör auf zu zicken. Wir machen das für die kleine Natsu, also stell dich nicht so an". Sie verlässt das Wohnzimmer, wahrscheinlich um sich Schuhe und Jacke anzuziehen.

Nachdem ich alles verstaut habe mache auch ich mich fertig. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich die alberne Mütze erst kurz vorher aufsetzen muss und nicht schon unterwegs. Peinlich, wenn mich so jemand vom Club sieht... Oder noch schlimmer, Oikawa... Ich nehme die große Tasche und meine Schwester ihre Handtasche, ehe wir die Wohnung verlassen und uns auf den Weg machen. ,,Du, Tobio?", fing meine Schwerster an und genervt sah ich sie an. ,,Was ist?". ,,Wirst du es Shōyō heute sagen? Das du ihn liebst, meine ich", sagt sie und sofort schießt mir die Wärme in die Wangen. Ich möchte gerade widersprechen, da unterbricht sie mich. ,,Tu nicht so. Ich habe dein Geschenk für ihn gesehen. Sowas schenkt man nur seinen liebsten". Ich seufze leise und sehe sie kurz an. ,,Ich habe es vor, ja, aber ich bin mir unsicher", gebe ich ehrlich zu. ,,Ich glaube er mag dich auch", sagt sie ehrlich raus und sofort liegt mein Blick wieder bei ihr. ,,Naja, zuerst einmal hat er aufgehört dich beim Nachnamen zu nennen und, wenn ich das richtig gesehen habe, wird er oft recht nervös wenn er in deiner Nähe ist. Laut meinen beobachten bei euren Lernsbenden zumindest. Also entweder mag er dich auch, oder du bist einfach zu furchteinflößend", grinst sie, wofür sie einen leichten Schlag auf die Schulter bekommt.

Bis zu Hinata dauert es nicht all zu lang, weswegen wir schon nach 20 Minuten vor dem Haus stehen. Puh, niemanden getroffen... Aber ab jetzt heißt es: Augen zu und durch... Meine Schwester klingelt und wenige Sekunden später wird die Tür von einem kleinen Wirbelwind geöffnet. ,,Hallo", grinst die kleine Schwester von Shōyō. ,,Natsu, wie oft hat Mama dir gesagt, dass du nicht einfach die Tür öffnen darfst", brummt jemand im Hintergrund und das kleine Mädchen sieht schmollend zu ihrem großen Bruder. ,,Aber Tobio-niichan und Nee-san sind da". ,,Auch dann nicht. Du weißt doch nicht, ob da nicht vielleicht ein böser Mann steht der dich klauen will". Streng sieht er seine Schwester an. Wow, so kenne ich ihn gar nicht... ,,Geh bitte zu Mama in die Küche. Sag ihr bitte, dass sie schonmal den Kakao in Tassen geben kann", lächelt er nun sanfter und auch seine Schwester grinst jetzt. ,,Oke, mache ich sofort". Der orangehaarige Zwerg rennt ins Haus zurück und nun ist es Hinata, welcher zur Tür kommt. ,,Guten Abend. Kommt doch rein". Verlegen grüße ich zurück und gehe, mit gesenktem Blick an ihm vorbei. Verdammt sieht er mit diesem Geweih und den Ohren süß aus, und diese Nase erst...

,,Meine Mutter ist gleich fertig. Setzt euch doch schonmal ins Wohnzimmer, ich bringe euch den heißen Kakao". Shōyō hat sich stark verändert, seit wir damals gemeinsam auf die Karasuno gekommen sind. Wir sind jetzt im dritten Jahr und er ist viel erwachsener und reifer geworden. Und äußerlich hat er sich auch verändert... Seine Haare sind kürzer, seine Stimme ist ein wenig tiefer geworden und sein Körper muskulöser, aber nicht zu sehr. ,,Du sabberst gleich", grinst meine Schwester und genervt sehe ich weg. ,,So vergraulst du ihn nur. Du musst mal mehr lächeln und nicht so böse Augen machen". Meine Schwester lacht sich nen Ast ab, während ich hier peinlich berührt sitze und im Boden versinken könnte. Als Shōyō zurückkommt, trägt er zwei große Tassen mit sich und stellt diese vor uns auf dem Tisch ab. ,,Danke Shōyō. Sag mal, wie läuft das Training eigentlich? Mein toller Bruder erzählt mir nie etwas".

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